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15. Hassellache Distanz 2017

Sam’s Saison-Auftakt auf der Hassellache-Distanz 2017, am 18. März
64 km - Reitzeit 214 Min.

Nach dem Motto „was wir bezahlt haben, reiten wir auch“ gingen zahlreiche Reiter mit ihren Pferden an den Start. Leider haben einige „Weicheier“ zurück gezogen oder sind auf Grund der schlechten Wettervorhersagen gar nicht erst erschienen.
JA: es hat in der Nacht gestürmt und der Wettergott hat getobt und am Start um 8 Uhr hat es immer noch geregnet, durchgehend bis ca. 10 Uhr. Je nach Kleidung der Reiter wurden alle richtig nass, ich auch –bis auf die Haut. Die 2. Runde nutze ich dann zum Trocknen, was mir weitgehend geglückt ist.
Da ich zu den ersten Startern gehört habe, war der (fast) unberührte Boden der ersten Runde (32 km) griffig. Trotzdem habe ich einige Male gehört, wie einer zum anderen sagte: „so sehen die heute alle aus! Die haben alle Schlamm im Gesicht“
Durch die fast wetterfeste Kleidung waren wir Reiter für die Temperatur schon fast zu warm angezogen – beim Reiten zu warm, in der Pause zu nass. Ich bin zwar kein Freund der kurzen Pausenzeiten auf dieser Veranstaltung, aber bei diesem Wetter war es kein Nachteil. Pferd und Reiter hatten wenig Zeit um auszukühlen und so blieben die Muskeln warm. Die zweite Runde sah da schon etwas anders aus. Einige Stellen waren durch die vielen Pferde zu einer Schlammparade geworden. Alle Reiter sind mit ihren Pferden verantwortlich umgegangen, so dass es keine nennenswerten Ausfälle auf der schönen Veranstaltung gab.

Zum 15. Mal fand die Hassellache-Distanz statt, aber ich glaube erstmalig mit dem Angebot eines 64-km MDR. Leider liegt mir noch keine Ergebnisliste vor, aber soweit ich mich entsinne, gingen 9 Reiter an den Start des MDR’s.

Vorgenommen für den Ritt habe ich mir: ankommen, denn er soll zur Vorbereitung für einen anderen Ritt dienen. Meine Trainingsmöglichkeiten zu Hause sind begrenzt und so nutze ich gerne die ein oder andere Veranstaltung, um mein Pferd bestmöglich auf ein Ziel vorzubereiten. Gestartet bin ich im Sinne von „Ankommen ist gewonnen“ und habe für mich nur den Spaß am Reiten im Sinne. Alles anders sind Geschenke – über die ich mich natürlich auch sehr freue.

Wie schon erwähnt, die Hassellache-Distanz war eine Schlammschlacht – aber ich habe schon schlimmeres erlebt. Ich war nass bis auf die Haut, hab aber nicht gefroren, eher war mir zu warm. Ein Pferd, das nach 30 km anfängt zu bocken macht einfach Laune und ich weiß, ich habe alles richtig gemacht. Die Saison hat begonnen und ich freu mich drauf!

08.04.17 - Hardyna Cup

Unterstützt vom Vollblutarabergestüt http://www.gestuet-hardyna.de/

Bessere Voraussetzungen hätten wir gar nicht haben können. Das Wetter war perfekt – die Pferde fit und die Reiter super motiviert!
Über 60 Nennungen, manche genannten kamen nicht, dafür manch ein ungenannter.

Viele sind schon am Freitag angereist - Das Camp ist kurz vor dem Ortseingang von Kronau - auf der Wiese neben einem ADAC-Übungsplatz. Für die Verpflegung hat Ina den großen Partyraum direkt neben dem ADAC-Gelände angemietet. Auf dem Speiseplan steht neben mindestens einem vegetarischen Gericht auch immer etwas „Wildes“ auf dem Speiseplan. Alles super lecker und mit liebe gekocht. Beim geselligen Beisammensein am Freitag Abend, hatten Julia Klatt und ich eine tolle Idee: Ihr Mann Raphael ist ein großer Fan von Sam und wir wollen ihn mit dem Start auf Sam auf der Kinderdistanz überraschen – man muss den Kindern gegenüber fairer Halber dazusagen, dass Raphael ein Nichtreiter ist und vielleicht einmal im Jahr auf einem Pferd sitzt….

Aber zuerst fing der Ritt erstmal als ein ganz normaler Distanzritt für uns an. Für Sam ist dieser Ritt ein Home-Run – er kennt die Strecke besser als ich. Durch die lange Trockenheit war der Boden hart, dafür aber eben und leicht zu bereiten. Durch kleine Streckenänderungen ist die Strecke pferdefreundlicher geworden. Nichts desto trotz merkt man deutlich, dass man in einem Ballungsgebiet reitet, denn man trifft schon am frühen Morgen auf viele Jogger, Hundeausführer und sonstige Naturliebhaber. Viele davon kennen uns schon und sind schon als Zuschauer auf der Strecke, der Rest nimmt Rücksicht und freut sich über aber auch über die Rücksicht ihnen gegenüber.

Die Strecke ist sehr flüssig zu reiten und läd zum flotten Reiten ein. Sie führt durch den Hardt-Wald und über freie Flächen mit Wiesen und Felder.
Es gibt neben dem Hauptstop bei ca. km 24 zwei Pulskontrollen - bei der ersten ist ein Trott-By. Die 2. Pulskontrolle ist gleichzeitig das Ziel für die 35-km-Reiter. Hier ist auch genügend Platz, schon im Vorfeld den Hänger abzustellen.

Sam hatte sehr viel Spaß auf der Strecke, war aber wohl etwas erstaunt, nach der Nachuntersuchung noch mal auf die Kinderdistanz zu müssen. Um so größer war die Freude von Raphael. Auf seinen Reiter hat Sam sehr gut aufgepasst und ihn wieder gesund und munter ins Ziel gebracht.

Weiltaldistanz, 20.05.17

Anreise am Freitag war grausam, 1 Stunde um an Frankfurt vorbeizukommen und der Regen wollte nicht aufhören. Endlich in Weilmünster angekommen hatte das Wetter erbarmen und hat uns ohne Wasser von oben den Padock aufbauen lassen.

 

Weilmünster liegt am Nordhang des Taunus im Tal der Weil (woher dieser Ritt seinen Namen hat), einem Nebenfluss der Lahn. Durch den Regen am Vortag waren natürlich einige Passagen verschlammt und tief. Ich persönlich empfand die Wiesenwege trotzdem als griffig. Wer sich auf die 120 km gewagt hat, hat über 2500 Höhenmeter bewältigen müssen, eine sehr anspruchsvolle Strecke aber mit wunderschönem Blick über den Taunus. Nach jeder Runde gab es ein Vet-Gate auf dem großen Reitplatz des Reitvereins Weilmünster.

 

6:00 Uhr Startfrei.
Ich bin zusammen mit Diana Wolf gestartet und da ihr Solo sich gerne etwas aufregt, haben wir den Massenstart erst einmal in die andere Richtung gemacht und gewartet, bis die anderen 5 Starter auf der 120-km-Strecke um die Ecke gebogen sind. Bei herrlichem Sonnenschein ging es auf die erste 32-km-Runde, die 2x in Folge zu reiten war. Danach folgte die gelbe Runde mit 25 km, dann blau mit 23 und noch mal eine grüne Runde mit 9 km.

Diana und ich führten ab der 2. Runde das Feld an, dicht gefolgt von Karin Eisfelder auf dem 19 jährigem Henric der immer in Sichtweite blieb. Richtig spannend wurde es in der Vorletzten Runde, auf der wir von Ariane Hoyer auf Shahil al Thoraya eingeholt wurden. Sie räumte im wahrsten Sinne das Feld von hinten auf. Nach dem sie als erstes mit 2 Minuten Vorsprung auf die letzte Runde ging war sie bis im Ziel nicht mehr gesehen. Shahil hat noch mal richtig Gas gegeben und holte sich nicht nur den ersten Platz, sondern auch den verdienten BestConditionPreis. Herzlichen Glückwunsch Euch beiden!!

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Mein persönlicher Erfolg waren die 7000 Wettkampfkilometer, die Sam auf diesem Ritt voll gemacht hat ♥

Beluga-Arabian-Cup - Pfingsten 2017

Ich durfte mit der wunderbaren Nil Khaznah von Ina Baader starten.
Die Strecke unverändert, starteten wir von Rammingen-Lindenau aus zusammen mit Silke Trapani. Der erste Tag war heiß und wir beendeten den ersten Tag am Campingplatz, dem letzten Stopp vorm Ziel. Die komplette Strecke sind nur Starter des LDR’s geritten. Alle MTR’ler haben den ersten Tag vorzeitig beendet.
In der Nacht vom 2. Tag kam ziemlich viel Wasser vom Himmel und auch nach dem Start hat es leicht genieselt. Zum Reiten war es aber ein angenehmes Wetter.

Heute sind wir durchgeritten und haben wie am Vortag nur A-Werte bekommen. Durch das kühlere Wetter war Khaznah auch aufgeweckter und hat ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. Die komplette Strecke ritten wir zusammen mit Elvira Friedrich, Francis und Peter Hertel. Kirsten Seidel ritt bis ins Mochental mit uns zusammen mit.
Am letzten Tag von Ingerkingen nach Hauerz gesellte sich Heike Blümmel mit Voila zu uns, mit der ich die letzte Etappe zusammen mit Franzis geritten bin. Der Galopp mit Khaznah an der Rot entlang war einfach wunderbar. Könnte man sich direkt daran gewöhnen. Am letzen Tag wurden wir sogar Tagessieger – das lag wohl aber eher daran, dass der gesamtführende Jürgen Zell auf seiner Traberstute Juicy Lucy Diamant soviel Zeitvorsprung hatte (1 Stunde?) dass er es hat ganz gemütlich angehen lassen. Jürgen Zell mit Juicy Lucy Diamant hat nicht nur Beluga gewonnen, sondern auch den BC erhalten. Auch der 2. Platz blieb in diesem Jahr in deutscher Hand und ging an Francis auf Sorento und ich wurde mit Nil Khaznah 3.
Er war wunderschön, diese nette feine Stute reiten zu dürfen und ich freue mich sehr, dass sie alles mit so guten Werten bestanden hat.

(Bild: Madeleine Meisenzahl)

Hunsrückstafette 2017

4 Tage und ca. 250 km durch den Hunsrück standen auf dem Plan.
Dieses Jahr gab es durch Bert Fichtels Unfall einige Änderungen, zum Einen ein anderer Startplatz zum Anderen einige Streckenänderungen.
Anreise am Mittwoch, 14.06. zum Startpunkt bei der Almhütte in Waldrill. Hier ist ein neues Pächterpaar, die diese Hütte liebevoll als Rastpunkt für Wanderer, Radfahrer oder sonstige Naturfreunde hergerichtet haben. Wir wurden herzlich begrüßt und hatten schon bevor wir den Hänger öffnen konnten ein kühles Getränk bei der Hand. Abends wurden wir köstlich verkostet.
Insgesamt waren wir nur ca. 10 bis 12 Reiter, die von Waldkill nach Hochscheid zum Zielpunkt bei Mrs. Marpel starteten.
Gestartet bin ich zusammen mit Maria Barthels auf Niko, wobei wir auf dem ersten Teil insgesamt 8 Reiter waren. Maria und ich entschieden uns bald, den Kartenritt zu zweit zu bewältigen. Im Eifer des Gefechts haben wir – nach dem wir die erste Furt bewältigt hatten – leider einen unschönen Weg eingeschlagen. Er war steil und nicht allzu breit und nach einer Weile lagen 2 Bäume über den Weg. Den ersten konnten wir gut überqueren, der zweite war etwas höher. Sam wollte da zwar drüber, entschied sich dann aber dazu, doch zurück zu ziehen und blieb mit dem Bein am Baum hängen. Den Baum etwas zurecht gerückt blieb er trotz allem recht cool in dieser Situation und ist anschließend drüber gestiegen. Da war er dann aber auch nicht mehr so hoch. Oben am Waldrand angekommen haben wir erstmal durchgeatmet. Sam schien sich nicht verletzt zu haben. Die nächsten beiden Pausen mit den Tierarztkontrollen haben wir mit A-Werten  bestanden und nach knapp 7 Stunden für die 68 km sind wir im Ziel angekommen. Abgesattelt und zum Tierarzt. Hier bemerkte Georg Sauer, dass Sam nicht so schön läuft wie immer und hat ihm im Gang ein A-B gegeben. Am nächsten Morgen haben wir uns das nochmals angeschaut und es war unverändert. Ich entschied mich für einen Tag Pause und habe letztendlich den Ritt in der Wertung beendet, da ich nicht wollte, dass sich aus wenig viel entwickelt.

Die Strecke am ersten Tag war nicht einfach zu reiten – was man deutlich an den Reitzeiten sieht. Auch wenn es ein sehr gemütlicher Ritt war, getrödelt hat keiner. 2 Mädels wagten sich am ersten Tag auf diese Strecke. Für sie war es der erste Kartenritt und sie ritten ohne GPS! Und das auf einem Feuerkreis-Ritt!!! Es gab viele schwierige Passagen zu bewältigen und wenn man die Strecke nicht kannte, war es nicht so einfach. Wir alle fieberten mit ihnen mit und die zwei Jungs, die sie als Tross dabei hatten, bekamen wertvolle Tipps von den anderen Trossern. So wurden sie auch bestens bei diesem heißen Sommertag versorgt. Im Ziel angekommen wurden sie von allen anderen Startern mit tobendem Applaus in Empfang genommen.

Zu den anderen Tagen kann ich leider nicht viel berichten, außer dass die Reiter 2x bei der Gesellschaftsmühle bei Laubach übernachtet haben. Der dritte Tag wurde als Rundweg geritten um am 4. Tag startet alle auf zum Schlösschen Wasem.
Sieger des Rittes waren Susanne Fischer, Siggi Scheu und ihre Tochter Jana und Jan, der auch den BC bekommen hat.

Über die Alb - 01.07.2017

Ausgeschrieben ist dieser Ritt als 2-Tages-Ritt, den man wie gewohnt auch einzeln nennen kann bzw. auch idW früher enden kann. Gestartet bin ich wieder auf der wunderbaren Nil Khaznah von Ina Baader. Bis zur ersten Pulskontrolle, hat Khaznah den Eindruck gemacht, sie will sich den Tagessieg holen, aber nach dem VC, als sie keine Pferde mehr vor sich sah, konnten wir entspannt weiter reiten.

 

Gestartet sind wir bei Heroldstatt – vom Hof der Schäferei Allgeier aus (www.schwabenlamm.de). Heroldstatt liegt ca. 25 km entfernt von Ulm im Alb-Donau-Kreis, inmitten der Schwäbischen Alb – bzw. hier spricht man von der Blaubeurer Alb. Die Strecke führt durch Felder, Wiesen und kleine Wälder, bergab und bergauf und war sehr abwechslungsreich.
Die erste Pause war im Gestüt „Beluga“ mit 45 Minuten Pause und Boxen für die Pferde. Das hat sehr entspannt und man konnte relaxen. Insgesamt waren an diesem Tag 90 km zu reiten.

Der nächste Tag war noch schöner, die Strecke führte durch ein langes langes Tal, bis zum Wendepunkt und wieder zurück. Wunderbarer Feinschotter lud zum flotten Reiten ein und bevor noch manch einer an diesem Sonntag das Bett (Zelt, Hänger oder was auch immer) verlassen hatte, waren die ersten Reiter nach den 36 km schon wieder im Ziel.

 

Geritten bin ich zusammen mit Cornelia Günnes und wir hatten 2 wunderschöne Rittage. Die Landschaft auf der Alb ist einfach bombastisch

 

…. Und Nil Khaznah hat mich an diesem Wochenende über meine 9000 km idW getragen – vielen Dank ♥

5. Eifel-Blck Distanz 08./09.07.17

der legendäre Ü40-Ritt

 

Ein wunderschönes Wochenende liegt hinter uns. Die wunderschöne Vulkan-Eifel lässt allen Anreisestress (besonders gemeint ist hier die Rheinüberquerung Mannheim-Sandhofen und die schrecklich langweilige A61) vergessen.

Für die insgesamt 34 angereisten Starter stand eine riesige Wiese zur Verfügung und ein Rundballen Heu (der am Sonntag! Nochmals erneuert wurde) zur Verfügung. Die Wiese war so groß, dass uns am Sonntag (? – vielleicht war es auch am Samstag) eine Kuhherde mit Kälbern besucht hat, die anscheinend alle Jahre wieder kommt.

 

Start zwischen 8 Uhr und 9:30 – bei Sonnenschein auf die 40 km lange Strecke. Berg auf und Berg ab auf jeweils eine 20-km-Runde mit wunderschönen Ausblicken über die Eifel. Straßenüberquerungen waren selten, die Wege fein geschottert oder Wiese. Die Strecke war anspruchsvoll, aber trotzdem flüssig zu reiten.

Hervorzuheben ist der Trosspunkt bei einer Mineralquelle, an der Helfer der Veranstaltung alle Reiter und Pferde mit geschöpften Mineralwasser versorgt hat. Seit dem sehen wir alle 10 Jahre jünger aus … wie man unschwer an den Bildern von der Veranstaltung erkennen kann J

 

Geritten bin ich zusammen mit Maria, Molle und Christiane und ganz besonders toll war unser dreiköpfiges Trossteam. Es hat einfach nur Spaß gemacht, trotz der Hitze und trotz den vielen Fliegen und Bremsen. Reiter und Trosser hatten alle sehr viel Spaß – selbst als wir uns am Sonntag getrennt hatten und wir im ZweierTeam weiter geritten sind, war das für die Trosser kein Problem.  Ich hoffe Uwe Rahn macht noch viele Jahre weiter, denn der Eifel-Blick ist eine Veranstalung, die ich auf jeden Fall noch öfters besuchen möchte.

Maifeld-Distanz am 15.07.2017

Maifelddistanz 2017, ein langer Tag auf der für mich schönsten Strecke in Deutschland. Lange Zeit führte die Strecke durch das wunderschöne Elztal mit Überquerungen der Elz, die man gar nicht zählen kann. Auf der anderen Seite das Hochplateau mit einem Blick auf die Mosel mit ihren zahlreichen Burgen, der keine Wünsche offen lässt. Keinen Meter wurde die Strecke langweilig. Danke liebe Sigrun, und Deinem Helferteam, dass Du dieses Erlebnis für uns möglich machst!

 

2003 bin ich hier mit Gidropon das erste mal gestartet – damals war es ein anderer Camp-Ort und eine andere Strecke. Aber damals war einiges noch sehr anders, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ein Reiter mit GPS-Gerät auf einem Kartenritt gestartet ist. Ein GPS-Gerät macht zwar vieles einfacher, aber die Strecke lesen und die Kontrollpunkte sehen muss man trotzdem. Das erspart viel Unnötiges hin- und her- oder verreiten.

 

Da keiner mit mir reiten wollte (das ist nicht ganz wahr, denn man hat es versucht), bin ich ganz alleine auf die 95-km-Strecke, die einmal aus einer 33 km Runde – einem 58-km-Hin/Rückweg und einer 14 km Runde bestand. Die 33-km-Runde war ein kleiner Vorgeschmack auf die komplette Reitstrecke, denn nach dem wir die ersten Furten der Elz durchquert hatten, wurde das Verlangen nach mehr groß. Nicht nur, dass wir dann – auf der jeweiligen 24-KM-Hinweg-Strecke mit einem gigantischen Blick auf die Mosel hinab belohnt wurden und uns auf den Rückweg freuen durften, ging es bestimmt 10 km durch das Elztal, wo alle 50 bis 100 m die Elz zu durchqueren war. Einfach gigantisch.

 

Das Maifeld, eine der Eifel vorgelagerte Landschaft. Aber das Münstermaifeld in der Eifel liegt, darf man nicht laut sagen, habe ich mir sagen lassen. Das hören die Einheimischen gar nicht gerne. Für die Einheimischen ist das Maifeld das Maifeld, und das mit Berechtigung. Wie ich vorhin schon geschrieben, ritten wir durch das Tal der Elz. Das Elztal trennt das Maifeld von der Eifel. Also ein Grenzgebiet in Rheinland Pfalz. …

Triangel Distanz 2017

Triangel Distanz im Hunsrück 2017 – Nicht nur Massenstart, sondern auch Massensieg

 

- eigentlich sollte dieser Ritt Mitte Oktober stattfinden und eigentlich sollte er „Ritt zum Schlösschen Wasem“ heißen.

Durch unglückliche Umstände zu Anfang des Jahres, durch Bert Fichtels Unfall auf der Grastäler Passasge, wurden die Pläne in diesem Jahr geändert und die Ritttermine getauscht.

 

So starteten wir am 05.08.17 auf dem Triangel-Ritt (Kartenritt). Angereist sind

18 Starter, 2 haben zurück gezogen und so starteten 16 Reiter mit ihren

Pferden auf einer großen Wiese mit Massenstart auf die 82 km.  Das Wetter

war optimal und einigen Pferden sah man die Vorfreude am Start an :-)

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Die barhuf geeignete Strecke hat sehr viele Höhenmeter aufzuweisen.

Als gesamt An- und wieder Abstieg kann man je ca. 1400 hm rechnen. Belohnt

wird man dafür mit wunderschönen, weiten Ausblicken über den Hunsrück.

Geritten wird auf Traumpfaden durch mystische Wälder und durch das wunder-

schöne Hahnenbach-Tal mit Furtdurchquerungen, die zum Tränken der Pferde

einladen und den Ritt genießen lassen.

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Die teils engen Wege und Furtdurchquerungen auf diesem Ritt können je

nach Wetterlage und Nervenstärke der Reiter zu einem Abendteuer werden.

 

Abends, nachdem die Pferde versorgt sind, läd ein großes Lagerfeuer zum gemütlichen Beisammensein auf dem Schlösschen Wasem ein. Lecker bekocht von Christine Andres geht es den Teilnehmern hier einfach gut.

Siegerehrung findet traditionell nach der Transportfreigabe statt. Gestartet wurde als Massenstart und die Hälfte der platzierten kamen auf Platz 1. Den BestConditionPreis ging an das Pferd von Karin Lembeck

Welzheimer Wald 2017

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… wenn aus 140 km nur 90 werden.

 

Da mir die Strecke in 2016 so gut gefallen hat, habe ich dieses Jahr wieder den Mehrtagesritt WWD genannt. Leider wurden aufgrund mangelnder Teilnehmer die Streckenlängen von Sonntag abgesagt. Gestartet bin ich trotzdem – eben nur am Samstag auf die 90 km.

 

                                    Um 6:30 war mein spektakulärer Massenstart. Um die Einführungsreiter für die Lange Strecke zu begeistern, habe ein 

                                    Übungsseminar „Massenstart“ und „Wie finisht man?“ angeboten. Leider haben alle Einführungsreiter lieber

                                    ausgeschlafen und beim Finish-Seminar saßen sie bei Kaffee und Kuchen und so bin ich alleine los auf die Strecke, die

                                    wieder – wie letztes Jahr -  trotz der vielen Höhenmeter gut und flüssig zu reiten war.

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                                    Ich bin Sam in einer Reitzeit von 7:23 gesund über die Ziellinie geritten und Martina Zink hat nach der NU den Daumen

                                    hoch gehalten.

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                                    Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, dabei zu sein J

Abenteuer Pfälzer Wald - 128 km an 2 Reittagen  (84 / 44)

Die liebe Fredy Grünberg hat mir für den Pfälzer Wald Ritt ihren Connemara Crystal Calwin zur Verfügung gestellt, sie selbst ritt Kalle und Andrea van Raaden ritt Adoman. Mit etwas Verspätung - ca. 6 Minuten - starteten wir auf die 84 km lange Samstag-Strecke Richtung Frankreich zum Wendepunkt. Wir waren ziemlich flott und holten die vor uns gestarteten bald ein. Den Vorsprung konnten wir halten, bis wir uns kurz vor dem Wendepunkt verritten haben. Auch unsere "Verfolger" haben die Markierung nicht gesehen und so ritten wir mehrmals hin und her, bis wir wieder auf dem richtigen Weg waren. Irgendwann haben wir uns dann aber trotzdem wieder getrennt, weil uns allen die Gruppe zu groß wurde.

 

Insgesamt hatten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 10,6 km/h - nicht besonders schnell, aber doch nicht die Langsamsten. Die Pferde trugen Hufschuhe und Calwin hat sich am ersten Tag die Ballen etwas wund gelaufen, so dass wir am Tag 2 in der Pause am Wendepunkt die vorderen Hufschuhe auszogen und barhuf die 20 km ins Camp zurück ritten. Calwin hatte damit zum Glück keine Probleme, da der Boden am 2. Tag wesentlich barhuffreundlicher war, als an Tag 1.

Antje Schmidt holte sich mit ihrer Araber-Pinto-Stute Shahana den ersten Platz auf der Mehrtagesstrecke, Mr. Sam Quinto von Peter Hertel bekam den BC.

Schlösschen Wasem - von Schnellbach nach Hennweiler und am nächsten Tag wieder zurück
Tag 1 - 90 km - Tag 2 - 60 km

Bei optimalen Wetterbedingungen ritten wir um 8 Uhr in Schnellbach los. Die Rittstrecke am Samstag war 90 km lang und führte durch die malerische Landschaft den Hunsrücks. Die Bäume trugen schon ihr buntes Herbstlaub und die letzten Wiesen wurden abgemäht.

 

Ich bin zusammen mit Maria (auf ihrem 19jährigen Nico) und Nina Barthel (auf Amar von Molle) geritten. Unser Start war ca. 6 Minuten später, da die Barthels nicht so schnell in die Pötte kamen - aber schon nach kurzer Zeit holten wir auf und erritten uns bis zur letzten Pause einen Vorsprung von 10 Minuten.

 

Leider stürzte Maria mit Nico auf dem letzten Abschnitt. Es ist zum Glück dabei nichts passiert, keiner hat sich verletzt, aber der "Flow" war weg und so holte uns die andere Gruppe wieder ein und wir ritten gemeinsam ins Ziel.

 

Am nächsten Tag sind wir dann gleich gemeinsam auf die Strecke. Der Morgen war sehr nebelig und man sah die Hand vor Augen kaum. Durch den Wald hinter dem Schlösschen erklimmten wir einen Berg und erreichten die Nebelgrenze. Am 2. Tag war die Streckenlänge 60 km lang und da wir zu der nächsten Gruppe einen Zeitvorsprung von ca. 40-50 Minuten hatten, sind wir zum Ziel hin immer langsamer geworden.

 

Gemeinsam in einer 6er Gruppe sind wir auf dem ersten Platz geritten, Maria mit Nico hat den BC bekommen.

Pyramid Soc. Cup - Kronau 50 km + Kinderdistanz

21.10.2017 Pyramid Society Cup – 50 km  + Kinderdistanz

 

Meinem Bericht von 2016 über diesen Distanzritt ist für dieses Jahr nicht viel hinzu zu fügen. Der traditionelle Saisonabschluss der "Trophy-Ritte" von Ina Baader fand wieder in Kronau auf dem Pyramid Society Cup statt. Es waren auch nicht weniger Starter dieses Jahr.
Ich war 2 Minuten langsamer – wie das passieren kann, weiß ich gar nicht… aber dafür ist Sam ca. 8 km mehr gelaufen als in 2017 – er durfte nämlich noch die Kinderdistanz mit der kleinen fast 7jährigen Alina laufen.
                                                                                                             Und das finde ich besonders toll!! Ich hab Alina auf Sam mit dem
                                                                                                             VB-Araber Harlim von Conny Günes begleitet und Sam als Handpferd
                                                                                                             genommen. Das hat Sam wirklich toll gemacht – einige Meter sind
                                                                                                             wir sogar getrabt und Sam hat auf Alina immer aufgepasst, sofort
                                                                                                             wieder Schritt, als Alina das wünschte. Ich bin sehr stolz auf ihn!!!
                                                                                                             Handpferd zu sein haben wir nie geübt.

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