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Klosterritt - Dormagen

Dass sich zwischen der Bayer AG und dem Kraftwerk Dormagen so tolle Reitwege befinden, kann man kaum glauben – ist aber so.
Starplatz war der Reit- und Fahrverein Bayer Dormagen. Gut durchdacht wurden auf der großen Wiese knapp 160 Starter – verteilt auf 10 Wettbewerben – untergebracht.
Von hieraus starten wir auf vier verschiedene Runden. Der Boden ist mit kleinen Kieselsteinen durchsetzt (Dormagen stammt aus dem keltischen Wort Durnomagus und bedeutet Kieselfeld) und lässt sich wunderbar und schnell reiten. Leider gab es viele Matschepampepassagen durch den vielen Regen der Vortage. Ausfälle gab es trotz dieser Passagen und dem schnellen Tempo, das geritten wurde, kaum.
Am Veranstaltungswochenende wurden wir zum Glück von den schlechten Prognosen verschont. Auf den Feldwegen blies ein kühler Wind, aber die Wolken wechselten sich mit Sonnenschein ständig ab. Geregnet hat es dann nur später am Abend während der Siegerehrung der Wettkämpfe vom Samstag.
Den ganzen Abend und auch über Tag lud ein gemütliches Lagerfeuer zum Beisammensitzen ein. Hier wurde viel gelacht und die Nächte wurden lang.
Den Rittnamen verdankt der Ritt dem nahe gelegenen Kloster Knechststeden aus dem frühen 12. Jahrhundert. Seit 1896 befindet es sich im Besitz des Spiritanerordens, der die Landwirtschaft aufgegeben hat und sich heute seelensorglichen Aufgaben aus der Region annimmt.

Die Ergebnislisten sind auf der Homepage www.klosterritt.de zu finden.

Grastäler Passge

Die 39. Grastäler Passage (Stetten ob Lontal am Wochenende zum 1. Mai)- der Name beinhaltet eigentlich schon alles, was man über diesen Ritt wissen muss: Man reitet durch Grastäler und Grastäler und Grastäler. Eines ist schöner als das andere - aber trocken sollte es sein, sonst wird es auf den Wiesen klitschig und man wünscht sich die sonst auf der schwäbischen Alb üblichen feingeschotterten Wege herbei. Aber nichts ist schöner, als kilometerweit über diese herrlichen Wiesen zu galoppieren.
Der Ritt fand erstmalig 1977 statt und wird als Kartenritt angeboten mit einer Streckenlänge von 81 km, die man aber nach 61 km i.d.W. beenden konnte. Das musste man allerdings in der Pause, wo sich die Landfrauen viel Mühe mit einer Verkostung für die Distanzler machten, bei ca. 40 km entschieden. Das nutzen einige. Der Ritt ist 39 Jahre alt und ein Reiter ist hier 39 mal gestartet – Albert Fichtel, die Distanzikone überhaupt. Da selten ein Pferd 39 Jahre alt wird, ist Bert natürlich hier mit unterschiedlichen Pferden am Start gewesen. Darunter gehören unter anderen sein Fjord Hengst BØlja (1963 – 1989 mit insgesamt7693 km Lebenslaufleistung) und sein Hengst Kimbal begann hier seine Distanzkarriere (Lebenslaufleistung 13286 km). Dieses Jahr war er mit der Stute Halma am Start und gewann die 61 km! Hut ab vor Albert Fichtel, der mittlerweile 78 Lenze zählt.

Steigungen gibt es hier keine – selbst der Weg über die A7 führ entweder in der Ebene unten durch oder eben oben drüber.
Das Starterfeld ist "klein" gehalten und gemütlich. Abends ist gemütliches Beisammen sein am Feuerkreis angesagt. Die Verpflegung wird vom Veranstalter selbst organisiert - es wird gegrillt und an die Vegetarier ist auch gedacht! Einen Wunsch hat die Gastronomie geäußert: Nächstes Jahr sollen die Reiter sich doch bitte überlegen, ob sie Vegetarier sind oder nicht. Aus den 5 Vegetariern wurden plötzlich 30!
Traditionell wird mit dem Schuß des Standartenreiters aus der Schwarzpulverpistole gestartet, was den ein- oder anderen Reiter einen flotten Start beschert. Die Siegerehrung findet sonntags nach einem schönen Frühstück statt.
Dieser Ritt gehört definitiv zu den schönsten Ritten in Deutschland. Die Grastäler Passage ist ein Kartenritt - die auf der Streckenkarte gekennzeichneten KP's müssen unbedingt angeritten werden, das Auslassen wird mit 60 Min. Strafzeit geahndet. Manche sind besetzt, an anderen ein Wort geschrieben, das man sich merken muss. Und wie das immer so auf solchen Ritten ist, reiten manche Reiter denen hinterher, die eine Karte in der Hand haben und so aussehen, als ob sie sich auskennen. Und so passiert es, dass man wie die Lemminge hintereinander her reitet und plötzlich - wie im Märchen erzählt - vor einem Abgrund steht. Wir haben den kleinen Weg unter der Autobahn A7 nicht gesehen/verpasst und wagten das Risiko, einen oberhalb gelegenen Parallelweg zu nehmen, der laut Karte wieder auf die Strecke führen könnte. Mit dem ca. 2 m steilen Abhang hatte ich gerechnet, gehofft es der Sprung in die Tiefe bleibt uns erspart. Und wir hatten Glück: wir alle haben geschickte Pferde und kamen heil und unverletzt wieder auf den richtigen Weg.

Vielen Dank an die Organisatoren Sylke Hoffmann und Werner Nahm, die diesen Ritt weiterhin am Leben erhalten und weiterführen. Vielen Dank an die Gastronomie, die sonst nichts mit Pferden am Hut hat und uns trotzdem über diese schönen 3 Tage beköstigt und umsorgt.

Platz 1 teilten sich Andrea Ehret undCatharina Catherina Völkel (Reitzeit 303 Minuten), auf Platz 3 folgten Siggi Scheu mit ihrer Tochter Jana (jüngste Teilnehmerin) und Tara Bianca (Claudia Müller) mit 20 min Abstand.
Best Condition ging an Samweis Gamdschie
Fotos:u.a. Barbara Miller

Hunsrückstafette

4 Tage und 246 km durch den Hunsrück Ende Mai 2016

ein bewusst klein gehaltenes Starterfeld versammelte sich zum Traditionsritt auf der Hunsrückstafette, veranstaltet von Bert Fichtel. Bewusst klein gehalten, weil die Start- und Zielplätze nicht viel Platz für Gespanne bieten. Dafür viel Gras für die Pferde und lecker Essen für die Reiter, Betreuer und Helfer. Ein Feuerkreisritt, dessen Ruf vorauseilt und ihm alle Ehre macht. Die Strecke führt durch den wunderschönen Hunsrück, manchmal muss man - wenn man sich an die vorgegebene Strecke hält - über einen Bach springen oder sich eine neue Furt suchen, denn der ursprüngliche Einstieg könnte durch einen umgefallenen Baum versperrt sein. Abenteuer pur und nichts für schwache Nerven, aber verlorengegangen ist noch keiner.

Die Hunsrückstafette ist ein Kartenritt, bestimmte Kontrollpunkte müssen angeritten werden und diese werden abgefragt. Ob man die vorgeschlagenen Wege reiten wollte, bleibt jedem selbst überlassen. 

2016 hatten wir großes Glück, denn um uns herum waren große Unwetter, zum Teil mit meterhohem aufgeschwämmten Hagel und auch bösen Bitzeinschlägen. Nur 2 Tage nach der Veranstaltung waren 2 Ortschaften durch das viele Wasser nicht mehr passierbar.

Während der Reitzeit blieben wir alle von den starken Regenschauern verschont – der liebe Wettergott hat mit seinen Ergüssen gewartet bis wir unsere „Schäflein“ im Trocken hatten. Leider hat das nicht für alle gegolten, denn die, die nach 2 Std. Nachuntersuchung hatten wurden nass.

Die große Belohnung für die Anstrengungen war das Ziel am Sonntag: das Schlösschen Wasem, wo Christine mit lecker Essen und einem Glas Sekt auf uns wartete.

8 Reiter ritten die komplette Strecke von 246 km an 4 Tagen.

Tag 1 – 55 km, Tag 2 – 79 km, Tag 3 - 52 km, Tag 4 – 59 km
Platz 1 – Reitzeit 1366 Min. – T5,5 – 10,8 km/h

Maria Barthels mit Nico (erhielt auch den BC), Sigrid Scheu mit Theodor, Jana Lenke mit Black Mudir und Andrea Ehret mit Samweis Gamdschie

dicht gefolgt mit einer Reitzeit von 1376 Min. von Susanne Fischer mit Socke, Patricia Hess mit Bonito und Daniela Dr. Cortnum auf KS Diamant. Weitere 14 Minuten später traf Iris Weinig mit Zhesar im Ziel ein.
Die komplette Ergebnisliste könnt ihr sehen unter www.vdd-aktuell.de
Gratulation an alle Reiter,die ihr Pferd gesund ins Ziel gebracht haben!

Startet besonnen, habt einen schönen Rittag und reitet ins Ziel als Euer eigener Sieger

10 Jahr Reitenberg-Distanz

Ein kleiner, liebevoll organisierter Ritt von Daniela und Frank Schröder. Schon seit ca. 20 Jahren organisieren Daniela und Frank Distanzritte. Angefangen mit der Finsterbachtal-Distanz in Mückenloch (Kleiner Odenwald), wo auch viele Male die Baden-Württembergischen Meisterschaften ausgetragen wurden und seit 2007 die Reitenberg-Distanz. Bis vor zwei Jahren war das Camp der Reitenbergdistanz noch auf der anderen Straßenseite der Hauptstraße vom Dielsbergerhof. Am gleichen Wochenende fand in diesem Stall ein kleines und nettes Vielseitigkeits-Turnier statt. Aus diesem Grund findet die Reitenberg-Distanz traditionell sonntags statt.

Aber das ist alles Vergangenheit. Ganz nach dem Motto aus zwei mach eins ist durch den neuen Veranstaltungsort auf der Reitanlage Mayer eine neue Rittstrecke entstanden. Angeboten wurden ein EFR (35 km), KDR (49 km) und ein MDR (70 km). Die 21-KM-Schleife ist ein Teil der Finsterbachtal-Strecke mit herrlichem Blick hinab auf den Neckar (man darf hier keine Höhenangst haben) und die 14-KM-Strecke ist ein Teilstück der alten Reitenberg-Distanz. Die Strecke selbst ist sehr anspruchsvoll a) weil beachtliche Höhenmeter zu bewältigen sind und b) der Boden (besonders auf der 21-km-Strecke) oft böse geschottert war. Mit Kopf zu reiten war angesagt. Auch sollte man hier nicht mit einen „alten Beschlag“ an den Start gehen. Insgesamt war der Ritt super organisiert – für alle Rittlängen gab es ein zentrales Vet-Gate. Dadurch, dass die Strecke zum Großteil (gefühlten 90 %) durch den Wald ging, war es für die Trosser fast unmöglich, die Pferde auf der Strecke zu versorgen, da der Wald nur mit Genehmigung befahren werden darf. Aber unterwegs war der Tross auch kaum nötig. Jeder Kontrollpunkt war mit ausreichend Wasser ausgestattet und Hilfe durch die Helfer wurde immer angeboten. Wenn es lange Passagen stetig den Berg hinauf ging und man als Reiter dachte „Hört das auch irgendwann mal auf?“ fand man gefüllte Wasserbottiche für die Pferde und Getränke samt Müsliriegel für die Reiter vor. Besonders die Pferde waren dankbar für diese Wasserstelle. Hervorzuheben ist hier auch das Endurance Team Zabergäu, die bei den Trosspunkten immer hilfsbereit mit Wasser für Pferd und Reiter zur Seite stand.

Insgesamt waren ca. 30 Reiter mit ihren Pferden am Start. Ich selbst bin den MDR geritten und habe den Ritt für sehr stressfrei empfunden. In den Pausen (Vet-Gates) hatten wir keine Wartezeiten und auch genügend Platz um unsere Pferde zu versorgen.Ich habe leider nur die MDR-Ergebnisliste vorliegen und kann für die anderen Rittlängen nur aus meinem Gedächtnis schreiben:Zu den Pferden der gesamten Veranstaltung hat Tierärztin Daniela Schröder kommentiert, dass sie sehr zufrieden und glücklich mit den vorgestellten Pferden war.Der EFR wurde in Leistungsklassen gewertetBei dem KFR gewann – wie auch im Jahr 2015 - Tanja Tritsch auf Amurath Dimat (OX), 2. Platz ging an Meike Dittrich, die mit ihrem Traber auch den BC für diese Streckenlänge erhalten hat. Der 3. Platz ging an Erwin Dittrich.Den MDR gewann Andrea Ehret auf PbA Samweis Gamdschie (+BC), 2. Platz an Kirsten Graf auf dem VA-Wallach FS Cyrius.3 Platz an Nicole Volk auf dem 2010 geborenem Traber-AV-Mix El Sandros Fire und Katrin Volk auf einem ebenfalls 2010 geborenem Traber-AV-Mix Ace El Antaro.

Weschnitztal Distanz

Weschnitztal-Distanz 06. August 2016

Ein kleiner Bericht – etwas spät, aber besser spät als nie….

Erstveranstaltung, bei der ich versucht habe mit Tat und Kraft beiseite zu stehen. Daher bin ich nicht selbst geritten und habe Sam von Eva reiten lassen.
Der Reitbetrieb Mühlklingen in Zotzenbach stellte für die Veranstaltung eine große Wiese zur Verfügung. Geradezu 30 Starter kamen an den Start für den 41 km—Ritt, der durch seine anspruchsvollen Höhenmeter und schwierigen Strecke den Reitern in Erinnerung bleibt.

Die Waldgaststätte in Altlechtern (Nähe Fürth) hat den Veranstaltern der Weschnitzaldistanz großzügig Raum zur Pause zur Verfügung gestellt. Hier war ein Schnittpunkt mit Pulskontrolle, nach der es galt noch eine ca. 10 km lange Runde zu reiten und danach der Pausenpunkt. Das sorgte für einige Verwirrung bei den Reitern und Helfern, aber daraus lernt man und im Großen und Ganzen hat sich jeder zurecht gefunden. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, dabei zu sein. Ich hoffe auf ein 2017 
(Fotos hat Saskia Schoop gemacht)

Welzheimer Wald

Die Wege waren meist aus angenehmen Schotter, allerdings musste man auch einige kurze Passagen auf Asphalt in Kauf nehmen. Ein kurzer Naturweg mit vielen Wurzeln und Auswaschungen sorgte für Abwechslung. Etwas klettern tut gut. Für die Mutigen unter uns gab es einen kleinen Cavaletti Sprung. Umritten konnte man ihn nicht, aber für Nichtspringer auch im Schritt zu bewältigen. (ich bin gesprungen und hatte Spaß :-)
Samstags war für mich um 6:30 Uhr der Massenstart – sehr spektakulär, denn ich war auf der MTR-Strecke von 140 km (SA = 90 km / SO = 50 km) die einzige Starterin. Das Finish ritt ich gegen meinen eigenen Schatten  Man hat mir zwar angeboten, zusammen mit den 65-KM-lern zu starten, was ich bei kühleren Temperaturen gerne angenommen hätte. Aber ich nutzte die Kühle des Morgens und startete alleine. So hatte ich auch nach ca. 60 km genügend Zeit, bei der einladenden Gaststätte „Zum Wasserfall“ eine kurze Einkehr zu machen und Sam durfte grasen.
Sonntags war es etwas unterhaltsamer, denn alle, die den 80 –KM-Ritt genannt haben waren anwesend, und wir haben entschieden, dass wir drei (Kathy, Bernd und ich) um 6:30 Uhr zusammen auf die Strecke gehen. Die Pferde liefen gut miteinander und wir Reiter haben uns nett unterhalten. Allerdings verabschiedete ich mich nach 50 km von den Beiden, denn ich war im Ziel. Das TA-Team hat in der NU den Daumen hoch gehalten, daher kann sich jeder meine Platzierung selbst ausrechnen – dass Sam trotzdem auch den BC bekommen hat, freut mich sehr. Ich bin sehr stolz auf ihn!
Ich habe leider nicht alle Ergebnislisten, werden aber bestimmt in Kürze auf www.vdd-aktuell.de zu finden sein.

Eine wunderschöne Veranstaltung, auf der ich bestimmt nicht zum letzten Mal war. Gerne wieder, ich kann sie nur weiterempfehlen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht

Vom Veranstaltungsort Althütte-Fautspach aus, wurden von Nicola Scheurle 8 verschiedene Streckenlängen angeboten – für Jeden etwas dabei. Insgesamt verteilten sich über 50 Reiter auf die verschiedenen Streckenlängen unter denen auch 2 Mehrtagesetappen dabei waren.
Geritten wurde auf drei verschiedenen Runden (2 Runden von jeweils 25 km und 1 Runde von 15 km), die sich hauptsächlich im Wald befanden. Das hat sich an diesem heißen Wochenende für ein wahres Glück herausgestellt. Durch den dicht bewachsenen Wald blieb es angenehm kühl, bis man zurück auf die Pausen-Wiese kam und man dahin schmelzend nach Schatten suchte.
Die einzelnen Streckenlängen waren für die Trosser gut anzufahren, so dass die Reiter und Pferde ausreichend mit Wasser versorgt werden konnten. Dort wo der Tross nicht schnell genug hinkam, da durch Erdrutsche aus vergangenen Unwettern eine Strasse nicht passierbar war, hat der Veranstalter einen Wasserbottich aufgestellt. Insgesamt hat der Ritt einiges an Höhenmetern – pro Runde kann man sich auf ca. 400 – 500 HM einstellen – wer jede Runde einmal geritten ist, hat 1343 HM bewältigt. Die Strecke geht entweder stetig bergauf oder bergab. Ich finde die Strecken trotzdem flüssig zu reiten.
 

Maaswald-Revival

... mit Maria

Nina Barthels hat es geschafft, den legendären Maaswald-Ritt am Leben zu erhalten. Ein anderer Veranstaltungsort, ein anderer Veranstalter.
Das Heidekraut hat bereits zu blühen begonnen, das Wetter war perfekt. Freitag war der Anreisetag für viele der insgesamt 31 Reiter-Pferde-Paare (16 LDR’ler und 15 KDR’ler)
Ein klein gehaltenes Starterfeld, das ohne Ausfälle ein wunderschönes Rittwochenende erlebte, sorgte für den familiären Flair. Schon früh am Freitag-Morgen stand Maria in der Küche und kochte Chilli Con Carne, eine Lauch-Käse-Suppe und noch eine weitere vegetarische Nudel-Gemüse-Suppe. Alles war total lecker und alle wurden satt. Am gemütlichen Lagerfeuer ließen wir den Abend ausklingen.
Am Rittag gab es leider drei Reiter, die „zurück zogen“. Ein Pferd kam leider nicht auf die Strecke, da es nur am steigen war, zwei andere verritten sich im sagenumwobenen Rhododendron so, dass sie erst wieder nach 2 Stunden auf die Streckenführung fanden und bei KM 22 aufhörten.
Die Strecke führt durch ein angelegtes Reitwegenetz im grenzüberschreitenden Naturpark Maas-Schwalm-Nette (Holland/Deutschland). Insgesamt ist dieses 2002 gegründete gut besuchte Naherholungsgebiet 870 km² groß. Vereinzelt gibt es Torf- und Sumpfgebiete. Mit Glück kann man hier auch die Dülmener Wildpferde sehen.


Rebecca Consabel auf einem holländischen Reitpony (Name kann ich auf der Ergebnisliste leider nicht lesen)
Claudia Haske auf GL Rashid (AV)
Justina Mertens auf Bolero (DRP)
Meyke Kalms auf ihrem wunderschönen Arasier Astchan
Etwa eine halbe Stunde später trudelten die nächsten Reiter mit einer Reitzeit von 6:03 Min (T4,48/13,9 km/h) ein:
Maria Barthels auf Niko (Hafi-Mix) und Andrea Ehret auf Samweis Gamdschie (Apb)

Hervorzuheben ist auch das älteste Pferd auf der Strecke: das holländische Reitpony Samiro, geboren 1990 mit seiner Reiterin Anke Wollermann, die den Ritt in einer Reitzeit von 6:43 Std. (T4,98/12,06 km/h) beendete.

Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden Reiter und vielen Dank für dieses wunderschöne Wochenende an das Veranstaltungsteam.


Für Reiter, die es nicht so eilig haben, lud die Dahlheimer Mühle mit dem wunderschönen Biergarten am See zum Verweilen ein. Angenommen wurde diese Einladung aber von den Distanzlern nicht. Vorwiegend sandige Wege durch Wald, Heide und entlang natur belassener Wiesen luden zum Seele baumeln ein. Es war einfach nur schön!
Trosserspruch des Maaswaldes: „zuerst höre ich meine Frau und meine Tochter …. dann erst das Hufgetrappel der Pferde“ 
Samstags gab es viele (sehr viele) selbstgemachte Salate, einer leckerer als der andere und dazu Gegrilltes. Wir alle haben uns bei Johanna und Johannes im Garten bzw. auf der Koppel sehr wohl und willkommen gefühlt. Vielen Dank, dass Ihr uns so viel Platz und Herzlichkeit zur Verfügung gestellt habt!!!
Beim KDR gab es drei erste Plätze mit einer Reitzeit von genau 3:45 Std. (T5,36 / 11,2 km/h):
Kim Jacob auf der Traberstute „Lady in Heaven“
Ursula Damerau auf der AV-Stute CJ Nadesha
Amiée Laurense v.d. Oord auf dem Arab-Pinto Wallach Joris
Mit 10 Minuten Abstand folgten auf Juli Olbertz auf Camillo (AV-Mix) und Monika Olbertz auf Bangali (AV)
Etwas schneller waren die LDR’ler unterwegs, hier gab es gleich fünf erste Plätze mit einer Reitzeit von 5:27 Std (T4,04/14,86 km/h)
Jennifer Poethen auf dem kl. Reitpferd Sultan, der am Sonntag auch den BC bekommen hat

Birstein - Hessenmeisterschaften

zum 21. mal luden die Birsteiner Distanzreiter zu ihrem Distanzritt ein und trugen dieses Jahr auch die Hessenmeisterschaft aus.
4 x war ich bisher am Distanzritt Birstein dabei und ich muss sagen, das Wetter hätte schlimmer sein können….
Eigentlich hätte der Ritt im Juli stattfinden sollen aber leider machte eine Herpesinfektion in Hessen der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. Mit dem 01. Oktober wurde ein Ersatztermin gefunden und mehr als 50 Reiter fanden sich auf dem Vereinsgelände der Fußballer von Birstein ein. Unterbringung der Pferde auf einer großen Wiese, Tierarztuntersuchung auf dem Fußballplatz und Verpflegung durch die Anlage des Vereins. Freitags gab es Nudeln mit Bolognese oder einer Gemüsesauce, Samstag wurde gegrillt und Waffeln gebacken. Alles zu sehr moderaten Preisen. Zur gemütlichen Stimmung trug Henning Doderer mit Gesang, Gitarre und Dudelsack bei.
7:00 am Samstag war Start für die 102 km Reiter
Für die Hessenmeisterschaft traten Josie Doderer auf Kyra, Marvin Nonnenmacher auf Zaphir 7, Joana Al Samarraie auf Wersana al Samarra und Ariane Hoyer auf Shahil al Thoraya an. Die erste Runde verlief noch ziemlich gelassen und diente wohl eher zum Warmreiten. Die insgesamt 7 Starter der 102-km-Strecke blieben auf 1-2 km verteilt zusammen und erst beim ersten Vet-Gate begann das eigentliche Rennen um den Hessenmeister. Doch der Zeitvorsprung wurde durch den wetterbedingt rutschigen Boden zunichte gemacht und die drei Schimmel-Reiter blieben mehr oder weniger beisammen und es blieb bis zum Zieleinlauf weiter spannend. Josie und Joana finishten – Joana erritt eine Sekunde Vorsprung, Marvin folgte den Mädels keine 30 Sekunden später über die Ziellinie. Leider kam Joanas Pferd Warsana nicht auf den vorgeschriebenen Pulswert von 64 innerh. von 20 Minuten und schied aus dem Rennen aus.
Somit die Hessenmeister


1. Platz Josie Doderer auf Kyra (APb) in einer Reitzeit von 6 Std. 9 Minuten 37 Sek
2. Platz Marvin Nonnenmacher auf Zaphir 7, (SA) Reitzeit 6 Std. 9 Minuten 59 Sek.
3. Platz Ariane Hoyer auf Shahil al Thoraya (AV), Reitzeit 6 Std. 54 Minuten 13 Sek.

Auf der Birstein Distanz wurden 40 km (auch als Fahrt), 62 km (auch als Fahrt), 82 und 102 km angeboten. Leider waren diesmal nicht so viele Fahrer am Start. Trotzdem Herzlichen Glückwunsch an Carol Mohr mit ihrer Traberin Evita Boshoeve auf der 40-km Strecke und Ines Müller-Millgramm mit ihrem Welsh-A Strathies Sir Nando auf der 62-km-Strecke.Auf der 82-km-Strecke wurde die Junioren-Hessenmeisterschaft ausgetragen. Hier Herzlichen Glückwunsch an:
Nayla Al Samarraie auf der Trakehnerstute Famosa in einer Reitzeit von 5 Std. 25 Min. 53 Sek auf dem 1. Platz
dicht gefolgt von Anastasia von Gilsa auf dem AA-Wallach Arpad, Reitzeit 5 Std. 25 Min. 54 Sek. auf dem 2. Platz
und auf dem dritten Platz Jelena Schaffert auf dem schwarzen AV-Wallach Al Alysha Al Azim in einer Reitzeit von 5 Std. 36 Min 44 Sek.

Erwähnen möchte ich hier auch Dieter Hannes, der unsere Nachwuchsreiter unterstützt, in dem er mit Rat und Tat beiseite steht und ihnen auch seine Pferde bis hin zu deutschen Meisterschaften zur Verfügung stellt. Dieter Hannes gehört zu den Vorbildern in der Szene und ging heuer in Birstein auf der Traberstute Clarie De Lune und seiner erfolgreichen Traberstute (auch im Fahren) Stein Lina, geritten von Alexa Behlich an den Start. Auf dem 62-km-Ritt holten sie sich den 1. Platz in einer Reitzeit von 3 Std. 56 Min., gefolgt von Dr. Madlen Kümel auf dem Appaloosa IHR Dusty Moon in einer Reitzeit von 4 Std. und 8 Min.
Herzlichen Glückwunsch.

Insgesamt gab es „nur“ 3 Ausfälle auf der gesamten Veranstaltung – davon 2 Lahmheiten. Das spricht für ein vernünftiges Reiten mit Kopf, denn das Wetter hat es den Reitern mit ihren Pferden nicht einfach gemacht.

Vielen Dank an den Distanzreiter Verein Birstein für diese wiedermal so schöne gelungene Veranstaltung.

Pyramida Soc. Cup - Kronau

22.10.2016 Pyramid Society Cup – 50 km / 35 km + Kinderdistanz
… wäre die Strecke länger gewesen, hätten wir bestimmt die Sonne noch gesehen…

Der traditionelle Saisonabschluss der "Trophy-Ritte" von Ina Baader fand wieder in Kronau auf dem Pyramid Society Cup statt. Ungefähr 60 Teilnehmer nahmen am Samstag an dem Ritt teil, auf dem Streckenlängen von 50 km und 35 km angeboten wurden. Im Anschluss an die Nachuntersuchung folgte noch ein Kinderdistanzritt über 8 km, an dem 9 Kinder teilnahmen.

Der Morgen erwachte mit einem Schauer, der vorerst kein Ende nehmen wollte. Trotz des Regens war es für mich, rein vom Reitgefühl her, einer der schönsten Ritte in dieser Saison. Sam war sehr motiviert und zeigte einen Laufdrang der nicht enden wollte. Er kannte die Strecke fast auswendig und ich fühlte mich fast nur wie ein Passagier. Der Dina Seipp ging es genauso. Mit ihr bin ich ab der ersten Pulskontrolle die Strecke über zusammen geritten. Die Pferde liefen super miteinander und wir (mitsamt unseren Pferden) hatten einfach nur puren Spaß, der bis ins Ziel anhielt. Wie heißt es in der Jubiläumsausgabe zum 40jährigen Bestehen so schön? „Reiten ist der Wille ins Weite“. Dina und ich nahmen das schlechte Wetter kaum wahr, so groß war der Spaß an dem Ritt.

Die Strecke führt durch den Hardt-Wald und über freie Flächen mit Wiesen und Feldern. Durch den Regen der Vortage waren die Böden nicht mehr so hart, die Wiesen empfand ich nicht als rutschig – was aber auch an meinem recht frischen Beschlag gelegen haben kann. Die Gegend ist dicht besiedelt und häufiges Überqueren von Straßen bleibt leider nicht aus. Geritten wird auf feingeschotterten Wegen, Wiesenwegen und der Asphalt kommt leider auch nicht zu kurz. Trotzdem hat der Ritt ein ganz besonderes Flair. Der Ritt findet 2x im Jahr statt, im April und im Oktober. Im Frühjahr spießen die ersten Knospen und manche Bäume blühen bereits, im Oktober malt der Herbst in allen erdenklichen Farben (wenn es nicht regnet, kann man es sehen:-).

An der Siegerehrung werden nicht nur die Teilnehmer des heutigen Distanzrittes geehrt, sondern auch noch vieles mehr. Nach den Ehrungen der Teilnehmer des Ritttages findet die Ehrung der Araber-Trophy und der „Offenen-Trophy“ statt.
Dazwischen kommen Dankesworte von Reitern und Helfer. Das macht die Siegerehrung sehr emotional und zu etwas besonderem.

Die ersten 10 Plätze der Araber Trophy:

1 Zarra Friedrich, Elvira 903
2 Johari Bint Jeridan Mühlthaler, Suse-Käthi 490
3 Takaar Trapani, Silke 419
4 Al Najma Apoll Seipp, Dina 382
5 Shaquilla 4 Stein, Dr. Anke 359
6 Zhesar Weinig, Iris 359
7 Mahabb ibn Sansal Braun, Therese 344
8 Princeton OS Vogt, Alexandra 336
9 Al Shazan Al Azim Wehner, Sarah 333
10 Ibn Bint Khalil Grünberg, Fredy 304

und der Offenen Trophy

1 Chico Chocolate Chip Armstrong-Arndt, Shaun 1058
1 Mr. Sam Quinto Hertel, Peter 1058
3 Mansart 1640 Wiese, Gerhard 989
4 Atija Rössler, Oliver 716
5 Crystal Calwyn Jung, Jens 653
6 Che Nostalgioso Haag, Inge 514
7 Socke 35 Fischer, Susanne 359
8 Solero Reber, Armin 339
9. Rasasa Schura, Eva 334
10 Asterix VII CH Frey, Alexandra 332

Platzierung der 50 km Strecke:

1. Platz Andrea Ehret mit Samweis Gamdschie
2. Platz Dina Seipp mit Al Najma Apoll
3- Platz Jürgen Zell mit Sunrise

Die Wertung der 35-km-Strecke und der Kinderdistanz erfolgte in Leistungsklassen.

Die vollständige Ergebnisliste demnächst auf www.vdd-aktuel.de

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer.

Mein Dank gilt vorallem Andrea Liebich, die das ganze Jahr - und das schon seit 6 Jahren - mit dabei ist und uns unterstützt!!! - ohne Dich ist das alles nicht möglich - unser Erfolgt gehört uns allen dreien: Dir, dem Sam und mir. Wir sind ein Team und ich hoffe, dass wird alles noch lange so bleiben! Vielen Dank für Deine Hilfe und Freundschaft.

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