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Meine Geschichte:

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Mit dem Distanzreiten habe ich 2001 begonnen. Nachdem ich einen Lehrgang bei Inge Harbach absolviert habe, bin ich Ende September mit Bourbon (dt. Reitpony) als ersten Ritt auf der Herbstlaub-Distanz in Bürstadt gestartet. Der Start war schlimm - sehr schlimm. Ich bin mit jemandem gestartet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit seinem Haflinger schneller als jeder Araber-Reiter zu sein. Während dem ersten Kilometer war mir schon klar, das läuft nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe und wenn das so weiter geht, falle ich spätestens nach 5 km tot vom Pony. Ich habe 5 Kilometer gebraucht um den Haflinger von dannen ziehen zu lassen und war fix und fertig als ich am Waldrand ankam. Von dort aus konnte ich das Tempo gehen, das ich mir vorgestellt habe und konnte auch endlich am lockeren Zügel reiten. Das Pony hat weniger gelitten als ich und kam mit tollen Werten und munter im Ziel an. Ich habe mich erstmal neben dem Padock schlafen gelegt.
Streckenlänge 40 km - 195 Minuten Reitzeit - T4,88 -12,31 km/h


Rittbericht Frühlingsspur zur Ronneburg; 40 km

Samstag, 13.04.2002

 

Abfahrt nach Hanau-Mittelbuchen, Freitag, 12.04.02 gegen 15:00 Uhr.

 

In Mittelbuchen angekommen, wurden die Pferde ausgeladen. Um 18:30 Uhr ging‘s in die Voruntersuchung. Die Pferde hatten für die Nacht eine Box, Anja und ich haben unser Zelt aufgeschlagen.

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Am nächsten Morgen um 08:06 Uhr ging‘s dann los. Warmgelaufen hatten wir vorher auf einem Sandplatz. Die Strecke wurde nach Karte geritten. Nach ca. 5 Minuten haben wir die vor uns gestarteten Reiter auf Sichtweite eingeholt und konnten mehr oder weniger hinterher reiten, bis sie uns zu schnell wurden. Die meiste Zeit lief Milan vorne und ich habe von hinten die Karte gelesen und Anja den Weg erklärt. Kurz vor dem 1. Vet-Check (nach ca. 15 km) haben wir uns dann doch kurz verritten. Das haben wir aber Gott-Sei-Dank nach ca. 500 m gemerkt und kehrten um zum richtigen Weg. Kurz nach Verlassen des Vet-Checks haben uns auch schon die nächsten Reiter eingeholt und an die haben wir uns dann bis zur Pause drangehängt. Auf dem Rückweg haben sich Herr Henning (wohl der älteste Teilnehmer des Ritts) auf seiner Araberstute und Thomas Becker mit seinem Haflinger bei uns angeschlossen. Den Thomas waren wir dann allerdings nach ca. 20 Minuten wieder los, weil uns schnellere überholten und er sich diesen angeschlossen hatte. Vorher haben wir noch 2 weitere Araber eingeholt, mit denen wir dann (zu 5.) den restlichen Weg zurück legten. Nach dem Thomas weg war, empfand ich und Anja auch das Tempo angenehmer. Woran das wohl lag?

 

Die Wege waren oft asphaltiert oder steinig. Auch die Feldwege waren total ausgetrocknet. Bei der nächsten Distanz in Mittelbuchen unbedingt 4 Eisen....

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Um 12 Uhr haben wir dann endlich das Ziel erreicht, mit einem Puls von 60 (Milan wieder 48).

 

Die Pferde stellten wir dann in die Box, wo sie sich mit Mash und Wasser erholen durften. Nach 2 Stunden war dann Nachuntersuchung.  Den Ritt in der Wertung bestanden.

 

Gestartet sind 66 Pferde, davon sind 9 Reiter ausgeschieden wg. Lahmheit, 2 Reiter haben wegen Verreiten aufgegeben. Von 29 Platzierungen sind wir auf Platz 16 gelandet. Der schnellste Reiter hat 151 Minuten gebraucht, wir 204 Minuten.

Rittbericht „Rund um den Winterstein“, 34 km

Samstag, 14.06.2003

 

Der erste Start mit Gidropon auf einem Distanzritt.
Abfahrt nach Obermörlen am Samstag, 14.06.2003 gegen 06.00 Uhr. Ankunft 07.00 Uhr. Dort angekommen, haben wir uns gemeldet und anschließend unseren Padock aufgebaut, Gidi und Saphire ausgeladen und dann ab zur Voruntersuchung. Keine Mängel festgestellt, d. h. Start frei. Danach haben wir die Pferde auf unseren Padock gestellt – Saphire war rossig und hat sich gleich an Gidi rangemacht.

 

Um 8:50 Uhr ging‘s dann bei herrlichem Wetter (Sonne, kühl) auf die Strecke. Die Strecke war mit farbigen Pfosten markiert und ging durch den Wald. Wir hatten also viel Schatten. Gidi hat anfangs erstmal gebuckelt und sich gefreut, was sich dann aber nach 500 m wieder gelegt hatte. Tanja und Claudia, die mit uns gestartet sind waren etwas langsamer und wir haben uns so langsam abgeseilt. Nach 2 km etwa sind wir dann das 1. Mal falsch abgebogen (der Pfosten war umgeritten worden), umgekehrt, nochmal falsch abgebogen, wieder umgekehrt und endlich den richtigen Weg gefunden. Ab ca. km 3 ging es dann für die nächste halbe Stunde nur noch bergauf. Auf dieser Strecke haben wir dann Claudia und Tanja das 1. Mal überholt. Endlich oben auf dem Hügel angekommen sind wir im Schritt weiter, es ging zum größten Teil dann bergab und wir wollten auch die Pferde verschnaufen lassen (war ziemlich anstrengend). Nach 10 Minuten, (hier war dann auch „bergab“ zu Ende, haben uns drei Reiter eingeholt (Frank Kühsel, Andrea Diehm und Claudia Fischer) und wir haben uns an die drei drangehängt und sind prompt alle 5 falsch abgebogen. Umgedreht, richtigen Weg gefunden und Claudia + Tanja zum 2. Mal überholt. Bis zur Pulskontrolle sind wir zu 5. weitergeritten, Saphire hat sich an die Spitze geklemmt und Tempo gemacht. Gidi blieb ganz hinten und ist brav sein Tempo weitergelaufen. In der Pulskontrolle kam Saphire von ihrem Puls 66 nicht runter und hat auch stark gepumpt (A120), weil sie ziemlich nervös war und wahrscheinlich auch, weil der 1. Abschnitt ziemlich anstrengend war. Wir mußten ungefähr 5 Minuten warten, bis sie sich beruhigt hatte und sind dann zu zweit im ruhigen Tempo weitergeritten. In der Pause um 11.03 Uhr angekommen, konnten wir gleich mit der Pause beginnen, da beide Pferde einen Puls von 64 hatten. Beim Vortraben wurden keine Mängel festgestellt.

 

11.33 Uhr ging‘s weiter. Lange gerade aus über einen Wiesenweg, der durch den Regen des Vortags ziemlich tückisch war. Danach gings über Felder, oft auf Asphaltwegen (Seitenränder Gras) weiter bis zum Ziel, das wir um 12.16 Uhr erreichten, mit Puls 64.

 

Bei der Nachuntersuchung hat es dann angefangen zu regnen und in der Ferne hörten wir auch Donner. Nach einer ¾ Stunde hat er dann wieder aufgehört und die Sonne kam zurück.

 

Um 18.30 Uhr hat dann die Siegerehrung begonnen. Gestartet sind 34 Reiter, 1 Reiter ist leider ausgeschieden. Es gab 22 Plazierungen, wir machten den 12. Platz.

Die schnellste Reiterin - Christine Schaab auf Seattle Supersonic -  kam mit 2 Std. und 27 Minuten ins Ziel, der Langsamste hat 5 Std. und 9 Min. gebraucht.

Rittbericht „Maifelder Distanz“, 29 km

Sonntag, 29.06.2003

 

Abfahrt nach Münstermaifeld am Samstag, 28.06.2003 gegen 16.00 Uhr. Ankunft 19.30 Uhr. Anja und Tonga (mein kleiner Rottweiler) sind auch mitgefahren und haben uns getrosst. Dort angekommen, haben wir ersteinmal feststellen müssen, daß Saphire sich im Hänger ein Eisen (hinten) abgerissen hat. Sie hat auf dem letzten Stück der Fahrt im Hänger viel gebuckelt (immer wenn wir Kurven fuhren). Wir haben dann erst unseren Padock (für Saphire und Gidi diesmal getrennt). Während ich uns gemeldet habe hat Martin das Eisen wieder draufnageln lassen (es war Gott-sei-Dank jemand da, der das machen konnte). Dann ab zur Voruntersuchung. Keine Mängel festgestellt, d. h. Start frei. Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten und jeder einen oder zwei Weizenradler getrunken hatte, sind wir zur Vorbesprechung und haben ein Steak gegessen.

 

Um 05:30 Uhr habe ich unsere Pferde gefüttert und um 8:30 Uhr ging‘s dann bei Sonnenschein (war aber schon ziemlich warm) auf die Strecke. Die Strecke wurde nach Steckenkarte geritten, war aber einfach zu erkennen. Die Wege gingen fast ausschließlich über Feld-/Wiesenwege und desöfteren überquerten wir Straßen. Der 1. Kontrollpunkt hatte Verspätung. Gidi hat diesmal nicht gebuckelt, aber anfangs herumgezappelt. Mit uns sind zwei andere mitgestartet, von denen wir uns langsam abgeseilt haben und dann nochmals überholten, weil wir und nach dem 1. Kontrollpunkt etwas verfranzt hatten. Nach etwa 1 Std. haben wir die Pause erreicht, Gidi hatte einen Puls von 68 und Saphire 80. Die Pause begann mit einem Puls von 60. Das hat uns zwar Zeit gekostet, aber ich denke, den Pferden hat die längere Pause auf jeden Fall gut getan. Es war sehr warm und wie ich einen Tag später erfuhr war der Ozonwert auch ziemlich hoch.

 

Um 10:27 Uhr durften wir dann, nach dem die Vortrabkontrolle auch für uns Positiv ausgefallen ist weiterreiten. Nach der Pause haben wir dann etwas gas gegeben, die Wege haben sich dazu angeboten und die Pferde hatten nichts dagegen.

 

Kurz vorm Ziel mußte Gidi anscheinend schrecklich arg pinkeln und hat geklemmt. Im Ziel angekommen hatte er dann einen Puls von 100, ich hoffe daß es an dem Drang zu pinkeln lag. Wir sind dann die Pferde duschen gegangen (Gidi hat dann auch gleich gepinkelt) und nach 20 Min. zum Nachmessen. Da war sein Puls dann bei 56.

 

Nachdem wir die Pferde versorgt hatten haben wir uns erstmal ein Weizenradler gegönnt, haben dann unser Zelt abgeschlagen und unsere Sachen zusammengepackt.

 

Zur Siegerehrung konnten wir leider nicht bleiben, da die Mutter von Martin Geburtstag hatte. Die Plaketten und ein kleiner Sack Futter haben wir aber trotzdem mitbekommen.

 

Im Ganzen war es ein sehr schöner Ritt, die Veranstaltung ist der Veranstalterin auch sehr gut gelungen, der Ablauf in den Checks verlief reibungslos.

 

 

Rittbericht Nord-Pfalz-Distanz; 55 km

Sonntag, 06.07.2003

 

 

Abfahrt nach Lettweiler am Samstag, 05.07.2002 gegen 16:00 Uhr. Ankunft ca. 17.30 Uhr. Felix ist diesesmal mitgefahren, weil sonst hätte ich  alleine fahren müssen. Dort angekommen, habe ich mich angemeldet und für Gidi eine Box organisiert, da dort diesesmal sehr wenig los war (organisatorische Probleme wg. Vorsandswechsel des Vereins). Tierarztuntersuchung verlief problemlos. Die Vorbesprechung war sehr kurz und wir saßen noch kurz auf ein/zwei Bier und netten Unterhaltungen.

 

Am nächsten Morgen um 06:30 Uhr bin ich dann aufgestanden und habe Gidi für den Ritt vorbereitet. Um 7:50 Uhr ging’s auf die Strecke. Ich bin bei herrlichem, kühlem Wetter das 1. Mal ganz alleine geritten. Insgesamt gingen 12 Reiter auf die 55er-Strecke. Die Strecke war wie letztes Jahr gekalkt und übersichtlich. Die Strecke ging über Feld- und Wiesenwege, die 2. Runde über feste Waldwege. Der Boden war gut. Ich beschloß ein ruhiges Tempo zu reiten, weil es ja schließlich unsere ersten 55 km waren. Die Strecke war fast identisch wie letztes Jahr und optisch wieder ein voller Genuß. In der 1. Radarfalle hatte Gidi einen P80. Nachdem er und ich Wasser getankt hatten durften wir dann aber gleich weiterreiten. Nach ca. 15 km kam die 2. Radarfalle, die dort war, wo letztes Jahr die 1. Pause war. Wir sind vor der Kontrolle eine kurze Strecke galoppiert und ziemlich flott in den Stop geritten. Gidi hatte einen P72 und wir sind gleich weiter, nach dem Gidi nochmals kurz Wasser getankt hatte. Um 9:30 Uhr kamen wir in die Pause mit einem P72. Die Pause war 40 Minuten bevor es auf die letzen 25 km ging.

 

Gidropon ist mit gleichmäßigem Tempo tapfer auf die 25 gegangen und nach ca. 15 Minuten kamen wir im Wald an. Der Schatten war angenehm und die Waldstrecke optisch wunderschön. Bergab bin ich meistens (wie auch schon vor der Pause) zu Fuß und habe Gidi geführt. Je nach steile sind wir auch hinab gejoggt. Ca. 10 km vor dem Ziel kam nochmals eine Radarfalle, die wir mit P68 durchquerten (ich habe noch schnell 'ne Cola getrunken, Gidi wollte nichts). Nach der Kontrolle gings steil den Berg hoch und auf der anderen Seite wieder hinab (ich hab ziemlich erstaunt ausgesehen, als ich feststellte, daß ich wieder an der Pulskontrolle herauskam und Dieter hat sich totgelacht). Ca. 15 Minuten später habe ich drei Kutschen überholt und Gidi ist noch eifrig weiter gelaufen. Auf den letzten 5 Kilometern habe ich dann aber festgestellt, daß er ermüdet ist und bin dann an der nächsten Steigung abgestiegen und wir sind den Weg hinaufgejoggt. Oben angekommen habe ich seinen Puls überprüft (P80) bin wieder aufgestiegen und im langsamen Trab weiter geritten. Den letzten Kilometer bin ich dann gelaufen und bin im Schritt mit ihm Richtung Ziel. Dort angekommen wurde sein Puls gemessen (P60) und der Tierarzt hat ihn sich vortraben lassen. Die 20 Minuten zum Nachmessen sind ausgefallen, da sein Puls ja OK war. Nach 2 Stunden sind wir dann in die Nachuntersuchung (P48) und sind für die Wertung freigegeben worden. Insgesamt haben wir 188 Minuten gebraucht und sind auf dem 5. Rang gelandet. Gidi durfte sich bis zum Abtransport noch auf einer Koppel erholen und hat dies sichtlich genossen.

 

Da Felix während ich ritt schon alles zusammengepackt hatte, konnten wir nach der Siegerehrung gleich Richtung Heimat starten.

 

Ich freue mich schon auf Rehborn 2004

Rittbericht „Mainhardter Wald“, 30 km

Samstag, 19.07.2003

 

 

Abfahrt zum Mainhardter Wald-Distanzritt am 19.07.03 gegen, 6:45 Uhr, Ankunft 8:45 Uhr. (120 km). Dort angekommen mußten wir uns sputen, da wir spät dran waren. Nach der Meldung sind wir (Sabine, Inge und ich) gleich zur Voruntersuchung und haben anschließend die Paddocks aufgebaut. Danach haben wir erstmal einen Pikkolo getrunken und dann gemütlich die Pferde gesattelt. Um 10:10 Uhr ging’s auf die Piste.

 

Schon am frühen Morgen wurden unsere Pferde von den Bremsen geplagt. Es war strahlendblauer Himmel und es sollten 30° C geben. Wegen der angekündigten Hitze waren die Pulwerte auf 60 hinabgesetzt, eine Pause gab es allerdings nicht.

 

Die Landschaft war optisch sehr schön; hügelig und sehr viel Wald, was bei dem Wetter sehr angenehm war. Die Wege waren leider allesamt geschottert, was sehr unangenehm war. Ich war froh, daß die Eisen gehalten haben. Gidropons Pulswerte waren alle im grünen Bereich und auch das Wetter schien ihn nicht sonderlich zu stören (was man von den Bremsen allerdings nicht behaupten konnte). Während dem Ritt wollte er nicht saufen, was er im Ziel dann aber nachgeholt hat (der Bottich war danach leer).

 

Das erste drittel lief Gidropon hinten, den Rest der Strecke zusammen mit Skarlett vorne. Die Hügel sind wir meistens hinauf galoppiert, hinunter sind wir im Schritt.

 

Die Meldestelle, Start und Ziel lagen von den Padocks weit entfernt, vom Ziel aus mußten wir ca. 2 km bis zu den Padocks zurücklegen. Hat mich aber nicht wirklich gestört, weil wenn man nicht gerade in Zeitnot ist, macht das ja auch nichts.

 

Unsere Reitzeit betrug 166 Minuten.

 

Rittbericht „Zwischen Melibokus & Felsenmeer“, 16.08.03

 

 

Abfahrt nach Lautertal/Staffel am Freitag, 15.08.03 gegen 19:00 Uhr, 42 km um den Padock aufzubauen und uns die Vorbesprechung anzuhören.

 

Am nächsten morgen sind Sabine und ich mit den Pferden um 06:15 Uhr losgefahren. Ankunft 07:00 Uhr. Dort angekommen sind wir gleich zur Voruntersuchung. Puls 28, Atmung 28. Scarlett lahmte L1 auf dem rechten Vorderbein, durfte aber trotzdem starten.

 

Auf die Strecke ging es um 08:03 Uhr, bei sonnigen, wolkenlosem Wetter (am Mittag ca. 30° C). Die Strecke wurde mit farbigen Pfosten markiert, gelb = geradeaus, weiß = links, rot = rechts und wurde kleeblattförmig um den Hof von Familie Meerkötter geritten. Zuerst ging es auf den Melibokus, bergauf, bergab und zur 1. Verfassungskontrolle P54, die wir um 9:10 Uhr erreichten. Vor der Verfassungskontrolle haben wir die drei Reiter eingeholt, die vor uns gestartet sind und eine weitere Reiterin Jenny eingeholt, die sich uns angeschlossen hat. Sie hatte unser Tempo und einen TROSS dabei, der uns auch mitversorgte. Nach der 40 minütigen Pause (P54) von 10:10 bis 10:50 Uhr ging es auf eine andere Runde beim Melibokus und die letzte Runde begann mit der 2. Verfassungskontrolle, die wir um 11:58 Uhr mit P64 passierten,  durch das Felsenmeer und wieder zum Ziel (P54) um 13:02 Uhr.

 

Die Strecke war optisch wunderschön, fast ausschließlich Wald. Der Boden war hart, was der heißen Sommer verursacht hat. Durch das viele Berg und Tal ist die Strecke wohl der schwierigste und anspruchsvollste Ritt in unserer Kariere gewesen und müssen noch viel an unserer Kondition arbeiten. (Gidropons Hinterhand-Muskulatur!)

 

Gestartet sind 37 Reiter, 32 Reiter kamen gesund ins Ziel.

 

Rittbericht Herbstlaubdistanz in Bürstadt; 40 km

Samstag, 20.09.2003

 

Auf die Strecke ging’s um 08:24 Uhr. Die Strecke war identisch mit der Strecke vom letzten Jahr. Das Wetter war mit ca. 17° C und blauem Himmel herrlich (Gegen Mittag sollten es 30° C werden). Die Strecke war nur an schwierigen Ecken durch Band markiert, ansonsten ritt man nach Karte.

 

Die Pferde trabten putzmunter den Feldweg bis zur Brücke, über die Brücke und wieder an wunderschönen lila „Erika-Feldern“ einer Gärtnerei vorbei bis zum Wald. Die Wiesenwege waren noch feucht vom Frühtau. Auf der Geraden im Wald erhöhten wir das Tempo, Saphir im flotten Trab und Gidi im lockeren Galopp hinterher.

 

Wir passierten den 1. Kontrollpunkt, nannten unsere Startnummern und ritten unter einer Brücke hindurch, überquerten eine Straße und weiter zur Schleife bei Einhausen. Bei der Straße wieder angekommen (kurz vor der Pulskontrolle) sind wir im Schritt zur Pulkontrolle. In der Pulskontrolle angekommen war Gidis Puls mit 68 leicht zu hoch und wir mußten kurz warten. Nach etwa 3 Minuten sind wir weiter geritten.

 

Nachdem wir dem Weg quer durch den Wald folgten und wieder an deutlich erkennbaren Wegen herauskamen hätten wir uns fast verritten. Hier kam uns aus fast jeder Himmelsrichtung ein Reiter entgegen. Wir entschieden uns für den Weg, aus dem keiner kam und ritten zu viert weiter in Richtung „Pause“ die wie die letzten Jahr im Reitverein Lorsch stattfand. Dort angekommen (9:55 Uhr), wurde wieder der Puls gemessen, nach 10 Minuten, und keine Probleme beim Vortraben. Saphire war die Pause irgendwie zu lang und rannte einfach los. Martin hinterher und Gidi hat nach ihr gerufen. Als er wieder ankam teilte er mir mit, daß sein Ritt beendet sei, da Saphire die ganze Trense zerrissen hat. Ich überzeugte ihn, nur mit Halfter weiterzureiten. Das hat dann auch prima funktioniert.

 

Um 10:25 Uhr ging’s auf die letzten 15 km. Wir ritten am See vorbei zurück Richtung Autobahn, überquerten diese und ritten Richtung Ziel.

Bis zum Ziel waren es jetzt noch etwa 5 km. Im Ziel nach 145 Min. Reitzeit um 11.19 Uhr angekommen, entdeckten wir beim Pulsmessen eine kleine Blutlache unter Saphires Hinterhand und ihr linkes Hinterbein war total blutverspritzt. Es dauerte eine Weile bis wir bemerkten, daß sie sich einen Ballentritt zugezogen hat. Dies muß kurz vor dem Ziel passiert sein. Nach 2 Stunden war die Nachuntersuchung und alles klappte tadellos (trotz Ballentritt). Wir waren total happy und haben ersteinmal mit einem Bier angestoßen.

 

In der Zeit bis zur Siegerehrung (wir waren total gespannt, welchen Platz wir erreichen) haben wir uns mit anderen Teilnehmern des Rittes unterhalten. Um 17:00 Uhr fand dann endlich die Siegerehrung statt. Saphire und Gidi ertrabten den 3. Platz (145 Min.) Den 1. Platz machte Frank Schröder mit Allat al Amica mit einer Reitzeit von 128 Min.; Christine Schaab auf Seatle Supersonic den 2. Platz mit einer Reitzeit von 133 Min.

Pfungst'er Moor

35 km - Samstag, 20.03.2004

 

 

Endlich der 1. Ritt im Jahr 2004. Abfahrt nach Riedstadt,

Samstag, 20.03.2004 um 07:30 Uhr. Da Gidropon immer noch

verletzt ist und auf Sommerkoppel kommt, hat mir Martin seine

Stute Saphire angeboten, er selbst wollte den Ritt mit Max,

dem Norweger seiner Freundin bestreiten. Nach einer halben Stunde

und viel Nervenaufreibung war Max auch endlich im Hänger

und wir konnten uns auf den Weg nach Riedstadt machen.

In Riedstadt um 08:15 Uhr angekommen, gemeldet, Padock aufgebaut

und ab zur Voruntersuchung.

Danach sind wir Kaffee trinken gegangen und haben gefrühstückt.

 

Um 10:55 Uhr ging es endlich auf die Strecke. Es war bewölkt und windig. Vor dem Start habe ich fürchterlich gefroren, nach 1 km auf der Strecke fürchterlich geschwitzt, da war der Wind sehr angenehm.

 

Die Strecke verlief auf dem 1. Drittel auf Feldwegen, 2. Drittel auf Sandwegen (so wie bei uns im Wald), das letzte Drittel wieder auf Feldwegen. Die Strecke war mit Kalk gekennzeichnet und prima übersichtlich.

 

Martin und Max haben sich nach ca. 5 km zurückfallen lassen und Sabine und ich sind alleine weiter geritten. Den Max haben wir noch lange Zeit hinter uns herwiehern gehört. In der PK mussten wir kurz warten, da Saphires Puls bei 72 war. Während dessen kam Max auch wieder bei uns an. Wir ritten zwar zu dritt weiter, da wir aber für den Max zu schnell waren, hat Martin langsam gemacht und wir trafen ihn erst wieder in der Pause. Die ganze Strecke über hat sich Saphire mächtig ins Zeug gelegt und oft musst ich sie etwas bremsen, damit sie nicht gar so schnell über die Strecke schießt.

 

Um 13.02 Uhr durften wir die Pause verlassen und vor uns lagen noch ca. 13 km Rittlänge. 5 km vor dem Ziel haben wier deutlich langsamer gemacht und wir sind um 13:47 Uhr gemütlich ins Ziel getrabt, was sich dann deutlich am Pulswert erkennen ließ. Der war bei Zielankunft bei 60.

 

Nach 2 Stunden sind wir zur NU und haben den TÜV bestanden. Nachdem Max den TÜV auch überstanden hat, haben wir die Pferde (wieder mit viel TamTam) verladen und sind heim, haben unsere Marathonläufer versorgt und sind wieder nach Riedstadt gebraust. Die Siegerehrung haben wir leider verpasst, haben aber mit Manu und Frank noch gemütlich ein Bierchen gezecht, unsere Plaketten entgegen genommen und sind dann nach Hause gefahren.

Rittbericht Hassellache in Bürstadt

40 km; Samstag, 19.03.2005

 

 

Endlich der Saisonbeginn. Um 04.40 Uhr aufgestanden und um 05:30 Uhr im Stall Saphire gefüttert,

die wie immer ihr Frühstück verschmäht hat. Wir haben sie am Vorabend aber noch mal mit Heu und

Pellets gegen 21:00 Uhr gefüttert. Um 6:00 Uhr haben Sabine und ich unsere Pferde verladen und sind

nach Bürstadt gefahren. In Bürstadt sind wir gleich zur Voruntersuchung, Puls 40 und Atmung 12.

Die Pferde haben wir auf den Padock gestellt und sind einen Kaffee trinken gegangen. Auf die Strecke

ging’s um 08:36 Uhr mit 37 Startern. Kerstin ist mit Lederstrumpf mit uns mit geritten. Ob sie mit uns

bis zum Ziel mitreitet, hat sie sich offen gelassen, da es für Lederstrumpf erst der 2. Ritt war und sie sich

nicht sicher war, ob er unsere Geschwindigkeit mithalten würde. Die Strecke war die gleiche wie die

Herbstlaub mit nur kleinen Veränderungen. Das Wetter war wieder mit ca. 15° C und leicht bewölktem

Himmel herrlich zum Reiten, aber für nach dem Ritt hätte es sonniger und wärmer werden können.

Saphire hat leicht gefroren.

 

Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten (die beiden Stuten klemmten und Lederstrumpf musste erst mal

vorne raus) traben die Pferde putzmunter den Feldweg bis zur Brücke, über die Brücke bis zum Wald, wo Saphire dann anfing Tempo zumachen. Kurz vor dem Wald überholten wir vier Reiter, von denen eine Reiterin an uns dran hängte.

 

Wir passierten den 1. Kontrollpunkt, nannten unsere Startnummern und ritten unter einer Brücke hindurch, überquerten eine Straße und weiter zur Schleife bei Einhausen. Bei der Straße wieder angekommen (kurz vor der Pulskontrolle) sind wir im Schritt zur Pulkontrolle. In der Pulskontrolle angekommen war Saphire’s Puls 60, aber da unsere Mitreiter etwas drüber waren, warteten wir kurz bevor es weiter ging in Richtung Pause, die diesmal nicht im Reitverein Lorsch stattfand, sondern etwas weiter hinter dem See. Kurz vor der Pause haben wir uns dann kurz verritten, aber Gott-sei-Dank nur ein paar Meter. Durch diese Verzögerung haben uns zwei Reiterinnen eingeholt (Silke Rauscher und ihr Mitreiterin) und wir sind dann zu 6. weiter geritten. In der Pause sind wir um 10:13 Uhr mit Puls 72 angekommen, nach 20 Min. 44, Vortraben ohne Probleme. Um 10:43 ging’s weiter.

 

Die nächste Pulskontrolle passierten wir mit 52 und danach verabschiedeten sich die 3 Reiterinnen. Da Saphire immer Nervositätsprobleme hat, wollten wir kein Finish reiten und sind in unserem eigenen Tempo weiter geritten, wobei Saphire von Kerstin und Sabine des öfteren ausgebremst werden musste.

 

Um 11.29 Uhr sind wir dann mit Puls 64 im Ziel angekommen, haben unsere Pferde versorgt, 20 Min. Puls 44. Nach 2 Stunden war die Nachuntersuchung und wir sind durchgekommen. Da es ziemlich kühl war, waren alle drei Pferde (Lederstrumpf hab bis zum Schluss mitgehalten) in der Hinterhand leicht verspannt und wir haben sie gut eingepackt und noch eine Weile geführt.

 

In der Zeit bis zur Siegerehrung (wir waren total gespannt, welchen Platz wir erreichen) haben wir uns mit anderen Teilnehmern des Rittes unterhalten. Um 17:00 Uhr fand dann endlich die Siegerehrung statt. Wir ertrabten uns die 3. beste Zeit. Den 1. Platz teilte sich Daniela und Frank Schröder

Arabian Cup - Viernheim 2005

Auf dem Klosterritt in Lorsch (2003) habe ich Christine Schaab kennen gelernt - wir sind ins Gespräch gekommen und haben uns hier und dort öfters gesehen. 2004 hat sie mir ihren Traber Pure Good als Reitbeteiligung angeboten. Das hat mich natürlich sehr gefreut. 2004 ist sie mit PG dann bei uns auf der Eichwalddistanz gestartet und dort habe ich ihn dann das erste Mal gesehen. Meine Freundin Andrea (Perle) würde jetzt sagen: "Ja. ist halt ein braunen Pferd". Das war er wohl und noch dazu mein Typ!

Und so hatte ich ein neues Reitbeteiligungs-Pferd. Kein eigenes, aber fast wie ein eigenes. Auf jeden Fall genau das Pferd, das über vieles hinweg getragen hat.

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Arabian Cup 2005

- Streckenlänge 34 km in 125 Min. Damals wurde übrigens auch schon in Leistungsklassen gewertet.

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Weiter ging es mit der

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Hohenzollen-Distanz 2005


Distanz von 42 km. In der Pause wurde der Sabine Bartmann auf  Scarlett und er Kerstin Schaaf auf Lederstrumpf angeraten, nur noch im Schritt weiter zu gehen, da beide Pferde im Gang geklemmt haben. Bis dahin sind wir zur dritt geritten und darauf hin bin ich alleine weiter geritten. Es war ein wirkich schreckliches Wetter. Saukalt, sehr windig und zwischendurch Nieselregen. Es waren die Eisheiligen, die hier ihren Namen alle Ehre machten. 
Ich habe viel falsch gemacht und in der NU ging PG leider lahm. Er hat sich den Hintern verkühlt.

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Der nächste Ritt war die  Laubacher 8 - 2005 -    den ich zusammen mit der Christine Schaab geritten bin. Christine ist ihren Ben geritten und wir haben den Preis für das beste Großpferd bekommen.
Streckenlänge 34 km - Reitzeit 144 Min.

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Weiter ging es mit dem  Hessischen Ried - 2005 - Start war damals noch der Jägerhof. Streckenlänge 41 km.
und im August die  
Finsterbachtaldistanz - 2005 -   kurz hinter dem Dilsberg in Mücke - Streckenlänge 35 km

 

  

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 Zum Saisonabschluss 2005 hatte ich die Ehre, den Traber Seattle Supersonic zu reiten, auf der  Herbstlaub-Distanz in

Bürstadt über eine Streckenlänge von 41 km. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, denn ich habe noch kein Pferd kennen gelernt, das so trittsicher und "kartensicher" ist! Die Strecke ist er schon oft unter Christine Schaab gegangen und kannte sich besser aus, als manch ein Reiter. Gestartet bin ich alleine, Sabine Bartman und Kerstin Schaaf haben mich getrosst. Es war arg anstrengend. Mit der Ausrüstung (insbesondere der Steigbügelaufhängung) kam ich nicht so klar und mir haben nach kurzer Zeit die Knöchel geschmerzt, so dass ich kaum noch laufen konnte. Auf die Uhr konnte ich auch nicht schauen, denn wenn ich die Zügel auch nur ein bischen locker gelassen habe, ist Seattle sofort schneller geworden. Er hat mir keine einzige Minute zur Erholung gegönnt - aber er ist ein Taum von Pferd.

Mehrmals wäre ich fast "abgefallen", da ich nicht damit gerechnet habe, dass die Strecke an bestimmten Stellen nach rechts oder links abbiegen sollte. Seattle wusste das natürlich besser als ich...

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Reitzeit 135 Min. - 1. Platz

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