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Trophy Start 2019 in MA-Blumenau - 36 km

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die Saison habe ich mit der kleinen Aygis gestartet – auf ihrem allerersten Distanzritt. Bei der Voruntersuchung war sie etwas aufgeregt, sie wusste ja gar nicht, was da alles auf sie zukommt. Atija – ihre Tante - hat ihr immer zur Seite gestanden und ihr etwas die Aufregung genommen.

 

Oliver Rössler, der Besitzer von Aygis, und ich sattelten gemütlich unsere Pferde und sind dann gemütlich kurz nach 8 Uhr morgens an den Start gegangen. Da ich nicht wusste, wie Aygis auf den Straßenverkehr reagiert, haben wir die Pferde vom Startplatz weg erstmal an der Landstraße entlang geführt und ich bin erst am Feldrand aufgestiegen. Es hat nicht lange gedauert bis ich mich sehr wohl auf ihrem Rücken gefühlt habe.

Ca. 2 km nach dem Start kamen wir im Wald an und wurden von Forstarbeiten überrascht. Ca. 100 m von uns weg fiel gerade ein Baum … Aygis hat das gar nicht interessiert. Auch den ersten Pferden, die uns überholt haben schenkte sie keine Beachtung. Am liebsten ist sie vorne gelaufen, Atija hinter ihr. In den Pulskontrollen und in der Pause hatte die „Kleine Haare schön“ immer hohe Pulswerde, ich denke das war die Aufregung was hier alles passiert auf dem ersten Ritt. Geritten sind wir mit einem Durchschnittstempo von 11,43 km/h, am Tempo kann es also nicht gelegen haben. Ich bin sehr stolz auf Aygis, den Ritt hat sie toll gemeistert und hat kein einziges Mal geschwächelt oder sich vor irgend etwas erschreckt. Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Ritt mit ihr!

 

Saisonstart mit Tempo-Begrenzung, denn gewertet wurde in Leistungsklassen – wer schneller als T5 (=12 km/h) geritten ist, bekam LK0, das bedeutet: Ziel verfehlt, aber die Kilometer werden gewertet. Leider sind auch an diesem Tag wieder 2 Reiter aufgefallen, die es wissen wollten und mit einem Tempo von 19,46 km/h durchgebraust sind. Mit Ziel verfehlt meine ich hier ganz deutlich: ein EFR ist ein EINFÜHRUNGSRITT, für Neulinge als Mensch oder als Pferd. Da diese zwei Reiter auch an mir vorbei galoppiert sind: Rücksicht wurde hier nicht genommen. Gerne kann jeder sein Tempo reiten wie er will, solange der/die Reiter/in sich dementsprechend rücksichtsvoll benimmt. Aber wie es halt immer so ist, auf jedem Ritt gibt es ein oder zwei Reiter, die als Schwarze Schafe auffallen.

Wie auch im letzten Jahr, sind dieses Jahr sind wieder viele Nachwuchsreiter und Nachwuchspferde an den Start gegangen. Hierzu mal ein Dankeschön an Dina Seipp, die dem Nachwuchs fördert und Pferde zur Verfügung stellt.

 

Wie auch im letzten Jahr war es insgesamt war es ein sehr harmonischer Rittverlauf, bei guten Wetterverhältnissen dem noch nicht ganz abgefallenen Winterpelz der Pferde angepasst.
Die Strecke wird als Hin- und Rückweg geritten bei besten Bodenverhältnissen ohne nennenswerte Asphaltpassagen. 5 % Asphalt laut Ausschreibung finde ich etwas übertrieben. Die einzige Erhebung ist eine Autobahnbrücke und ein kleiner Sandhügel in ähnlicher Form einer Autobahnbrücke.

 

Das Camp vor dem SC Blumenau bot genügend Platz für alle Teilnehmer und der Verein bot die notwendige Infrastruktur. Der Grieche vor Ort versorgte uns mit gutem Essen und brachte einige Gaumen wieder zum Lachen. Vielen Dank, dass wir hier so viele Jahre schon so herzlich aufgenommen werden.

Hardyna Cup 2019 - 50 km

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Am 06.04. war der Saisonauftakt für Sam. Angereist sind wir am Freitag – wie immer – und am Samstag kurz nach 8 Uhr in der Früh bin ich zusammen mit Cornelia Günes und Oliver Rössler auf die Strecke gegangen. 


Eine Ritt-Taktik hatte ich im Vorfeld nicht – für mich ist es wichtig, am Ritttag Freude zu haben, nach dem Motto „Starte besonnen, habe einen schönen Ritttag und komme im Ziel an als Dein eigener Sieger“ … aber der Ehrgeiz kommt dann schon by the way.

Nachdem wir hier und dort überholt wurden, holten wir irgendwann auch wieder auf. Ärgerlich hier war natürlich dass wir uns an den gleichen Ecken verritten hatten wie unsere Mitstreiter ... hätten wir mal besser aufgepasst anstatt gequatscht. Aber auch alte Hasen machen Fehler. Aber unsere Chance kam dann z.B. in der letzten Pulskontrolle auf der Strecke, bei der wir mit optimalen Pulswerten unsere Mitstreiter hinter uns ließen. 

 

Es gibt keinen Blumentopf zu gewinnen und übertrieben haben wir es auch nicht. Erster sind wir auch nicht geworden, auf einer solchen Strecke hätten wir von Anfang an anders reiten müssen.

 

Wie es immer so ist, kommt das schönste am Schluss. Die kleine Pia durfte Sam auf der Kinderdistanz reiten und das hat mal so richtig Spaß gemacht. Pia ist eine kleine mutige 8jährige, die im Sattel groß wird. Die Strecke von 8 km sind wir zusammen im Trab geritten – den Strick zwischen uns hätte ich wahrscheinlich gar nicht gebraucht. Ich bin gespannt auf das Jahr 2020!

Hardyna Cup - Kinderdistanz über 8 km
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Grastäler Passage 2019 - 81 km

Seit 2018 wird die Grastäler Passage von einem neuen Startplatz veranstaltet. Naja – so ganz neu ist er nicht, denn in den Vorjahren haben wir dort einen schönen großen Pausenplatz gehabt. Auch die Strecke hat sich etwas verändert. Immer schon war gehörte die Grastäler Passage zu den schönsten Strecken in Deutschland (für mich und ich kenne aber auch nicht alle Strecken in Deutschland), aber jetzt ist die Strecke nochmals zu Guten optimiert worden.

 

Immer wieder herrlich, durch diese wunderschönen Grastäler zu galoppieren.

Wie auch schon zum Geburtsjahr der Grastäler Passage im Jahr 1977 ist dieser Ritt immer noch ein Kartenritt, aber seit langem werden auch für Kartenritte GPS-Daten zur Verfügung gestellt.

 

Das Wetter … ja das Wetter. Auf der Hinfahrt hat es geregnet und wollte nicht aufhören. Zum Padockaufbau war es wieder trocken und auch zur Abendstunde konnten wir am Feuerkreis gemütlich vom Feuer gewärmt beisammen sitzen.

Nachts wurde es etwas ungemütlich und sehr kalt. Es hat sogar geschneit. Sam’s Wasser hatte morgens eine Eisschicht, aber er war warm eingedeckt und wir lagen im warmen Auto.

 

Gestartet bin ich zusammen mit Conny Günes auf Harlim und der Heike Blümel auf der Dorit. Massenstart. Der Start war unruhig und es hat eine Weile gedauert, bis wir unser eigenes Tempo in unserer kleinen Gruppe reiten konnten. Leider ist Conny nach ca. 40 km disqualifiziert worden – Harlim lief leider nicht sauber. Heike und ich mussten alleine weiter. Bis zur nächsten Pause haben wir dann Helga W. und Frank B. eingeholt, die schon den ganzen Ritt nicht weit vor uns her geritten sind. Die restliche Strecke sind wir dann zusammen geritten und kamen alle auf Platz 1.

 

Da wir flott unterwegs waren, kamen wir alle trocken ins Ziel und konnten unsere Pferde auch im Trockenen versorgen, die gemütlicheren Reiter wurden leider nass.

Aber auch dieser Regen hielt nicht lange und auch am Samstag Abend konnten wir alle wieder gemeinsam am Feuerkreis uns die Glieder wärmen.

 

Sonntag morgens war dann die Siegerehrung und Best-Condition-Vergabe.

Geritten sind wir die 81 km in 340 Minuten – T4,2 / 14,29 km/h und ich bin ganz stolz auf mein Pony: er hat die 8000 km Lebenslaufleistung voll gemacht und auch noch den BC gewonnen!

Hohenzollern 2019 - 82 km

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Beluga 2019 - 200 km über drei Tage

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Beluga-Arabian-Cup - Pfingsten 2019
 

Die Strecke: dazu habe ich ihn den Vorjahren schon viel geschrieben, daher spare ich mir das.  Unverändert starteten wir von Rammingen-Lindenau aus zusammen mit Eva Schura auf ihrem Anou und Livia Jansen auf Marie.

Wir haben als Team perfekt zusammen gepasst. In jeden Stop und auf jedem Bild reiten wir zu dritt nebeneinander, Stute meistens in der Mitte – Begleitschutz der Herren rechts und links.

Auf der Strecke haben wir uns mit vorne, mitte und hinten reiten ganz nach dem Vorbild der Tour de France abgewechselt und hatten dabei sehr viel Spaß.

 

Glück hatten wir auch mit dem Wetter. Der erste Tag war sonnig warm, am 2. hat es öfters mal geregnet, was aber eher angenehm war. 

Leider haben wir auch keinen traurigen Ausfall auf diesem Ritt zu vermelden. Ina’s Bürsti ist an einem steilen Bergaufstieg leider auf der Strecke geblieben und musste von dort direkt in die Klinik gebracht werden, da ihm vor Ort nicht geholfen werden konnte. Als die „Ärzte“ vor Ort waren, haben sie ein Pflaster auf die Wunde geklebt und Ina konnte im Laufe der Woche ihren Bürsti wohlbehalten aus der Klinik nach Hause holen.

Hunsrückstafette 2019

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… mein 150. Distanzritt – wahnsinn!!!
 

Wie im letzten Jahr schon, durfte ich den Araber-Traber Marocco 4 Tage im Hunsrück reiten. Anreisetag und Starplatz war in diesem Jahr die Grimburg. Wer wissen will, wo das ist, soll bitte googeln – irgendwo im nirgendwo des Hunsrücks. In diesem tollen Ambiente durften wir die Mittsommernacht verbringen, mit Lagerfeuer, Grill und Glühwürmchen. Die Pferde wurden auf den vorhandenen Grünflächen bzw. auch im Burggraben untergebracht.

 

Tag 1 – gestartet bin ich zusammen mit Sigrun und Andrea Cornely. Von der Grimburg aus ging es irgendwie zu der schon allseits bekannten Strecke über den Pölterer Bahnhof, bei dem die erste Pulskontrolle war, über Traumschleifen nach Hochscheid zum Ferienhof von Frau Christmann. Das Wetter auf der Strecke war sehr wechselhaft. Oft haben wir leichte Regenschauer abbekommen (die schnelleren Starter hatten das Glück oder Pech, noch mehr Wasser von oben abzubekommen). Die Pferde haben wir dann aber im Trockenen versorgt. Dann ab in die Pizzaria. Leider haben wir der immernoch laufenden Lüftung meines Autos keine Beachtung mehr geschenkt. Bis wir ins Bett sind, war sie ja dann auch aus. … Auto musste dann am nächsten Morgen überbrückt werden. 

 

Von Hochscheid sind wir dann nach Schnellbach geritten, das liegt 15 Min. Fahrzeit von Kastellaun entfernt, dort habe ich dann in einer VW Werkstatt die Lüftung abklemmen lassen (eine Reparatur hätte zu lange gedauert).
Den Rittag nach Schnellbach haben Andrea Cornely und ich aber schon bei ca. 45 km beendet.

 

Von Schnellbach aus ging es am Tag 3 wieder zur Gesellschaftsmühle, es hat sich zu den Vorkommnissen der Vorjahre auch hier nichts verändert. Insgesamt waren wir 13 Reiter, die über alle 4 Tage dabei waren. Zur Gesellschaftsmühle in Laubach kamen für den letzten Rittag noch einige neue Reiter/Pferdpaare hinzu. Der letzte Tag birgt die Highlights des Rittes: die Strecke durch das wunderschöne Hahnenbachtal, in dem wir 3 Furten durchqueren und dann den anschließenden Aufstieg zu der wunderbaren Aussicht über den Hunsrücker Wald. Leider kenn ich den Namen dieser Höhe nicht L

Danke liebe Sigrun, dass ich Marocco dieses Jahr wieder reiten durfte!

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Über die Alb - 2 tage - 126 km

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Geritten bin ich hier schon die Erstveranstaltung 2017 und 2018 war ich auch dabei. Aber mit Sam zum ersten Mal. Über die Alb ist ein 2 Tages-Ritt – Tag 1 90 km und Tag 2 36 km. Die Strecke bzw. das Gelände kennt Sam von dem Beluga Ritt und auch von der Grastäler Passage. Aber es hat ihn offensichtlich geärgert, dass wir nicht die kürzeste Strecke zum Gestüt Beluga von Karin Merkle geritten sind, sondern einen Umweg nehmen mussten. Die Strecke ist zwar vom Geläuf her sehr einfach, aber dadurch, dass wir fast bis zum Gestüt in den Sonnenaufgang geritten sind und somit im Blindflug waren, war es doch sehr anstrengend.

Der Start war etwas komisch. Zusammen mit Andrea Pütz bin ich auf die Strecke und wir hatten den Eindruck, wir sind nur zu zweit auf der Strecke. Wie wir später erfuhren, waren es doch noch einige mehr, die die 126 km genannt haben. Allerdings hatten die einen etwas Bedenken, am für sie den ersten Massenstart teilzunehmen, ein anderer begleitete einen Jugendlichen, der nur den MDR genannt hatte und nahm die spätere Startzeit des MDR’s dafür in Kauf. 

Das Tempo zwischen Andrea Pütz und mir hat anfangs mit den übermütigen Pferden nicht wirklich gepasst. Durch die Blende der Sonne fanden wir auch nicht immer die Markierung ... letztendlich sind beide Pferde aber nicht schneller oder langsamer gewesen was uns nach der ersten Pause in Beluga zusammen reiten ließ. So blieben wir für den Rest des Rittes zusammen und ritten an beiden Tagen Hand-in-Hand ins Ziel. Wir hatten Spaß am Reiten, viel Gelacht und den Flug genossen 

7. Eifelblick-Distanzritt in Duppach 2019 - Ü40 Ritt

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Und wieder war es ein wunderschönes Wochenende in der wunderschönen Vulkan-Eifel!

Angereist sind wir dieses Jahr ohne Pferd, denn ich durfte die kleine Aygis von Oliver Rössler reiten.

 

Dieses Mal war das Starterfeld größer, etwas mehr Reiter und zusätzlich gingen einige Fahrer auf die anspruchsvolle, aber flüssig zu reitender Strecke.

 

Die kleine 6jährige Aygis zeigte sich am Start sehr aufgeregt und wollte auch nicht so auf meine ‚Hilfen‘ reagieren. Wir sind zu dritt gestartet, vor uns ein dritter Achal Tekkiner, der auch noch sehr jung und unerfahren war. Diesen überholten wir dann nach kurzer Zeit und als Aygis dann endlich traben durfte, war die Welt wieder in Ordnung. 
Im Gegensatz zum Trophy-Start wollte Aygis in der Eifel lieber press hinter Atija laufen. Unerschrocken ist sie aber immer noch! An der Kutsche laufen, an dieser vorbei oder auch von einer überholt zu werden war zu keinem Zeitpunkt ein Problem. 

 

Eifelblick ist ein 2 Tages-Ritt – beide Tage die gleiche Strecke, jeweils 40 km. 
An Tag 2 hat sich Aygis leider wohl beim Überqueren eines Baches verletzt und im Zieleinlauf konnte sie kaum noch auftreten. Ich hoffe, der keinen Maus geht es bald wieder besser 

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HeideDistanz 2019

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Auf der Jahreshauptversammlung 2018 habe ich mir mit Nina Barthels die Hand darauf gegeben, dass wir 2019 zusammen auf der Heidedistanz starten. 

 

Das Arbeitsjahr 2019 hat für mich (und meine Kollegen) sehr stressig begonnen, so dass ich wenig Lust hatte zu reiten bzw auf Ritte zu gehen. Getan habe ich es trotzdem und das hat auch gutgetan. Ich bin sehr glücklich darüber, 2019 zum 2. Mal auf der Heidedistanz gestartet zu sein. Sam zählt dieses Jahr 16 Lenze und ich denke, dass ich mit ihm aufgrund seines Alters nicht mehr in die Heide fahre.

 

Donnerstag den 18.07. ging es auf die Reise. Wir haben auf der Hinfahrt sowie auf der Rückfahrt eine Nacht bei Familie Al Samaraie verbracht, um Sam die lange Fahrt etwas zu erleichtern. Auf dem kleinen Gestüt von Al Samaraie die Zeit verstreichen zu lassen, ist wie ein kleiner Urlaub und wir haben uns dort willkommen und wohl gefühlt.

Gereist bin ich diesmal nicht in üblicher Besetzung mit Perle. Sie war leider durch den Geburtstag ihrer Mutter verhindert. Dafür ist Conny Günes mitgefahren, die mit den drei Trossern von Nina (Maria Barthels mit Wolfgang und der Molle) ihr bestes gegeben hat. Wir alle 6 hatten jede Menge Spaß zusammen und wir waren ein tolles Team.

 

Geritten sind wir bis 125 km.
Überschattet wurde der Ritt durch den Tod von Beate Scharfenberg, die beim Gang auf die Koppel in ihrem eigenen Stall tot zusammen gebrochen ist. Wir haben am Heideritt viel an sie gedacht, an ihre motivierende Art der Reiter gegenüber, mit guten Tipps und Ratschlägen weiter zu machen oder auch den Ritt idW vorzeitig zu beenden. Das alles haben wir vermisst und als uns diese schreckliche Nachricht über ihren Tod am Sonntagabend erreichte, waren wir sehr erschüttert. Ihr Lachen, Singen und ihre Gute Nacht Geschichten werden immer in unserer Erinnerung bleiben.

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5. Tag vom Weiten Land

... Schwäbische Alb, Weites Land

 

Den Tag 5 vom 5-Tages-Ritt auf der schwäbischen Alb zu reiten, war auch eine sehr spontane Idee. Den 5. Tag bin ich noch nicht geritten und das nachzuholen war eine der besten Ideen dieses Jahres. Eine wunderschöne Strecke durch das Donautal mit herrlichem Ausblick auf die Natur. 

 

Gestartet sind wir in Pault. Von dort aus ging es entlang der Donau nach Beuron, wo eine kleine Pause war. Hier hat man lange Zeit eine wunderschöne Aussicht auf das Schloss Werenwag, die 1100 entstand. Die Strecke durch den Naturpark Obere Donau gehört zu dem schönsten Abschnitt der Srecke.

 

Ziel der 5. Etappe ist das Nägelehaus auf dem Reichsberg bei Albstadt (Hohenzollern).

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Don Quijote - im Land der Windräder

17./18.07.19  -  MTR 150 km 

 

Auf diesem Ritt bin ich zum 2. Mal gestartet. Letztes Jahr mit Marokko und dieses Jahr mit Sam. Geplant war eigentlich wieder Marokko, aber da Bali von Sigrun sich für diese Saison den gelben Schein geholt hat ritt Sigrun Marokko selbst. So musste ungeplant Sam an den Start. Die Strecke war die gleiche wie das Jahr zuvor, leider aber waren dieses Jahr nur sehr wenige Starter da. Wir waren eine kleine gemütliche Gruppe und hatten alle ein sehr schönes Wochenende. Claudia hat uns allen wieder einen Ballen Heu zur Verfügung gestellt, über den sich die Pferde sehr gefreut haben.

 

Geritten wurden am Samstag 90 km in einer Schleife. Insgesamt gab es 4 Pausen und eine Verfassungskontrolle. Sonntags ritten wir dann nochmals 60 km. Die Sonntagsstrecke teilten wir uns teilweise mit Teilnehmern des Hunsbuckeltrail, der für die Hartgesonnenen ein Lauf über 66 km und 1700 hm ist. 

 

Den Ritt gewonnen hat Susanne Fischer, die auch den Konditionspreis bekommen hat. 

Ich selbst bin mit meinen 2 Mitreiterinnen auf dem 2. Platz gelandet.

Nordpfalz Distanz 

 30./31.08.19 - MTR 122 km

 

Ein wunderschöner Ritt mit einer sehr schönen Strecke ersetzt das hess. (hässl.) Ried. Vielen Dank für diese schöne Strecke an Gerhard Wiese, der hier seine alte Heimat hat. Das Camp hatten wir auf einer großen Wiese der National Barrel Horse Association in Dielkirchen.

 

Geritten wurden am Samstag 84 km in zwei Schleifen und Sonntag einen Hin-/Rückweg mit einer Streckenlänge von 38 km.

Samstags ritten wir nur durch den Wald, viele Höhenmeter waren zu bewältigen und der Boden war durchgehend geschottert. Dem eh schon runtergerittenen Beschlag von Sam hat das den Rest gegeben und am Sonntag haben wir nach 10 gerittenen Kilometern nur noch 3 Eisen unter den Hufen. Aber bleiben wir noch bei Samstag.
Gestartet sind wir in einer 5er Gruppe. Ich bin zusammen mit Livia Jansen auf AV BS Marielu und Lisa-Marie Vogel auf ihrem bunten irischen Pony Carlow Gate, kurz darauf gesellte sich noch Katharina Becker auf ihrem AV Muszkieter und Tanja Peter auf ihrem Traber Stitch hinzu. Nach der ersten Pulskontrolle konnte ich mich durch den guten Pulswert von Sam zwar kurz abseilen, aber kurz vor der Pause holten die vier anderen mich wieder ein. So ritten wir die nächsten 40 km zusammen weiter. In der dritten Pause (bei 67 km) wendete sich das Blatt. Mir ritten die Mädels einfach zu schnell. Lisa-Marie beendete hier geplant den Ritt in der Wertung, Stitch von Tanja hatte hier leider Pulsprobleme und erreichte den erforderlichen Puls von 64 nicht innerhalb den 20 Minuten. Sam’s Puls war zwar innerhalb kurzer Zeit bei 64, aber ich verlängerte hier meine Pause um 5 Minuten und ließ Livia mit Katharina alleine weiter reiten. So kam ich 11 Minuten nach Livia im Ziel an.

 

Sonntag ging die Strecke über das freie Feld, eine Passage davon ritten wir über einen Höhenzug der einen gigantischen Blick in das Tal und über das Land erlaubte. Es war einfach toll. Nachdem Livia morgens aufgrund eines Einschusses den Start zurück zog, konnte ich mich ganz gemütlich auf die Strecke begeben. Ich schloss mich Daniela Beukenbach auf dem Kabardiner Edils Evolution und Archie Jürgen Deneke auf dem Karbardiner Abu an. Beide lagen zeitlich fast 1 ½ Std. hinter mir.

 

Wir hatten ein sehr schönes Wochenende, wurden vom Veranstalterteam bestens versorgt mit lecker Essen und deren Gastfreundschaft. Wir freuen uns, dass wir nächstes Jahr wieder kommen dürfen.

 

Ein Foto oder Video gibt es leider nicht von dieser Veranstaltung.

Abenteuer Pfälzer Wald

21./22.06.19

 

Mit Conny als Tross fuhr ich zum Mehrtagesritt Abenteuer Pfälzer Wald. Das Wetter war wechselhaft und das Starterfeld übersichtlich. Die komplette Rittstrecke von 128 km nannten nur 6 Personen.

 

Auch insgesamt war der Ritt mäßig besucht:

28 Kurzstreckenreiter (13 Samstag / 15 am Sonntag), 4 MDR-Reiter und 9 Reiter nannten den LDR über 84 km.

 

Gestartet bin ich zusammen mit Heike Blümel auf ihrer Dorit, die ganz glücklich war, ihren Sam wieder zu sehen. Bei Sonnenaufgang ging es an den Start und wir ritten gemütlich und entspannt los, um den Tag zu genießen. Ganz nach dem Motto „Starte besonnen, hab einen schönen Rittag und reite ins Ziel als Dein eigener Sieger“. Leider kam es anders als wir planten. 

 

Nach 40 km im Wendepunkt ging Sam leider hinten lahm und ich musste aufhören.

 

Von den 128-km-MTR-Reitern hat kein einziger die komplette Strecke bewältigt. Das gab es glaube ich auf diesem Ritt noch nie.

Am ersten Tag ein Ausfall durch Lahmheit, ein 2. Reiter zog zurück. Die restlichen 4 beendeten den Tag eins bei 58 km in der Wertung. Den Tag 2 mit 44 km ritten drei Reiter zu ende, 1 Reiterin hörte am Wendepunkt in der Wertung auf. So hat Oliver Rössler auf Atija zusammen mit Elvira Friedrich auf ihrem Zarra den Ritt mit 102 km idW gewonnen.

 

Auch wenn dieser Ritt kein schönes Ende für uns hatte, haben wir ein schönes Bild ( (c) Gerhard Hinz)  mit heim genommen. 

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Eichwald-Distanz

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Lange ist es her, da hab‘ ich die Eichwald-Distanz zusammen mit Sabine Bartmann (später mit Nicole Schmidt) selbst veranstaltet, dann hat sie Conny Günes übernommen, ich habe geholfen. Die erste Eichwald-Distanz fand 2004 statt und 2019 bin ich das erste Mal die Veranstaltung mitgeritten: auf Wick, dem kleinen Araberfuchs von Pia S.

 

Mit Sam habe ich diese Strecke als Trainingsstrecke genutzt, schließlich liegt sie ja vor der Haustür und kam daher als Start nicht unbedingt in Frage. Für Wick aber war es die Taufe in den Distanzsport.
Freitag vor der Veranstaltung haben wir ihn in den Hänger gepackt und auf die andere Waldseite gefahren.

 

Samstag ab 7 Uhr war Voruntersuchung und im Anschluss darauf bin ich zusammen mit Oliver Rössler um 9 Uhr ganz gemütlich gestartet. Oliver Rössler ist seine Achal Tekkiner Stute Agma geritten. Wick hat das alles toll gemacht, vorbeifahrende Autos, Unterquerung der A6 und die Strecke entlang den Bahngleisen, wo dann noch ganz am Ende tatsächlich noch ein Zug kam waren kein Problem.

 

Geritten sind wir die 30 Kilometer in einer Reitzeit von 176 Minuten (T5,87 / 10,23 km/h). Mit seinen Werten in der Checkkarte bin ich auch sehr zufrieden.

Ich bin gespannt, wie sich der kleine Kerl weiter entwickelt!

Pyramid Soc. Cup in Kronau

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Die Saison haben wir, wie fast jedes Jahr, in Kronau beendet. Gestartet bin ich hier wieder mit Wick auf 35 km.

 

Angereist sind wir wieder am Freitag und nachdem wir alles fertig aufgebaut hatten und drinnen beim Essen saßen, kam der Regen. Wick hatte bereits seine Regendecke auf und den Kopf im Heu. Schien ihn nicht weiter zu stören. Auch die erste Nacht auf einem Padock, fernab von Zuhause meisterste er wie ein alter Hase.

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Am nächsten Morgen starteten wir um 8:16 Uhr, geplant war eigentlich wieder zusammen mit Oliver Rössler, der dieses Mal seine Achal Tekkinert Stute Atija gesattelt hatte. Atija und Oliver haben dieses Jahr zusammen die offene Trophy bestritten und mit 1169 km idW gewonnen. Tolle Leistung – Herzlichen Glückwunsch hierfür.
Oliver war mir allerdings zu schnell und so habe ich sie nach ein paar Kilometern von dannen ziehen lassen. Im gleichen Atemzug sind wir von einer Dreiergruppe überholt worden. Beides war für Wick kein Problem. Er lief brav sein eigenes Tempo weiter, wieherte nur den anderen gelegentlich hinterher. Aber das er wiehert ist normal, das macht er zu Hause auch ganz oft.

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Nach ungefähr 5 bis 6 Kilometern mussten wir die A5 überqueren. Hier bin ich vorsichtshalber abgestiegen und habe ihn geführt. Er hat etwas geschaut und große Augen gemacht, aber wirklich Angst hatte er nicht. Überholt sind wir auch hier. Wick hat auch diesmal keine Anstalten gemacht, den anderen Pferden hinterher zu wollen. Um die nächsten Ecken gebogen, bekamen wir Besuch aus der Schweiz, Therese Braun und Tom holten uns ein und mit den Beiden sind wir dann zusammen zur Pulskontrolle geritten. Durch den Regen, das viele Laub und Waldarbeiten waren hier an einigen Ecken die Markierungen schlecht oder fehlten. Das führte dazu, dass sich viele Reiter verritten hatten und wir dann alle fast zeitgleich in der PA ankamen. Mich persönlich stresst das ja immer ein wenig. Pferde stehen unbeabsichtigt im Weg herum, es staut sich dadurch und es wird viel hin und her gerufen. Aber die Pulsmesser vor Ort behielten alle die Ruhe. Wick und ich haben uns in eine ruhigere Ecke verzogen. Er macht zwar immer einen coolen Eindruck, aber bei solchen Situationen merkt man ihm seine Ruhe am Puls an.

 

Therese und Tom waren zeitgleich wie ich durch die Kontrolle und so ritt ich mit den beiden bis zu meinem Ziel bei 35 km. Therese und Tom haben 50 km genannt und so trennten wir uns dort.

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Geritten sind wir in einer Reitzeit von 194 Minuten, T5,54, 10,82 km/h

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Im Anschluss zum Distanzritt ist Wick mit seiner Besitzerin Pia noch den Kinderdistanzritt gegangen. Begleitet wurde sie von der 11jährigen Morena, als Erwachsene waren Conny und Heike dabei. Ich glaube alle vier hatten viel Spaß J

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Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, Wick ist ein tolles Pferdchen – ich freu‘ mich auf die Saison 2020 und auf alles was und da erwartet.

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