top of page

Trophy Start 2023

Trophy Start am 11.03.23 in MA-Blumenau

geritten sind wir 36 km in 144 Minuten (T4 - 15 km/h) - das entspricht der LK0, da wir die vorgeschriebene Reitzeit von 190 Minuten überschritten haben.
Was hatten wir für ein Glück mit dem Wetter an diesem Samstag. Der Freitag war noch sehr stürmisch, aber der Samstag begrüßte uns mit Sonnenschein und so blieb das den ganzen Tag. Trotz der Sonne war es sehr kalt und in der Nacht gab es Frost, so dass der Wasserzugang am Veranstaltungsort vorerst zugefroren war.
Insgesamt gingen 64 Reiter mit ihren Pferden an den Start - bis auf 2 Pferde kamen auch alle mit Daumen hoch vom Tierarzt im Ziel an. Ich würde mal sagen: das war ein wirklich geglückter Saisonauftakt.

​

Fotographen: l: Jenny Goessele / r: Gerhard Hinz

​

335467295_1237401126863977_4244719501567088656_n.jpg

Hardyna - 5o km in Kronau

Der Distanzritt "Hardyna" in Kronau stand ganz unter dem Motto "wir geben Gas, wir haben Spaß" und haben unsere Maserati mal laufen lassen. Die Strecke ist uns und unseren Pferden bekannt. Die Temperaturen haben mit gespielt und der Boden war trocken und griffig.
geritten sind wir in einer Gesamtzeit von 183 Minuten - das war eine halbe Std. schneller als das letzte Mal hier auf der gleichen Strecke und erzielten den 4. Platz :)
Wir haben aber noch viel vor diese Jahr, daher werden wir das Tempo erst einmal wieder etwas drosseln, damit wir am Ende des Jahres immer noch voll durchstarten können.

(Fotos von Gerhard Hinz und Jenny Goessele)

​
 

340477792_193659590082776_5833040763161860775_n.jpeg
340468469_914234796503868_1784193552191357665_n.jpeg

Forellenlhof 2023

Forellenhof 2023 - 20 Jahre Jubiläum feiert dieses Jahr das Vollblut-Arabergestüt "Forellenhof". Zu diesem Anlass sind Pia und ich bei herrlichem Wetter (es war eigentlich viel zu warm) über diese schöne Strecke im Rhein-Neckar-Kreis zwischen bzw. auf der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Hessen geflogen.

295 Min. haben wir für die 76 km gebraucht und hatten sehr

viel Spaß

auf und mit unseren Pferden.

Danke Gerhard Hinz für die schönen Bilder

342989391_626163815601016_1825894255185636184_n.jpg
342962515_776447980454969_4419825019470536765_n.jpg

Hohenzollern Distanz 13.05.23

Hohenzollern Distanz 2023 - ein Jubiläum, denn sie hat zum 20. Mal stattgefunden.

Wir hatten ein ganz tolles Wochenende, aber bei der Siegerehrung hat etwas gefehlt. Da wir alle die Ausrede "Sorry, die Deutsche Post hat das Paket bzw. den Briefumschlag nicht zu gestellt" nicht mehr hören können, erklärte und die liebe Ina: "nein, nein, das war ganz anders: der Postbote ist von einem Hund in die Wade gebissen worden, worauf hin er vor Schreck und Zorn das Paket mit den Plaketten in eine große Wasserpfütze fallen gelassen hat. Aber wir sollen uns keine Sorgen machen und wir müssen auch nicht noch einmal nachfragen: die Plaketten vom Jubiläumsritt bekommen wir alle in Kürze nachgereicht"

Es war sehr nebelig und die Sonne hat sich nicht blicken lassen und daher war es dann auch irgendwann sehr kalt. Aber zum Reiten war es perfekt, die Pferde waren alle gut drauf und hatten (wie man auf Gerhard Hinz seinen Bildern sieht) sichtlichen Spaß.

Das Camp befindet sich vor der riesigen Wiese vor dem Nägelehaus auf dem Raichsberg, der 956 m ü NN liegt.

Von hier aus ging es an den Start zu den 3 Streckenlängen, 41 km, 66 km und 82 km. Massenstart für den LDR war um 7 Uhr.

Der Pausenpunkt auf der Strecke befindet sich auf dem Gestütsgelände der Familie Andy Letsch und Kathrin Letsch, die auch für den Jubiläumsumtrunk gesorgt haben. Vielen Dank hierfür!!

21 Starter gingen auf die 82 km lange Strecke, 11 Starter nannten die 66 km aber die meisten absolvierten die 41 km

Zu den Siegern des Rittes gehören Liliana Ruml auf AV Samuray Ibn Samal auf der 41 km Strecke in einer Reitzeit von 150 Minuten. Bei den 66 km gab es gleich 4 Erstplatzierte:

Sonja Buluschek mit AV Moonlight Shadow

Dr. Daniela Schroeder auf dem Araber Saahir

Michaela Stephan auf der Araberstute Lilith

und Birgit Neumayer auf dem Araber Red Wings

in einer Reitzeit von 290 Min.

Last but not least die Sieger des 82 km Rittes

Fritz Markert auf GM Kareefa (AV) - hier stimmt etwas nicht in der Ergebnisliste?? den Sybille Markert-Bräumer ist mit dem selben Pferdenamen genannt??

Auf jeden Fall hatte Fritz einen Schimmel und Sybille einen Fuchs, die Fuchstute hat auch den Konditionspreis erhalten.

Als dritte im Siegerteam war Angela Haslach auf ihrem Hispano-Araber Roberto in einer Reitzeit von 312 Minuten .

Herzlichen Glückwunsch an alle Ankommer auf dieser Veranstaltung.

Vielen Dank an alle Trosser (die eigenen und die fremden), an Gerhard Hinz für die Fotos, an die Tierärzte, das Veranstalterteam und natürlich auch die Starter. Ohne jeden von uns sind so schöne Ritte nicht möglich.

Beluga 2023 - 205 km 

Beluga 2023 – 205 km  - 918 Reitminuten - 4. Platz - Wick hat den Konditionspreis bekommen.
 

Pfingsten

Endlich Sommer

Endlich warm

Endlich T-Shirt Wetter

Am ersten Tag ging es über 84 km von Rammingen nach Heroldstadt. Die Wetterverhältnisse waren optimal – zum Nachmittag hin eher zu sonnig (heiß), denn ich habe mir sofort einen Sonnenbrand mit Sonnenallergie eingefangen. Aber wie kann man denn sowas wissen? Vor 2 Wochen noch auf der Hohenzollerndistanz sind wir mit Eskimokleidung herumgelaufen!!

Morena T. hat sich unserem Team angeschlossen und da Naranik am Start immer etwas heftig ist, sind wir ca. 1 Minute nach allen anderen gestartet und seitdem habe ich wohl einen weiteren Zeitnamen: „einfach weiter reiten..“ – so haben uns wohl andere Teilnehmer schon von weitem wahrgenommen. Aber so haben wir das dann auch einfach gemacht. Einfach weiter reiten! Naranik durfte die erste Zeit gerne vorrauslaufen und hat sich damit optimal eingefunden und wir haben ein schönes Team entwickelt.

Nach der 2. Pause hat sich Salome zu uns angeschlossen und wir sind im 4er Team zusammen bis ans Ziel bei Allgeiers in Heroldstadt geritten. Einen kleinen Vorfall hat es gegeben, mit rücksichtslosen Autofahren (in diesem Fall ein Taxi), der bei der Unterführung weder Abstand noch Rücksicht genommen hat und mir (bzw. meinem Pferd) fast den Arsch abgefahren hat. Hätte ich einen Kieselstein in der Hand gehabt, hätte ich ihn ihm in die Heckscheibe geschmissen!

1. Etappe – 84 km – 5. Platz – 378 Reitminuten – 13,33 km/h

Am 2. Tag hat sich unsere Gruppe neu formiert – Veronika Münger mit Boromir (Shagya) haben sich zu uns gesellt. Am Abend vorher hat sie angefragt und wir haben es zusammen versucht. Boromir (und Veronika) haben sich in unser Team eingefunden, als ob wir nie etwas anderes gemacht haben. Während Mr. M gerne mal den Molli hinter den 2 Füchsen gemacht hat, ist Boromir souverän geblieben und war der ruhende Pool. Auf jeden Fall hat das Team sehr

viel Spaß

gemacht, jedes Pferd ist mal vorne, in der Mitte oder Hinten gelaufen -> wir haben uns einfach gut ergänzt.

2. Etappe – 67 km – 4. Platz - 311 Reitminuten – 12,93 km/h

Ja so war das. Und nach dem es am 2. Tag mit uns vieren so gut geklappt hat, sind wir am letzten Tag wieder zu viert an den Start gegangen und haben uns sogar den Tagessieg geholt. Eigentlich war es ein Rennen um „Wer hat die beste Strecke“ ? Und das kann ich sagen: das hat auch total

viel Spaß

gemacht, denn kaum an einer Ecke angekommen, kamen andere Wettkampfteilnehmer von der anderen Richtung und die gleiche Kurve aus anderer Richtung geritten … und das nicht nur einmal. – das war sehr lustig und wir hatten alle sehr viel Spaß. Aber wir blieben immer auf unseren eigenen Pferden, keiner ist hinab gefallen oder hat gedacht, er säße nicht auf dem richtigen Pferd

3. Etappe – 54 km – 1. Platz – 229 Reitminuten – 14,15 km/h

Wir hatten ein total schönes harmonisches Wochenende, fitte Pferde (meiner ist mir am 3. Tag im Sattel nochmal kurz durch gegangen!) und nette neue Bekanntschaften gemacht mit dem auch unser Groom-Team sehr

viel Spaß

hatte. Danke an die Schweiz, dass ihr so gerne in Deutschland reitet!!

Gesamt 4. Platz – 918 Reitminuten – 13,40 km/h

Wick hat den Konditionspreis gewonnen, worüber wir uns sehr freuen!! Tolles Pony!!

Vielen Dank an Perle, Siggi + Werner und Silke, dass Ihr uns so toll umsorgt habt und vielen Dank Gerhard Hinz, dass Du immer ein Auge auf uns hattest, auch wenn wir mal aus einer ganz anderen Richtung kamen

Vielen Dank an unsere nette Reitgemeinschaft mit Morena und Veronika Münger (2.+3. Tag) und El Shalom (1. Tag)

​

Danke Gerhard Hinz für die tollen Erinnerungen (Foto)

​

Über die Alb

Am 17./18.06.23 haben wir die Alb gerockt :-)
126 km in insgesamt 472 Reitminuten.

Spektakulär war der erste Tag. Da Naranik von Morena am Start (besonders am Massenstart) gerne etwas heftig reagiert, sind wir etwas später gestartet. Geplant waren eigentlich nur so ca. 2 Minuten, am Ende waren es 8 Minuten später als alle anderen. Aber das war ja eigentlich egal, wir wollten gemäß unserem Motto "Starte besonnen, habe einen schönen Ritttag und komme an als Dein eigener Sieger" einfach nur den Ritt genießen. Dann kam alles etwas anders, was natürlich auch unseren Ehrgeiz gereizt hat. Nach 18 Kilometern kam der erste Pulsstop am Campingplatz - wir wurden gepulst und ritten weiter. Was uns in diesem Moment nicht bewusst war: wir haben ALLE ANDEREN REITER ÜBERHOLT (bis auf Livia Jansen, die aber den 126 km an einem Tag genannt hat und schon 15 Minuten vor allen anderen auf die Strecke ist). Gut - ein paar wenige haben wir schon auf der Strecke überholt, aber die Menge ... Da bin ich schon sehr stolz auf unsere Pferdchen und deren tollen Pulswerte.
Den Vorteil haben wir bis kurz vor Beluga halten können, da haben uns Lisa Füß auf Malik und Clara-Sophie Unfried auf Sheytan eingeholt. Überholt haben die beiden uns erst nach der Pause auf dem Gestüt Beluga - und das mehrmals, was uns alle aufgeheitert hat und uns veranlasst hat, in der nächsten Pause (wieder im Gestüt Beluga einen Campari zusammen zu trinken. Nach dieser 2. Pause haben sich dann die beiden Mädels wirklich von dannen gemacht und wir haben sie erst in der letzten Pause beim Campingplatz wieder getroffen. Lisa und Clara haben allerdings nur den 90-km-Tagesritt genannt und waren somit keine Konkurrenz. Den Vorsprung von 10 Minuten haben wir uns nicht mehr nehmen lassen und sind am Samstag Tagessieger vom Mehrtagesritt geworden.

Sonntags sind wir pünktlich um 6 Uhr mit allen anderen gestartet - zu erst im Pulk. Das Pulkreiten haben wir dann in der Pulskontrolle nach 8 Kilometern beendet und haben - wie auch am Tag zuvor - erstmal alle "Verfolger" stehen lassen.
Und ab ging es in das Tal hinunter.... 
Der 2. Tag ist eigentlich (wenn man dann mal unten ist) eine Rennstrecke. Die Strecke geht immer geradeaus auf einem fein geschotterten Ziehweg. Und eins ist sicher: Hier lassen alle ihre Pferde laufen. Daher waren die Abstände zwischen den einzelnen Grüppchen nicht groß. Trotz allem wurden wir erst ca. 8 km vor dem Ziel (die Strecke Sonntag hatte 36 km) eingeholt, auch überholt, aber wir haben uns unseren Vorsprung vom Vortag zu nutze gemacht und sind hinterher geritten. Der Zieleinlauf war dann dennoch in der gleichen Minute wie die "Vorreiter" und so haben wir keine Minute verloren.
Tag 1 - Reitzeit 347 Minuten - 15,56 km/h
Tag 2 - Reitzeit 125 Minuten - 17,28 km/h

Ich bin stolz auf die 2 Mädels, die ihre Pferde so toll über die Strecke geritten sind und auch sehr stolz auf unsere Pferde, die mit besten Werten gelaufen sind.
P.S. - die Pulswerte waren nur beim Zieleinlauf über 64 Schläge ;-)

​

347388568_6538662836179829_8993912143855675390_n.jpg

Asil Club Marbach - 08.07.23 - 88 km

5. Platz - 361 Min Reitzeit - 14,63 km/h - T4,10

Alles richtig gemacht - morgens um 5:30 Uhr ging es auf die Strecke und lange Zeit ritten wir wie die Lemminge hinter einander her. Abgestürzt sind wohl auch ein oder zwei....
Lange hat es gedauert, bis sich die Reiter in kleinere Grüppchen aufgeteilt hatten, was allerdings sehr schnell durch ein Verreiten der Spitzentruppe wieder zunichte gemacht wurde. Naja - nach ca. 30 km haben wir alle es doch geschafft, uns von einander zu trennen, so dass alle in 2- oder 3er-Grüppchen ihre Ruhe gefunden haben.

Wir sind bis zum Wendepunkt bei 44 km zu dritt gewesen, bzw. eigentlich zu fünft. Eine hat am Wendepunkt aufgehört und Morena hat entschieden mit der Rosa und ihrer Schimmelstute, die die Stutenleistungsprüfung absolvieren soll, weiter zu reiten. Also bin ich mit Pia die Strecke zu zweit zurück.

Nachdem schon letztes Jahr die Strecke geändert wurde - kein Lautertal mehr - hat Ina diese Jahr die Strecke nochmals optimiert und ich glaube alle Reiter waren begeistern. Die Strecke ging hauptsächlich durch den Wald über feingeschotterte Wege. 

Mit dem Wetter hatten wir auch sehr viel Glück! Die vielen Wolken am Himmel verzogen sich erst gegen 12:30 Uhr, so dass wir immer in einer sehr angenehmen Temperatur reiten konnten. Erst im Ziel wurde es richtig warm.

Vielen Dank an das Haupt- und Landesgestüt Marach für die Gastfreundschaft und Unterstützung unseres Sports! Hier bei Euch Station zu machen ist ein echtes Highligth in der Distanzscene!

348305499_6587476821298430_3175534919638378909_n.jpg
347585542_6587476717965107_4755410641480419875_n.jpg

Schwäbische Alb - Weites Land

Sonntag 30.07. 23 Anreise nach Rammingen für den 5 Tagesritt über die schwäbische Alb "Weites Land"

351 km sollten es werden

​

leider war unser Star-Fotograf Gerhard Hinz nicht dabei - krankheitsbedingt. Seine schönen Fotos hätten uns ein Vermögen gekostet, aber das hätten wir gerne bezahlt. Es war ER ALS MENSCH der uns am meisten gefehlt hat, denn er gehört zu unserem Distanzreiter-Team, wie der Veranstalter, der Tierarzt, der Pulsmesser und der "Wasserträger" - ohne Euch alle können wir nicht reiten (... aber wenn wir nicht reiten, dann könnt Ihr auch nicht..) - 
Wir hatten also auf jeden Fall eine große Lücke in unserem Team und jeder von uns hat dem Gerd wahrscheinlich jeden Tag ganz viele Handy-Fotos geschickt, damit er weiß, dass er uns fehlt.

​

Der erste Tag ging von Rammingen aus durch das schöne Lontetal nach Heroldstadt zur Familie Allgeier (84 km)

von dort aus weiter zum Landesgestüt Marbach (68 km)
von hier nach Inkerkingen (72 km)

weiter nach Pault (Paulter Hof 67 km)
und zum Ziel Nägele Haus (60 km)

Ich bin manchmal einfach fassungslos, was Pferde einfach am so leisen können! Jeden Tag wurden sie fitter und von Müdigkeit war keine Rede.
 

Meine kleine Reisegesellschaft, bestehend aus (der Esel zu erst) mir, Pia, Morena und Veronika (Veronika hat unsere Reisegruppe international gemacht) hat sich die 5 Tage hindurch sehr gut geschlagen. Gleich am ersten Tag wurden wir von besonderen Herausforderungen gestellt. Ich wählte den hufbeschlagsfreundlichsten Weg unter der A7 hindurch. Was ich nicht wusste, war eine kleine Ziegenherde, die von Kangal-Mix-Hunden beschützt wurde. Der Weg entlang des Schafszauns betrug nur max. 1 m ... mit keifenden Hunden die ihre Herde beschützen wollten.  Mister Mergis hat die Gruppe souverän angeführt - hat die Hunde mit keinem Blick gewürdigt und hat seinen Job gemacht und alle anderen Pferde sind im blind gefolgt. Ich bin sehr stolz auf dieses junge Pferd, das noch vor 2 Jahren bei Stresssituationen einen Nervenzusammenbruch bekommen hat!!

Am Ende des Tages hatte ich den Namen "Abenteuerreisen Ehret international"

​

Das Wetter war uns schon am ersten Tag nicht wirklich wohlgesonnen, irgendwann haben wir den Regenmantel gebraucht und am Start von Tag 2 leider schon im Regen satteln dürfen. Reiten im Regen .. das war nicht wirklich schlimm. In den Pausen aber schon .. die Pferde hatten ihre Regendecken über und wir standen da so herum und harrten aus. Aber all das haben wir irgendwie hinbekommen, auch wenn das ein oder andere Gemüt etwas aufgebracht war. Wir Reiter sind einfach geritten und haben durchgehalten. In Marbach angekommen, sind wir erst einmal schön Essen gegangen. Beim besten Italiener der Welt "Al Dente"

​

Am dritten Tag war ich dann etwas sehr schlecht gelaunt. Mein 8jähriger Araber musste 3x in Folge die Truppe anführen und aufpassen, dass keiner vom Wolf gefressen wird. Das hat ihn und mich sehr viel Kraft gekostet .. mein Frust wurde bemerkt und Veronika hat versprochen am nächsten Tag besser aufzupassen ... und siehe da, es hat geklappt. Mr. M ist den ganzen Tag hinter her gelaufen. Aber trotzdem werden wir den 4. Tag wohl nie vergesse! Denn wir sind gegen den Uhrzeigersinn um eine Kiesgrube herum (das habe ich so bestimmt!) und dadurch haben wir die Pause verpasst. Wir mussten ca. 3 km zurück, was uns eine geschätzte halbe Stunde an Zeit gekostet hat (hin und her). Aber das sind die Details, die wir uns im Rollator in 30 Jahren noch erzählen werden....

​

Am letzen Tag - das ist die allerschönste Strecke des Rittes hat sich die liebe Conny Günes zu uns gesellt und auch an diesem Tag sind wir abenteuerliche Wege geritten. B. Fichtel wäre stolz auf uns gewesen, wüßte er, welche Wege wir genommen haben!

Entlang der Donau hatten wir wunderschöne Wege und Eindrücke, für die es sich alleine lohnt, das Pferd einzupacken und mit zu reiten. Später wurde es anspruchsvoller und nicht jeder Weg war der Beste um zu optimieren. Aber Wasserpfützen haben diesen Abkürzungen Wert gegeben, wenn sich *Pferd* nicht gerade hineinlegen wollte. Unbeschreibliche Eindrücke - Erfahrungen etc. 

Ich freue mich auf nächste Abenteuer mit "Abenteuerreisen Ehret international

​

NordpfalzDistanz, Hallgarten (Faiza Arabians)

121 km - Reitzeit 547 Min - T4,52 - 13,27 km/h - 1. Platz + BC für Mistser Mergis
 

Geritten sind wir an zwei Tagen, Samstag 82 km und Sonntag nochmal 39 km. Ein sehr anspruchsvoller Ritt - wieviele Höhenmeter wir bewältigt haben kann ich nicht so ganz nachvollziehen - aber es waren mindestens 6000 für die 121 km. Das wäre der Mittelwert bei den unterschiedlichen Angaben, die ich finden konnte.

Besonders der Samstag ist eine besonders schöne Strecke. Ich kann mich wiedereinmal nur wiederholen: Panoramawege mit Blick auf viele Burgruinen, den Rotenfels, durch Wälder des Trombergs, über eine kleine Furt des Trombachs (für Hunsrückreiter ein Witz) und der Weg entlang der Nahe, den dieses Mal nur die 82-km-Reiter genießen konnten, weil die Sportangler mit ihren Autos direkt an den Anglerstuhl gefahren sind, ein vorbeikommen war kaum möglich.

Die Sonntagsstrecke ist auch sehr schön, da die Waldstrecke entlang eines Bachtals herrliche Eindrücke hinterlässt. Die letzten 10 km zum Wendepunkt sind leider etwas langweilig, mit Blick auf sehr (sehr) viele Windräder und auf deren Zufahrtswegen das Reiten nicht wirklich schön war.

Aber nichts desto Trotz - eine wirklich empfehlenswerte Veranstaltung, bei der bestens für das leibliche Wohl der Reiter und auch der Pferde mit viel Platz gesorgt wird.

Vielen Dank Livia Jansen, dass Du das immer wieder für uns möglich machst!

369728515_6749837715062339_4570175620331204468_n.jpg

Abenteuer Pfälzer Wald

128 km / Reitzeit 595 Min / T4,65 / 12,91 km/h

- Mehrtagesritt SA 84 km, SO 44 km
 

wer nicht weiß, warum der Distanzritt bei Hauenstein ABENTEUER Pfälzer Wald heißt, der war noch nicht dabei!

Was haben wir hier schon alles erlebt?

- Nacktwanderer!

- Bundeswehrsoldaten (vielleicht waren es auch franz. Soldaten?)

- eine freilaufende Ponyherde inkl. Hengst

- Drähte über den Weg (das war keine Absicht, sondern einfach nur völlig baufällige/verwahrloste Koppelzäune, um die sich niemand mehr gekümmert hat)

- wir Reiter mussten die Strecke ändern, weil, nachdem markiert wurde, Holzfällarbeiten den Weg undurchgänglich machten, Absicht? -> vielleicht.
Genau in diesem Abschnitt hat ein besonders lustiger Mensch dieses Jahr die Strecke richtig ummarkiert. Damit meine ich nicht nur ein oder zwei Striche, sondern eine Strecke von mind. 1 km! Pech für alle, die die Strecke weder auf GPS noch eine Karte in der Tasche hatten. Wer sich auf die sonst top markierte Strecke von Ina verlassen hat, der war verlassen. Aber letztlich ist keiner verloren gegangen. Der ein oder andere hat etwas länger gebraucht und hat aus seinen Erfahrungen gelernt. Was die Ummarkierung auch gezeigt hat, ist, wie groß unser Zusammenhalt in der Szene ist, denn alle sind zusammen geblieben und haben sich gegenseitig unterstützt. Auch die ein oder andere neue Bekanntschaft unter uns Reitern wurde gemacht. Ein Erlebnis, das wir uns noch erzählen, wenn wir irgendwann mal mit dem Rolllator unterwegs sind.

Trotz allem ein wunderschönes Wochenende mit viel Spaß, fitten Pferden und glücklichen Gesichtern! Am lustigsten auf diesem Ritt finde ich den Kalorien-Panorama-Weg. Ich weiß nicht, wieviele Kalorien wir oder die Pferde verlieren, aber es entsteht immer ein schönes Galoppfoto auf dieser Strecke!

Danke Jenny Goessele für die schönen Fotos!

​

376798304_6829303020449141_4652898884615153474_n.jpg
378381129_6829302947115815_7119330119030413155_n.jpg

Pyramid Soc. Cup

dieses Mal mit drei Pferden
Mister Mergis und Wick gingen auf die 50 km Strecke und...
dieses mal durfte Samweis Gamdschie nach 3 Jahren Pause auch wieder mit. Mit Marina zusammen ist er die 35 km Strecke gestartet, in einer Reitzeit von 152 km, was allerdings LK0 bedeutete. Nicht dass wir darauf Wert gelegt hätten, in LK1 zu reiten, denn Sam ist ein alter Hase und hat der Marina gezeigt, wie und was er haben möchte. Zu schnell war er nicht, aber langsam hat er auch nicht gemacht. Da ich ihn nicht mehr beschlagen lassen will (zu Hause bei uns braucht er keinen Beschlag und für die 3 bis 4 kleinen Distanzen, die er mit Marina in Zukunft laufen wird, kann er auch in Hufschuhen bewältigen). Einer dieser Hufschuhe ist aber auf der Strecke kaputt gegangen. Wir haben die Easy Boot Gloves mit der Schnalle und der Draht ist gerissen. Das war nicht weiter schlimm, denn zum Glück hat er ganz gute Hufe und ist auch in der Lage ein paar KM ohne die Dinger zu laufen. 

Pia hat ihren Wick geritten und den Mister M. durfte wieder der Jörg Wittmann reiten. Pia hat ihn begleitet und ihm den Weg gezeigt, denn ein geschultes Auge für die Markierungen hat mein Reitlehrer noch nicht. Aber sie haben sich nicht verritten und sind die 50 km in einer Reitzeit von 195 Min. gegangen (T3,9 - 15,38 km/h) und haben den 5. Platz belegt.

Für mich war dieser Tag sehr aufregend und ich war garnicht richtig bei mir. Bin froh, dass Perle den Bus zu Trossen gefahren ist und mich mit ihren Erzählungen über ihren nächsten Urlaub richtig gut abgelenkt hat.

395408007_6956969997682442_586611111163446910_n.jpg

Im Anschluss an den Distanzritt kam natürlich die spektakulärste Siegerehrung der ganzen Saison. Nicht nur, dass die beiden Streckenlängen geehrt werden, nein -> hier geht es noch um sehr viel mehr. Die ganzen Menschen, die diese Ritte unterstützen werden aufgerufen und geehrt. Dazu gehört das Wirtschaftspersonal, das für unsere Verpflegung zuständig ist, die Tierärzte, die sich um unsere Pferde kümmert, die vielen Pulshelfer, Zeitnehmer und Decken-/Wasserträger, immer gibt es diesen einen besonderen Menschen, der während der Saison heraussticht - wie dieses Jahr der Adrian - der immer zur Stelle war, wenn Not am Mann war (wie z.B. verunglückte Gespanne von der Autobahn zu holen) und dann werden natürlich die Sieger der offenen- und der Araber-Trophy geehrt. 
Pia und ich haben uns dieses Jahr auf die Fahne geschrieben, die Araber-Trophy zu gewinnen. Und das haben wir geschafft!!
Ich bin total stolz auf unsere beiden Araber, die dieses Jahr wirklich eine top Leistung geliefert haben, dazu zusammen 3x den Best-Condition bekommen haben und 4 mal den Sieg erlaufen haben. 

395423393_6968323129880462_1211974592799883980_n.jpg

Jetzt geht es in die Winterpause und ich bin gespannt, was uns in der nächsten Saison erwartet.

bottom of page