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Frühlingsspuren zur Ronneburg
am 11.04.2015

Streckenlänge 63 km
Reitzeit 215 Min. / T3,41 / 17,58 km/h 1. Platz

Die Frühlingspuren waren noch spärlich gesäht - wo es im letzten Jahr schon herrlich blühte waren dieses Jahr in Hammersbach die Bäume noch kahl - nur die ganz Harten zeigten ihre Blütenpracht und trotzten dem heftigen kalten Wind an diesem wunderschönem Tag. Die Strecke war trocken und hart - aber sehr gut reitbar. Für die Pferde war das Wetter perfekt, denn der Winterpelz war noch nicht in den Schrank gehängt ;-)

Für Sam war dieser Ritt ein ganz besonderer Ritt, denn zum einen ist er hier 2008 seine erste Distanz gelaufen und zu anderen ist er heuer 2015 hier über die 5000 km Schwelle gelaufen - Darauf bin ich sehr stolz.

Die Veranstaltung zur Ronneburg zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass man sich hier rund um wohl fühen kann - ein tolles Team - tolle Tierärzte und eine anspruchsvolle Strecke! Macht weiter so!

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Krokus-Distanz 2015

245 km über den wunderschönen Vogelsberg an 4 Tagen. Trotz der schlechten Wetterprognosen war das Wetter recht gut - außer der letzten Runde am ersten Tag, die wir im strömenden Regen ritten und es zum Teil geblitzt und gedonnert hat.
Tag 1 ging über ca. 81 km
Tag 2 über ca. 62 km
Tag 3 über ca. 61 km
und Tag 4 zum Auflockern nochmals 41 km.

Vertreten auf diesem Ritt war ganz Deutschland - Reiter aus dem Bayen, Baden Württemberg, aus Hessen und einige aus dem hohen Norden. Wer die weiteste Anfahrt hatte, wurde leider nicht bekannt gegeben.
Für das Camp wurde uns ein Teil einer Kuhwiese zur Verfügung gestellt und das Fleckvieh empfand die Pferde als nette Abwechslung :-)
Verpflegung und gab es im Dorfgemeinschafthaus, wo die Mutter von Nina eifrig gekocht hat. Es war sehr lecker.

Die Strecke war abwechslungsreich und sehr anspruchsvoll - ständig ging es bergauf und bergab, auf Wiesenwegen, geschottertem Boden und machmal auf auch Asphalt. Von oben hatte man einen herrlichen Ausblick auf den Vogelsberg - an manchen Stellen sieht man in der Ferne Kassel. Leider auch viele Windräder, aber irgendwo muss unsere "grüne" Energie ja herkommen.

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1. Platz ging an Ariane Hoyer
2. Platz an Andrea Ehret auf Samweis Gamdschie inkl. 30 Min. Strafzeit
3. Platz an Jürgen Zell inkl. 30 Min. Strafzeit

Laubacher Passage 2015

Elf Mal hat Torsten Keller diesen Ritt veranstaltet. Einige Male war ich schon dabei – 2005 das erste Mal. Da hieß der Ritt noch Laubacher 8. Schon damals war es eine sehr schöne Veranstaltung, auf der man willkommen war und nette neue Leute kennen gelernt hat. Eine herzliche Veranstaltung, super organisiert und mit einer persönlichen und amüsanten Siegerehrung.

Angeboten wurden 51 km – 75 km und 102 km.Der Start für die 102 km Reiter war früh – fast noch in der Nacht – um 6 Uhr morgens. Als die Reiter von der ersten Runde (26 km) zurück kamen, lagen die KDRler fast noch in ihren Betten, denn sie sind erst um 10 Uhr gestartet.
8 Reiterlein wagten sich zu starten, angekommen in der Wertung sind sie alle. Geritten wurde in 2 Gruppen – die einen, angereist aus dem Rheinland, die sich vornahmen, in ihrer 6er Gruppe einen schönen Ritttag zu haben – und die andere Gruppe, die aus dem Ritt eine Generalprobe machte, um zu sehen, ob der Tross funktioniert.

Entschieden wurde der LDR auf der letzten Runde.

Josie Doderer kam ca. 1 ½ Minuten vor Andrea Ehret aus dem letzten VetGate

und ließ sich ihren Vorsprung nicht mehr nehmen. Mit einem Vorsprung von 10 Minuten kam sie mit einer Reitzeit von 6:58 Std. als erstes ins Ziel. Herzlichen Glückwunsch.

Die Best Condition Vergabe ergab sich als schwierig, da sich Kyra (APB) von Josie Doderer und Samweis Gamdschie (APB) von Andrea Ehret in einem Top-Zustand präsentierten. Am liebsten hätte man den Preis an beide Pferde verliehen, was auch beide Pferde verdient hätten – aber den BC gibt es nun mal nur einmal. Letztendlich ging der Best Condition an Samweis Gamdschie – und ich bin sehr sehr stolz auf ihn!!!

Um 8 Uhr starteten die ReiterInnen, die sich für die 75 km Strecke angemeldet haben. Von den 8 Startern kamen 6 in der Wertung im Ziel an. Der erste Platz ging an Dr. Dana Wolf auf dem 11 Jahre alten AV-Wallach Solo Morasso al Hara in einer Reitzeit von 5:39 Std.
Der Kamp um den 2. Platz endete in einem Finish – nur 2 Sekunden trennen die 2. Platzierte Jelena Schaffert auf ihrer schwarzen AV-Stute Al Alysha Al Azim (Reitzeit von 5:48:38) und die Drittplatzierte Annika Hintzen auf Gava-Donna (BWP) (Reitzeit 5:48:40)

9:30 Uhr viel der Startschuss für die Langschläfer, die auf der 51 km Strecke gestartet sind. Frisch ausgeschlafen gingen insgesamt 18 Starter auf die Strecke von denen 17 den Ritt in der Wertung beendet haben. Dieser eine Reiter, der auf der Strecke für sich entschieden hat, abzubrechen, beendete den Ritt damit, 2 andere Reiter, die auf der Strecke trosslos unterwegs waren, zu unterstützen. Das macht unseren Sport aus. Ein fairer Wettkampf, in dem es auch für das Miteinander geht!
Die 51 km Strecke hat Yasmin Laufenberg auf ihrer 7-jährigen Araberstute Feene in einer Reitzeit von 3:19 Std. für sich entschieden. Jasmin Hacker auf Tri Happs Cassine – einem 12-jährigem Halbblut kam zusammen mit Christine Kutscher auf Ghom A – einem 9-jährigem Apb mit einer Reitzeit von 3:41 Std. ins Ziel.
Ein besonderes Pferdepaar auf dieser Strecke: „Grandma“ SGW Jaba (AV), geboren 1998, geritten von Ronja Schreiber und ihrem Enkel ALW Abedin Abdallah (AV), geboren 2008, geritten von Lena Weiershäuser. Beide kamen in einer Reitzeit von 4:42 Std. im Ziel an, mit mehr als zufriedenen Gesichtern.

Deutsche Meisterschaft 2015

Endurance Festival Bavaria  -German Championship 2015

... ich bin einfach Sprachlos ....
ein halbes Jahr habe ich mich auf diesen Ritt vorbereitet. Das war ganz schön spannend und hat manch eine schlaflose Nacht gekostet. Meine Familie, viele liebe Freunde und erfahrene Reiter haben mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden - Vielen Dank hierfür!!
Ohne Euch alles wäre das nicht möglich gewesen.
Ein ganz besonderer Dank an meine Crew - Andrea Liebich, Nicole Schmidt, Silke Ehrenberger und Peter Hertel!!! Ich bin Euch sehr dankbar, dass Ihr dabei wart und mich so gut über die Strecke begleitet habt!!!

4. Platz Deutsche Meisterschaft
2. Platz CEN 160 km - (Reitzeit 10:39:54, 14,909 km/h + BC)

Gestartet sind wir morgens um 5:30 Uhr.
Gestartet sind International und National zusammen - insgesamt 22 Pferd-Reiter-Paare (15 International/ 7 National). Der Plan war eigentlich, den Massenstart zu "verpassen" und erst kurz später los zu reiten. Das war mit Sam aber nicht möglich und laufen lassen war die bessere Idee als bocken.
Geritten wurden insgesamt 6 Loops, wobei 2 Loop doppelt geritten wurden. Die Bodenverhältnisse waren sehr gut - das Wetter kalt und teilweise regnerisch.

Die ganze Veranstaltung hat sehr viel Spaß gemacht - ein super nettes Team mit tollen Tierärzten, Offiziellen und vielen lieben Helfern, die sich für jeden einzelnen Reiter gefreut haben und mit witzigen Sprüchen und Witzen die Reiter aufmunterten.
Herzlichen Glückwunsch an die neue Deutsche Meisterin Melanie Arnold (Reitzeit 8:17:04 - 19,193 km/h) auf Sevinc

Deutsche JuniorenMeisterin ist Moira Al Samarraie mit Zarah, die die 120 km Strecke in einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 19,8 km/h abolvierte. Herzlichen Glückwunsch!

BestConditonPreise:
- CEN88 - Maazin El Din
- CEI88 - Eurazia Du Vollois
- CEN120 - Handle with Care
- CIE120 - Djoba de Luriecq
- CEI-J-YR 120: Famosa
- CEN160 - Samweis Gamdschie
- CIE160 - Sevinc

Aslil CLub - Marbach

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Startplatz des AsilClub Rittes ist das Haupt- und Landgestüt Marbach, das mehr als 500 Jahre Pferdegeschichte schreibt (genauer gesagt sind es 501 Jahre).
Knapp 100 Pferde gingen an den Start der Asil-Club Marbach Distanz, der zum größten Teil durch das malerische „Große Lautertal“ führt. Angeboten wurden drei Streckenlängen: 33 km als Einführungsritt, 42 km als KDR und ein LDR über 84 km.
Für die 33 km Reiter endet der Ritt auf dem Wanderparkplatz Maisenburg.
Die Ruine Maisenburg wurde während des 12. Jahrhunderts von den Rittern von Maisenburg erbaut.
Für alle anderen Reiter ist hier Pause. Das besondere an diesem idyllischen Ort ist die Tatsache, dass man sich samt Pferd in der Lauter abkühlen kann.
Der Rücktransport in das Gestüt muss organisiert werden.
Der Ritt für die 42 km-Reiter endet in Lauterach an der Laufenmühle – für die 84 km Reiter ist hier eine Pulskontrolle und der Wendepunkt.
Der Rücktransport muss, wie auch bei den 33 km Reitern, organisiert werden.
Die Strecke ist hügelig – die Reiter haben einige Höhenmeter zu bewältigen, werden dafür aber mit einer wunderschönen Aussicht auf das „Große Lautertal“ belohnt. Es lohnt sich inne zu halten und den Ausblick zu genießen.
Ich persönlich finde diesen Ritt besonders gut geeignet für Reiter, die sich das erste Mal auf die Lange Strecke trauen. Der Grund ist zum Einen, dass der Ritt aus einem Hin- und Rückweg besteht. Das macht es für die Pferde und für den Reiter einfacher einzuschätzen, wie lang die Strecke ist. Pferde haben die besondere Eigenschaft, jeden Weg, den sie schon mal gelaufen sind, auswendig zu kennen und können somit auch ihre Kräfte gut einteilen. Zum anderen können sie den Ritt auch vorzeitig an vorgegebenen Punkten i.d.W. beenden.
Der 33 km Ritt (EFR) wurde in Leistungsklassen gewertet. An den Start gingen insgesamt 9 Reiter/Innen. Geritten wurden die Leistungsklassen 2 und 1.

31 Starter nannten den KDR. Der erste Platz der 42 km Reiter ging an Annette Mayer auf der 9jährigen AV-Stute El Sahra Juba il Lail zusammen mit Siller, Lena auf dem 15jährigem AV-Wallach El Sahra Emile Zola in einer Reitzeit von 129 Minuten. Der dritte Platz ging an Anna-Lena Schäfer auf der 11järigen Traberstute Beagee in einer Reitzeit von 146 Minuten.

37 Starter für den LDR – das hört sich viel an, aber von einigen Reitern war nicht das Ziel, die komplette Strecke zu reiten, sonder vorher in der Wertung aufzuhören. 23 ReiterInnen ritten die komplette Strecke.
Bei den 84 km Reitern ging der 1. Platz an Andrea Ehret auf dem Partbret-Araber Samweis Gamdschie in einer Reitzeit von 291 Minuten, der auch den BC erhielt. Auf den 2. Platz ritt Uschi Martin auf ihrem 9jährigem Achal Tekkiner Schiwago in einer Reitzeit von 312 Minuten, zusammen mit Anja Dittrich auf der tollen 9jährigen Traberstute Lila.

Bilder:
Dana Welter auf der VB-Stute Amazonia und Luisa Hinkel mit dem dt. Reitpony Cheyana vor der Felsenwand (Foto: Sabrina Fritsch)

Sunday Lobel mit Kerti Kemmer in der Lauter
(Foto weiß ich nicht, aber ich darf es veröffentlichen)

in der Morgensonne: Samweis Gamdschie und Andrea Ehret
(Foto: Johannes)

Siegerehrung – alle Teilnehmer, Helfer, Trosser und Veranstalter

Abenteuer Pfälzer Wald

Der Mehrtagesritt „Abenteuer Pfälzer Wald“ - ZSAA Cup, veranstaltet von Ina Baader hat seinen Startpunkt in Lemberg (nähe Pirmasens). Angeboten werden 3 Streckenlängen: 128 km als MTR, 84 km, 44 km und 42 km.
Insgesamt sind ca. 40 Reiter mit ihren Pferden aller Rassen auf die Strecke gegangen. Etwa 23 davon haben den MTR genannt.
Jedes Jahr ein neues Abenteuer, hier zu reiten. Wie jedes Jahr gab es auch in diesem ein paar Streckenänderungen, die den Ritt immer wieder aufwerten. Durch die Großbaustelle in Hinterweidenthal war es zum Beispiel unmöglich an unseren alten Wendepunkt auf der Sonntagstrecke zu gelangen. Ina hat sich kurzum mit dem Forstamt der Region in Verbindung gesetzt, um einen geeigneten Ersatz zu finden. Ich muss sagen: Danke, liebe Behörden für diese Baustelle! Denn die neue Strecke ist wesentlich schöner zu reiten, als die Alte. Man muss zwar immer noch durch eine Ortschaft reiten, aber der lange Asphaltweg hinter der Unterführung wurde gegen einen schönen Waldweg aus Naturboden eingetauscht.

Auch am Samstag war ein Abenteuer auf der Strecke. Von einem waren alle Teilnehmer betroffen: kurz vor der Veranstaltung haben Holzfäller auf einem Weg ihren Job gemacht, aber leider die vielen gefällten Bäume nicht aus dem Weg geräumt. Der ca. 250 m lange Weg war gerade so noch bezwingbar und zum Glück gab es außer einem kleinen Kratzer an einem Pferd keine Verletzungen. Um kein Risiko einzugehen, durfte auf dem Rückweg ein Parallelweg genommen werden. In den Genuss des zweiten Abenteuers kamen nur wenige Reiter. Die Rittstrecke quert ein „Nacktwanderweg“ und ein paar Reiter haben einen solchen Wanderer angetroffen. Leider gibt es hierzu keine Beweisfotos.
Zur Strecke: - wenn ich mein GPS richtig gelesen habe: über 2600 HM!!!
Samstag: Vom Startpunkt bis zum Wendepunkt sind Steigungen von ca. 770 m hinauf und ca. 700 m hinab zu bewältigen –das gilt auch für den Rückweg. Im Großen und Ganzen ist der Boden gut. Aber es gibt leider auch Ausnahmen. Zwischendurch fragt man sich, wie man darauf komm, mit solchen Steinbrocken den Boden zu festigen! Klar – an uns Reiter mit unseren Pferden wird am wenigsten gedacht, aber für die Wanderer kann das auch nicht angenehm sein – ein Mountainbiker wird durchgeschüttelt. Gedacht wird auch im Pfälzer Wald nur an die Forstmaschinen und was es kosten, für diese den Weg zu festigen.

Sonntag: Höhenmeter: ca. 660 m bergauf und auch wieder in etwa wieder bergab – und das wieder 2x, da auch die Sonntagstrecke aus einem Hin- und Rückweg besteht. Von den Höhenmetern abgesehen, lässt sich besonders die Sonntagsstrecke sehr gut reiten und läd zu einem flotten Tempo ein.

Auch zu erwähnen sind die erreichten Lebenslaufleistungen mancher Reiter oder Pferde:
Janko von Alexandra Gieser-Schmittman und Dakota Shadow von Kirsten Gräf machten hier ihre 3000 km Kilometerlaufleistung voll. Samweis Gamdschie von Andrea Ehret trabte über die 4000 km in der Langstreckenwertung und Dr. Ulrike Weckenmann feierte nicht nur ihren Geburtstag, sondern auch 8000 km im Sattel
… es gibt aber auch zwei Starter auf dem Pfälzer Wald Ritt, die noch mehr Kilometer in der Tasche haben: Peter Hertel mit über 16.000 km und Susanne Fischer mit über 17.000 km
Herzlichen Glückwunsch.

Zu den Platzierungen

Samstag/Sonntag MTR 128km
1. Platz: Anne Katrin Schmidt auf Lady Ronya (Mix), die auch den BC erhielt
Reitzeit ca. 491 Min.
2. Platz: Andrea Ehret mit dem PBA Wallach Samweis Gamdschie
Reitzeit 497 Min.
3. Platz ging in die Schweiz: an Suse-Käthi Mühlthaler auf ihrer wunderschönen Araberstute Johari Bint Jeridan, Hand in Hand mit Christine Günthardt auf ihrem 19jährigem AV Itir de Lux (Reitzeit 591 Min.)
Samstag: 84 km
1. Platz an Gabi Schreiber auf der AV-Stute Anizah bin Amuna und Ronja Schreiber auf ihrem Araber-Wallach Anizah bin Amuna in einer Reitzeit von 356 Minuten.
3. Platz ging an Jutta Osterhoff auf ihrer Shagya-Stute Taraji, Jutta hat den Ritt bei 62 km i.d.W. beendet.
Samstag: 42 km
1. Platz Alexandra Gieser-Schmittmann mit ihrem tollen Fjordi Janko, der sich mit 18 Jahren und einer Lebenslaufleistung 3000 km aus dem Distanzsport verabschiedet und nun sich anderen aufregenden Aufgaben wie z.B. Working-Equitation widmet.
Mit auf dem ersten Platz Heike Valance auf ihrer Islandstute Nicki in einer Reitzeit von 214 Minuten. Auf Platz drei Mascha Jünge und Christine Jung auf zwei Pferden aus dem Stall von Fredy Grünberg - Al Antaris Al Azim (AV-Wallach) und Crystal Calwyn (Connemara-Wallach) – Reitzeit 235 Min.
Sonntag: 44 km
1. Platz Kirsten Gräf auf der AppaloosaMix Wallach Dakota Shadow, Reitzeit 187 Min.
2. Platz Mascha Jünge auf Al Antaris Al Azim (AV-Wallach)

Kitzesberg-Distanz - Bitz
und Championat für junge Pferde

Nach dem ich 2013 das erste Mal bei strömenden Regen hier gestartet bin, wollte ich mir heuer das ganze noch mal bei Sonnenschein ansehen.
Ausgeschrieben waren nicht nur die Distanzritte über 40, 50, 70, 80, 90 und 120 km sondern auch das VDD-Championat für junge Pferde.
Die Prüfungen für das Championat haben schon am Freitag mit der Rittigkeitsprüfung und Feldprüfung begonnen. Samstags folgte für die Championatsteilnehmer der 3. Prüfungsbestandteil „Distanzritt“ über 40 km für die 5jährigen Pferde, 70 km für die 6jährigen Pferde und 90 km für 7jährige Pferde.

Liste der 5jährigen Pferde:
Platz 1 Carola Wolfinger auf GI Nefissa
Platz 2 Christiane Schiele auf der Holstseiner Stute Choco
Platz 2 Celine Conz auf dem Traber-Araber-Wallach El Sandros Fire
Platz 4 Sarah Hahn auf dem AV-Wallach Al Kahir

Liste der 6jährigen Pferde
Platz 1 Jule Röhm auf dem AA-Wallach Dydin
Platz 2 Anke Stein auf dem Araber Wallach Shaquille
Platz 3 Bettina Fuchs-Wollmann auf der bunten Reitponystute Frieda
Platz 4 Corinna Stickan dem Arab. Partbret Ghazala GS
Platz 5 Mirjam Schreck auf der VA Stute Har Saaris

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Zu den Distanzritten am Samstag
Die Sonne war noch nicht aufgegangen – pünktlich um 7 Uhr starteten die ersten 5 Reiter auf die 120 km lange Strecke der Sonne auf der Zollernalb entgegen….
Im 15-Minuten-Takt starteten die restlichen Streckenlängen – wobei zwischen 70 km/50 km und 50 km/40 km 30 Minuten Abstand war.
Insgesamt gab es 4 verschiedene Streckenlängen. Blau = 30 km / schwarz = 23 km / rot = 18 km / gelb = 10 km. Viel Wald – viel Feld – viele Hügel. Trotz, dass auf der blauen Runde mehr Höhenmeter zu bewältigen waren, empfand ich die Höhenmeter auf der schwarzen Runde sehr viel Anspruchsvoller und somit die schwierigste Runde. Belohnt wurden die Anstrengungen mit einem herrlichen Blick über die Zollernalb, die zu dieser Jahreszeit in allen erdenklichen Herbstfarben schillerte.
Alle Streckenlängen waren gut und zügig zu reiten – der Boden fest, meist fein geschottert, unterbrochen von einigen Wiesenwegen und wenig Asphalt. Durch die Wühlmausplage in diesem Jahr war vom Reiten auf den Seitenrändern der Asphaltwege abzuraten.


Trossloses Reiten ist auf der Kitzesberg-Distanz keine Frage – auf jeder Runde gab es alle ca. 10 km einen Trosspunkt, bei dem für jeden Reiter ausreichend Wasser und Schwämme zur Verfügung standen.

Auf die 120 km Strecke wagten sich 5 Reiter: Manuela Schöffel-Skorepa auf dem 11jährigem AV FF Malo, Gabi Schreiber auf der 9jährien AV-Stute Anizah Bint Amuna, Andrea Ehret auf dem 12jährem Arab. Partbred Samweis Gamdschie, Stefanie Kolpin auf dem AV Hengst Mefisto und Diana Uhlig auf der engl. VB-Stute Keltengold
Ungefähr in dieser Reihenfolge ritten sie auch ins Ziel ein:
Es gab zwei Erstplatzierte in einer Reitzeit von 8 Std./35 Minuten
Manuela Schöffel-Skorepa auf FF Malo und Gabi Schreiber mit Anizah Bint Amuna, die auch den BestConditon erhielt.
Auf den 3. Platz mit 2 Minuten Abstand Andrea Ehret auf Samweis Gamdschie

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90 km
1. Plazt Kathrin Steidle auf ihrer AchalTekkiner Stute Sedef, Reitzeit 6:45 Min.

 

80 km
1 Platz Hansjörg Bendiner, Diamska de Fignols (AV) und Sybille Markert-Baeumer auf GM Kareefa (AV), Reitzeit 5 Std. 12 Min-
3. Platz Rebecca Arnold auf Galikarnas (AV) und Tanja Borer auf Fareed Aziz (AV), Reitzeit 5 Std. 32 Min.

 

70 km
1 Platz Linda Schlenke auf Elgander (AV) , Mieke Schmidt auf WW Bascheera (AV) in einer Reitzeit von 4 Std. 17 Min.
3. Platz Dr. Anke Stein auf Shaquille 4 (Araber) und Jule Röhm auf Dydin (AA), Reitzeit 4 Std. 23 Min.

 

50 km
Ronja Schreiber auf Soran Bint Santana (AV) in einer Reitzeit von 2:41 Min
Charline Liskow auf dem Achal-Tekkiner Sheytanile Asman 2:58 Min.
Dr. Ulrike Weckmann auf WW Ajalla (AV) und Kathrin Haar auf WW Pablo Picasso (AV)

 

40 km
gewertet in Leistungsklassen
ein ganz besonderer Applaus ging an die 8jährige Liliana Ruml auf ihrem Pony „Lusthof’s Sleeping Beuatiful“ ihren ersten Distanzritt absolvierte.
Herzlichen Glückwunsch allen Platzierten auf der Kitzesbergdistanz

Traditionell ist der Saisonabschluss der "Trophy-Ritte" von Ina Baader in Kronau auf dem Pyramid Society Cup

 

An der Siegerehrung werden nicht nur die Teilnehmer des heutigen Distanzrittes geehrt, sondern auch noch vieles mehr.

Das machte die Siegerehrung sehr emotional und zu etwas besonderem. Und wieder einmal sind Tränen geflossen…

Platzierung der 50 km Strecke:

1. Platz auf Salome Kasielke auf Honved, Reitzeit 163 Min (18,4 km/h)
2. Platz Tanja Kraft auf A’Toum Re, Reitzeit 177 Min. (16,95 km/h)
zusammen mit Melanie Mohr auf Padron’s Magic Reitzeit 177 Min.(16,95 km/h)

Die Wertung der 35-km-Strecke und der Kinderdistanz erfolgte in Leistungsklassen.

Die ersten 10 Plätze der Araber Trophy:

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1. Platz Sarah Wehner auf Al Shazan Al Azim mit 920 km
2. Platz Peter Baumgartner auf Nices mit 809 km
3. Platz Maxi Walter auf Al Antaris Al Azim mit 781 km
4. Platz Fredy Grünberg auf Ibn Bint Khalil mit 696 km
5. Platz Elvira Friedrich auf Zarra mit 677 km
6. Platz Suse-Käthi Mühlthaler auf Johari Bint Jeridan mit 676 km
7. Platz Salome Kasielke auf Honved mit 614 km
8. Platz Nicole Roth auf Naima’s Big Boy mit 523 km
9. Platz Carmen Dickgießer auf Pamar St. mit 471 km
10. Platz Nadine Roth auf Amie mit 406 km

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und der Offenen Trophy

 

1. Platz Peter Hertel auf dem Quarter Mr. Sam Quinto mit 979 km
2. Platz Jürgen Zell auf der Hannoveraner Stute Sunrise mit 923 km
3. Platz AnneKatrin Schmitt auf Lady Ronja II (Mix) mit 692 km
4. Platz Christine Jung auf dem Connemara Wallach Crystal Calwyn mit 689 km
5. Platz Achim Gruber auf der Traberstute Laetitia mit 430 km
6. Platz Uschi Martin auf dem AchalTekkiner Schiwago mit 376 km
7. Platz Susanne Fischer auf Socke 35 (App.Mix) mit 352 km
8. Platz Hanna Klima auf dem 21jährigem Traber Jadon mit 437 km
9. Platz Oliver Rössler auf seiner AchalTekkiner Stute Atjia mit 394 km
10. Platz Christine Günthardt auf Spice II (Stockhorse) mit 265 km

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Aber das war noch lange nicht alles: Jens Jung erhielt den Ehrenpreis zum "Trosser des Jahres" und den Ehren-Teampreis erhielt Fredy Grünberg, die als Besitzer von drei Pferden in den Top-Ten die Trophy vertritt und am vorletzten Ritt sogar noch ein 4. Pferd ins Rennen schickte. Hut ab, vor der tollen Leistung, so viele Pferde über die Saison gesund und fit zu halten. Jeder der Pferde hat, weiß, welche Anstrengungen dahinter stehen.
Auch einige Reiter nutzen diesen Anlass um einfach Danke zu sagen. Danke an den Tross bzw. an die Menschen, die immer zur Seite standen, wenn sie gebraucht wurden. Nicht jeder Reiter hat einen Tross und weiß die Hilfeleistungen anderer zu schätzen. Das macht uns Distanzreiter aus – wir reiten alle einen Wettkampf und sind dennoch füreinander da.

Ungefähr 50 Teilnehmer nahmen am Samstag (17.10.15) auf dem Ritt teil, auf dem eine Streckenlänge von 50 km und 35 km angeboten wurden. Im Anschluss folgte noch ein Kinderdistanzritt über 8 km.

Die Wettervorhersage für das Veranstaltuntgs-Wochenende ließ auf nichts Gutes hoffen, aber der Wettergott ließ am mittleren Oberrhein Gnade walten. Es war zwar eisig kalt, aber es blieb trocken und die Sonne konnte man hinter den Wolken erahnen.
Die Strecke führt durch den Hardt-Wald und über freie Flächen mit Wiesen und Feldern. Die Gegend ist dicht besiedelt und häufiges Überqueren von Straßen bleibt leider nicht aus. Geritten wird auf feingeschotterten Wegen, Wiesenwegen und der Asphalt kommt leider auch nicht zu kurz. Trotzdem hat der Ritt ein ganz besonderes Flair, nicht nur, dass hier in Kronau der Saison-Start und –Abschluss ist, findet er auch mitten im optischen Jahreswechsel der Natur statt. Im Frühjahr (April) spießen die ersten Knospen und manche Bäume blühen schon, im Oktober malt der Herbst in allen erdenklichen Farben.

Fazit 2015

Langstreckenchampionat 2015 - 7. Platz mit 995 Punkten
Ich bin sehr stolz auf mein Pferd. Sam läuft seit 7 Jahren erfolgreich im Distanzsport und beeindruckt mich jedes Jahr auf's Neue. Kontinuierlich bringt er Leistung mit Ergebnissen, mit denen ich, besonders in diesem Jahr, nicht gerechnet habe.
Dabei ist sein Gemüt immer ausgeglichen und, auch wenn er einen "nervösen" Eindruck vor dem Start macht, immer leicht zu handeln.
Er ist bis Dato knapp 5800 km i.d.W gelaufen, davon 4185 km auf Langer Strecke. Ich habe bestimmt nicht immer alles richtig gemacht - zu solch einer Leistung gehört auch eine Menge Glück dazu.
Vielen Dank an Alle, die mich immer dabei unterstützen, insbesondere Andrea Liebich! Ohne die ich wahrscheinlich soweit garnicht gekommen wäre!

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