Hohenzollern - Albstadt
Der Distanzritt "Hohenzollern" findet im Mai statt. Das Camp befindet sich auf der riessigen Wiese vor dem Nägelehaus (www.naegelehaus.de) auf dem Raichsberg (oberhalb von Albstadt-Ontsmettingen) und liegt in einer Höhe von 956 m ü NN. Die Verpflegung erfolgt durch das Nägelehaus mit seiner original Schwäbischen Küche. Übernachtungsmöglichkeiten sind hier ebenfalls vorhanden - Vorreservierung erwünschenswert.
Angeboten werden 2 Streckenlängen - ein KDR von 42 km und ein LDR von 84 km (bei der 84 km Streckenlänge ist die Runde 2x zu reiten). Der Ritt kann bei ca. 60 km idW. beendet werden. Die Pause ist auf dem Gestüt der Familie Lesch. Für die 84 km Reiter ist die 2. Pause im Camp - die dritte nochmals auf dem Gestüt Lesch.
Die meisten Höhenmeter sind der Auf- und Abstieg vom Raichsberg, aber auch die restliche Strecke kann man nicht gerade eben nennen, ist aber nicht wirklich der Rede wert.
Der Boden ist wie auf der Schwäb. Alb üblich fein geschottert - ein Hufschutz ist dringend zu empfehlen.
Landschaftlich gehört dieser Ritt zu den schönsten Ritte, bei denen ich bisher teilgenommen habe.
Hier mein Rittbericht von 2013 - als ich hier das letzte Mal getartet bin:
Hohenzollern 2013-05-04 Reitzeit 289 Min. T 3,44 – 17,44 km/h – 1. Platz
Diesmal hat das Wetter gehalten was es versprochen hat – Wechselhaft und Dauerregen, vereinzelt Sonne (wo weiß man nicht genau – vielleicht auf der Nordsee-Distanz?)
Gestartet sind wir um 7:00 auf 84 km mit Sonnenschein. Die Nacht hat es heftig geregnet, so dass die Camp-Wiese heftig durchnässt war und die Fahrzeuge ihr Spuren hinterlassen haben. So war es dann auch auf den wenigen Wiesenwegen des Rittes. Pfft Pfft Pfft bei jedem Huftritt. Aber 90 % des Rittes ging über Feinschotter, so dass die Pferde wirklich Spaß am Laufen fanden. Die erste 40-km Runde blieb trocken und kühl, danach kam der Dauerregen. Auf der einen Seite hat das Wetter die Pferde schön „gekühlt“ - auf der anderen Seite hat es nicht unbedingt dazu beigetragen, den natürlichen Kühlungsprozess des Organismus zu unterstützen. Decken in den Pausen waren dringend notwendig – trocken wurde aber nix mehr – außer der Mähne im Fahrtwind
Dieser Ritt war gehandikapt durch viele Faktoren – ein/e Tierazt/in hat sich im Termin vertan und konnte leider nicht auf 2 Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Spontan sind Martina Zink und Daniela Schröder eingesprungen – Vielen Dank Euch beiden!!!! Sonntags zur Transportfreigabe und Ehrung für den Konditionspreis ist eine dritte Tierärztin eingesprungen – Herzlichen Dank auch an sie!
Nachts waren wieder 2 Pferde unterwegs, die zum Glück unversehrt (abgesehen von einem fehlendem Hufeisen und einem kleinen Kratzer) gefunden wurden. Aufgrund der Suche nach den beiden Stuten waren einige der Anwesenden am Samstag etwas übermüdet – der Martin (Groom von Patricia Grabner) hat mit Recht seinen Ehrenpreis verdient – er war die ganze Nacht mit dem Geländewagen unterwegs!