Samweis
Gamdschie
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Trophy Start
am 09.03.24 - 36 km - 138 Minuten
nach der langen Winterpause konnten es viele Reiter kaum erwarten, endlich wieder an den Start zu gehen. Insgesamt sind 75 Reiterpaare für die 36 km lange Strecke angereist, darunter auch einige aus der Schweiz.
Da Pia mit der Schule zum Ski fahren war, bin ich nur mit Sam, geritten von Marina, und mit Mister Mergis gestartet. Unterstrichen wurde der Rittag mit bestem Wetter mit angemessenen Temperaturen. Nach der langen Regenzeit konnten wir endlich wieder die Sonne genießen. Selbst den Pferden konnte man die Freude anmerken, endlich wieder laufen zu dürfen. Auf dem Weg zum Ziel, hatte ich das Gefühl, Mister M. hat sich gerade warm gelaufen.
72 kamen in der Wertung an
Forellenhof Distanz 2024
wenn das Wörtchen wenn nicht wäre
Eigentlich war der Plan ein ganz anderer. Eigentlich sollte nur Sam hier laufen (auf dem EFR), aber dann kam der Wintereinbruch und die Araber sind nicht im Süden von Deutschland gestartet. Schimpft mich gerne Weichei. Trotzdem, es hat mir das Herz geblutet, denn die Grastäler zählt zu meinen absoluten Lieblingsritten (mit der neuen Strecke um so mehr).
So sind wir sehr kurzentschlossen auf der Forellenhof Distanz gestartet, irgendwie muss man ja die Pferdchen bei Laune halten
Danke Jenny Goessele Photography für die schönen Fotos
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Das Wetter war tiptop, die Bodenverhältnisse ideal. Pia und ich haben nur die kurze Strecke (den EFR mit 38 km) genannt und haben die Pferdchen laufen lassen. Mit einer Reitzeit von 129 Min. / T3,39 / 17,67 km/h haben wir natürlich das erwünschte Leistungsziel des Rittes verfehlt, denn wir waren viel zu schnell. Für uns war es allerdings auch ein Trainingsritt und unsere Ziele waren andere als die vom VDD gewünschten Leistungsklassen.
Insgesamt waren fast 80 Starter auf der Veranstaltung, allerdings 49 Starter auf dem EFR. Angeboten wurden noch 76 km, die bei 66 km idW beendet werden konnten. In der genauen Betrachtung der kann man schon viele Veranstalter verstehen, die keine Lust auf den Aufwand haben, einen LDR anzubieten. Sind wir alle bequem geworden? - Nein, ich glaube nicht, aber ich bin bequem geworden.
Was mir allerdings auch auf den kürzeren Ritten vermehrt auffällt, ist, dass die Teilnehmer sich immer weniger die Zeit nehmen, an der Siegerehrung teilzunehmen. Das finde ich sehr schade. Für mich als alten Hasen gehört es dazu, auch auf den Letzten zu warten - ALLE PFERDE ALLE REITER - und ich habe auch nichts gegen eine vorgezogene Siegerehrung (sobald der letzte im Ziel ist), aber dass dann selbst die sogenannten Sieger der Ritte zur Rangverkündung nicht mehr da sind - nun ja. Es kann ja jeder tun was er will. Eine traurige Entwicklung. (Der letzte Abschnitt ist nicht nur auf den Ritt Forellenhof bezogen)
Hassellache 2024 (PSV Pferdesportverein Bürstadt e.V.)
... 2018 bin ich das letzte Mal auf dem Distanzritt Hassellache gestartet. Viel zu lange her und dieser Ritt wird wieder sehr viel öfter auf meinem Programm stehen! Klein und gemütlich mit einem Starterfeld von 30 Reitern hatten alle sehr viel Spaß und Platz. Um uns alle zu beherbergen wurde eine entsprechend große Wiese gemäht. Die Streckenführung hat sich seit ich das letzte Mal da war etwas verändert. Es gab 2 Runden, einmal 27 km und einmal 15 km. Genannt werden konnten 69 km und 42 km. Die Autobahn wird nicht mehr überquert und die Pause findet im Camp statt. Es gibt 2 Trosspunkte, die sehr gut mit dem Auto anzufahren sind, die Pulskontrolle im Wald kann allerdings nicht vom Tross angefahren werden. Wasser und genügend Helfer sind hier allerdings vor Ort.
Da ich mit Sam geritten bin, habe ich nur die 42 km genannt.
Einige Pferde habe ich hier barhuf an den Start gehen sehen und diese sind auch alle gut und flott über die Strecke gekommen. Was flott ist, kann jeder für sich selbst entscheiden, denn die schnellsten Reiter auf beiden Streckenlängen sind nicht schneller als 13,2 km/h geritten.
Hardyna o8.04.2024
50 km - 183 Min - 16,39 km/h / 4. Platz
Hohenzolllern 08.06.24
41 km - Reitzeit 173 Min.
manchmal muss man jemandem Freude schenken - und das ist auf dem Ritt in Albstadt glaube ich sehr gut gelungen.
Wir haben es uns sehr gemütlich gemacht, da wir nur auf dem KDR mit 41 km gestartet sind. Erst sehr spät sind wir erst auf die Strecke, denn wir hatten ja den ganzen Tag Zeit.
Diese Reitfreude haben wir der lieben Tanja Schilo geschenkt, die sonst immer als Helfer auf Distanzritten für uns da ist, bei jedem Wetter ob Hitze oder Regen. Dieses Mal durfte sie reiten und sie hatte die ganze Strecke über ein Grinsen und Lachen im Gesicht.
Erst lange nachdem wir im Ziel waren, hat es auf der Strecke gehagelt, gedonnert und geregnet. Tanja und ich wurden nicht nass. Ich glaube, das ist ein Zeichen!
Dass wir noch mit dem 1. Platz von 45 Startern belohnt wurden, damit hatten wir absolut nicht gerechnet. Wir hatten einfach Spaß und einen supertollen Ritttag!
2. Eifelrotte 2024 - MTR 85/45 km
... wer hier startet, ist in Gefahr zum Wiederholungstäter zu werden!
Angereist sind wir wie immer am Freitag -> OHNE STAU!!! Zwar war Überholverbot auch für Hänger, aber flüssiges Fahren wurde mir langsam zum Fremdwort. Da lohnt es sich auch einmal etwas mehr Kilometer Anfahrt zu haben!
Dass dieser Sommer anders ist, hat mittlerweile jeder mitbekommen. Wahrscheinlich wird er bald in „Regenzeit“ umbenannt.
So war dann auch die Veranstaltungswiese. 3 Tage Sonne nach 3 Wochen Regen hinterlässt seine Spuren. Optisch sah sie toll aus. Ein riesiger ehemaliger Fussballplatz, eine Fahrspur so gelegt, dass rechts und links großzügige Paddocks abgesteckt werden konnten. Auch die Fahrspur sah erstmal ganz OK aus. Etwas in die Wiese gefahren wurden wir auch gleich von Helfern in Empfang genommen und wir besprachen, wo wir unsere Pferde „parken“ - dort sollten wir aber besser nur mit leerem Hänger hin fahren und am besten nicht hinten um die Kurve, da sinken wir ein. -> Paddocks aufgebaut, Pferde ausgeladen -> aber der Bus kam nicht mehr vom Fleck. Er hat sich einfach etwas abgesenkt. So kam eben ein kleiner Traktor und hat uns auf unseren Parkplatz gefahren.
Nachdem wir viele alte Bekannte begrüßt haben, sind wir zur Voruntersuchung, alles Tippi Toppi und dem Start am Samstag stand nichts im Wege.
Im Bürgerhaus gab es sehr lecker Verpflegung und eine kurze Vorbesprechung.
Die Strecke war nicht markiert und wurde per GPS und Karte geritten. Durch viele Auflagen der Gemeinden war sie aber verbindlich. Für Samstag standen 4 verschiedene Runden auf dem Programm, die nach jeder Runde mit einem Vet-Gate im Camp versehen waren. Sonntag wurden die ersten beiden Runden wiederholt.
Landschaftlich ein Traum, viel Wald und Hügel, oft weite Sicht oder der Blick von unten auf ein auf den Hügel gebautes Dorf mit wunderschönen alten Gemäuern oder Fachwerkhäusern - z.B. Wildenburg. Hier wurden bis ins späte 18. Jahrhundert noch Hexenprozesse geführt. Mit Hexenkeller und allem darum herum.
Insgesamt waren es 4020 Höhemeter auf der MTR 130 km Strecke, 2620 HM auf den 85 km und 1400 HM auf den 45 km. Der Boden war hart, am Sonntag durch den Regen/Gewitter in der Nacht aber auch wieder weicher oder matschig. Auch die Eifelrotte hat man gesehen. Zwar nicht persönlich, aber ihre Spuren waren da. Trotz der vielen Steigungen und Gefälle waren auch sehr lange recht ebene Wege da, die man schön im Galopp nehmen konnte. Nichts desto Trotz eine Strecke mit Anspruch!
Samstag Abend wurde nach der Siegerehrung für die Eintagesreiter gemütlich gegrillt und es sind viele geblieben, obwohl sie hätten nach Hause fahren können!!
Am Sonntag sind wir dann wieder auf die Strecke und nochmal die ersten beiden Runden geritten. Insgesamt sind (ohne Gewähr) nochmal 7 Reiter auf die Strecke. Am Vortag habe ich leider einen Fehler gemacht … es war auch etwas schwierig, denn eine topographische Karte hatte ich nicht und auf meinem Garmin hatte ich auch keine. Das heißt, ich hatte auf dem Garmin nur einen Strich und sonst nichts. Und in der Aufregung sind wir Runde 3 falsch herum geritten. Das war natürlich blöd. Wir hatten ca. 10 Min. Vorsprung zur nächsten Gruppe, aber da wir verkehrt herum geritten sind leider auch die schlechtere Strecke und einen Zeitverlust von ca. 20 Min. Zudem haben wir für unser Fehlverhalten eine Strafzeit von 10 Min. bekommen. In der letzten runde Samstag konnten wir nochmal aufholen und kamen wieder als erstes ins Ziel.
- eigentlich haben wir das „Rennen“ somit sehr spannend gemacht.
Sonntags auf der Strecke haben wir dann Gas gegeben, so wie das möglich war und haben unseren Zeitabstand zur Verfolgergruppe halten können, aber letztendlich hat es durch die Zeitstrafe und eine Zeitgutschrift wegen Rechenfehlern beim Vetgate der Verfolgern nicht gelangt. So ist das Leben. Hauptsache ist, dass die Pferde gesund, fit und fröhlich sind!
Und den wichtigsten Preis haben wir trotzdem: Wick hat den Konditionspreis bekommen!
Ein Ereignis noch für den Sonntag: Mister Mergis hat die Marke "3000 km idW" überschritten"
Dreiländereck Distanz 2024
Was für eine tolle Veranstaltung :) Gerne wäre ich schon letztes Jahr hier gestartet, aber da hatten wir andere Pläne und so ging das leider nicht.
Von vielen hatte ich gehört, wie schön die Strecke ist und herzlich die Veranstaltung. Es gab eine tolle Verpflegung mit einer kleinen Abendveranstaltung im Neuenburger Reit- und Fahrverein.
Genannt haben wir (als Einzige) die 120 km Strecke und da es am Anreisetag geregnet hat, habe ich gar nicht wirklich mitbekommen, wie viele Starter eigentlich da waren. Aber das könnt ihr ja dann alles in den Ergebnislisten vom VDD nachlesen.
Ja - die Strecke ist wirklich schön. Wir 120-km-Reiter sind 4 Runden geritten, kurz gesagt 2 x Pink und 2 x Rot. Vorab: es gibt keine Höhenmeter! Die Pfütze ist der tiefste Punkt und ein Erdhaufen wohl der höchste.
Pink: bei dieser Runde hat man fast durchgehend den Blick auf die Berge vom Schwarzwald. Es geht oft hin und her, auf Feldwegen, die Kontrollposten auf der Strecke waren alle mit Wasser ausgestattet und somit wurde auch den Trosslosen geholfen.
Rot: diese Strecke ist gigantisch. Sie führt entlang des Altrheinarms mit Blick auf ihn und aufgrund des vielen Regens in dieser Zeit auch auf seine tobende Strömung. Der viele Regen hat allerdings auch zu einem Handicap geführt, denn was am Vortag noch nicht da war, aber dann am Folgetag auf der Strecke war eine Furt. Die Strecke gehört zu einem Hochwassergebiet, das überläuft, sobald der Rhein Hochwasser hat. Und das genau ist auf dem Ritt passiert.
Wir sind gegen 9:20 Uhr aus der ersten Pause auf die rote Runde geritten und standen vor dem Wasser. Unsere Ponys mussten vorher noch nie durch eine Furt, davor hatte bisher Abstand genommen, um das vorher in Ruhe zu übern. Aber was erzähle ich - sie sind einfach hindurch gelaufen. Ohne Probleme haben sie sich den besten Weg gesucht, haben die Chance genutzt um zu saufen und sind einfach weiter gelaufen.
Allerdings ist diese Furt nach uns immer höher geworden und der Veranstalter hat schnell reagiert und die rote Runde umgelegt.
Die Strecke ist gut und flüssig zu reiten, der Boden gut, grob geschottert aber auch mit einigen Wiesenwegen. Die Markierung hat man auch überall gut gesehen, außer man hatte nur Augen für den Schwarzwald.
Auf der 120 km Strecke waren nur Pia und ich - somit war der einzige Gegner die Strecke. Und die haben wir geknackt :) In einer Reitzeit von 10 Std. und 18 Minuten.
Angeboten wurden noch 87 km, 70 km, 55 km und 35 km.
Den 87 km Ritt hat Frank Mechelhoff auf Cimia gewonnen und auch den Best-Kondition-Preis erhalten. Auf dem 2. Platz sind Anne Schm. und Anna Goldberg auf Goran.
Ein Ritt, den ich mir für die Zukunft auf die „to do Liste“ setze!
Weites Land 2024
dieses Jahr in abgespeckter Form
Geritten wurden Tag 4 (67 km) und Tag 5 (60 km) entlang an der wunderschönen Donau. Nicht nur weniger Tage/Kilometer, sondern auch sehr viel weniger Reiter. Gleich am ersten Tag war klar - von den 15 bis 20 Reiter-Pferdepaaren sind alle in mehr oder weniger großen Grüppchen geritten. Entweder farblich sortiert oder auch sehr bunt.
Und so kam ich auch mal wieder in den Genuss mit Hertel-Reisen unterwegs zu sein. Vielen Dank auch an Bernadette Waser, die mit in unserer Reisegruppe die wunderschöne Schwäbische Alb genossen hat. Es war ein wunderschönes Wochenende
Pia und ich haben auf diesem Ritt die Pferde getauscht. Auf der Nordpfalz Distanz ist Pia mit Mister Mergis angemeldet und Pia wollte im Vorfeld ihn schonmal in meinem Beisam probegeritten haben. Alles hat toll geklappt - hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre.
"Leider" habe ich bei meiner Vorbereitung für den Ritt mein Garmin nicht gefunden, Pia hatte ein nagelneues, aber ohne die Strecken. Ich für mich habe gedacht: "egal, da muss ich zur Not halt Karte lesen". Von Silke und Morena hat Pia die Strecken auf ihr Garmin überspielt bekommen und die zwei Mädels haben uns super navigiert. Peter Hertel reitet so wie so immer nur nach Karte und Kopf und Bernadette hat die Strecke im Auge behalten und hätte die Truppe notfalls korrigieren können. Aber es gab eigentlich so gut wie nie ein Problem. Lustig war (aber so ist das wenn man mit GPS reitet), kurz vor dem Gestüts Letsch sagte Morena (die Pia ihre Strecke gesendet hat) meine Strecke liegt etwas mehr links. Pia darauf: Meine ist etwas mehr rechts... / Wir haben den Weg in der Mitte gewählt, den die Mädels garnicht auf dem GPS hatten und fanden einen für uns einen wunderschönen Weg, der uns zum Gestüt Letsch geführt hat.
Für mich, die gänzlich ohne GPS oder Karte geritten ist - ich hatte mein Kopf-GPS, dass mich nur selten verlassen hat.
Danke für die schönen Fotos an Gerhard Hinz und Anna Marie Hense
2. Alfbachtal Distanz
am 10./11.08.24
weitere 80 km für Samweis Gamdschie in der Wertung !
um wieder beim Thema zu bleiben (Vorboten TG): auch bei der Alfbachtal-Distanz ist alles anders gelaufen als geplant. Dieser Distanzritt ist der Nachkomme von dem Ritt „Eifelblick“, den zuvor Uwe Rahn veranstaltet hat. Die Sandy hat ihn als diesen übernommen (obwohl sie mit dem Distanzreiten nichts zu tun hatte)- nur die Strecke hat sich natürlich geändert. Aber „liebevoll veranstaltet“ ist geblieben. Bei der Erstveranstaltung hat es ein paar Kinderkrankheiten gegeben (ich war da allerdings nicht dabei und kann nur aus Hörensagen sprechen), die aber für dieses Jahr komplett ausgeheilt waren! Aber was war anders als geplant? Ü40 sollten alle Teilnehmer haben, aber durch die TG gab es auch für die Alfbachtal wenige Nennungen, so dass Sandy sich entschieden hat, das Mindestalter der Teilnehmer aufzuheben. Und so kamen noch etliche dazu, die die Chance genutzt haben diesen schönen Ritt kennen zu lernen. Insgesamt sind wir ca. 24 Reiter-Pferde-und-Kutschen-Paare gewesen, die auf den Streckenlängen zwischen 40 und 80 km (80 km = 40 km am Samstag und 40 km am Sonntag) geritten oder gefahren sind. Von den Fahrern waren 2 Einspänner und ein Zweispänner am Start.
Angekommen auf dem Camp wurde wir sofort herzlichst begrüßt und haben uns auf der riesigen Wiese den für uns schönsten Platz ausgesucht. Am Vorabend wurde im Camp gegrillt und ein kleines Lagerfeuer gemacht, das zum geselligen Beisammensitzen einlud. Ja - da saßen wir dann auch.. Die uns versprochenen Sternschnuppen haben wir vor lauter gequatsche gar nicht gesehen, die Milchstraße aber schon 🙂
Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr auf die Strecke der wunderschönen Eifel. Der Boden war schottrig mit einem weichen Mittelstreifen, Asphalt nicht der Rede wert. Einige Wiesenwege waren auch dabei. Aber im allgemeinen gesehen, nicht zu hart und alles gut zu reiten. Wenn man wollte und es nicht auf die Flasche Schnaps für den langsamsten Reiter abgesehen hat, kann man hier auch etwas Tempo machen. Auf der Strecke waren mehr Wasserstellen als man es sich wünschen kann und meistens waren auch genügend Streckenposten da, die sich nicht zu schade waren, dem Pferd den Eimer auch mal zu halten, falls nötig.
Auch bei mir war der Start nicht so genannt wir - Salome und ich - dann geritten sind. Dadurch dass sich mein Kleiner die Duplos platt gelaufen hat, haben Salome und ich uns kurzerhand den Sam für den Ritt geteilt. Ich bin am Samstag geritten und Salome am Sonntag. Beide Tage in netter Begleitung von Christiane Stehr, mit der ich schon sehr viele Ritte erlebt habe und sehr schätze.
Ein Ritt mit sehr viel Wiederholungswert!!
Danke Dirk Lohmann für die Fotos!
Nordpfalz Distanz
31.08./01.09.24 - MTR 82/39 km - Reitzeit 605 Min. / 6. Platz
Am 31.08. bin ich per ICE nach Nürnburg gereist, um Sigrun Ditandy in der 2. Woche Transgermania zu begleiten. Also mich um das Wohl von Reiter und Pferd kümmern und das Gespann von A nach B zu fahren. Das hat alles gut geklappt, auch wenn ich ein besserer Reiter als Trosser bin. Auf der Strecke hab ich Sigrun überall gefunden und außer den Kauf der Zigaretten an der Tankstelle auch alles richtig gemacht. Aber Sigrun zu trossen ist auch sehr angenehm, da kann man sich nicht beschweren.
Während meiner Anreise ist mein Team Pia, Perle, Werner und Siggi mit Mister Mergis auf die Nordpfalz Distanz gefahren. Genannt haben wir den MTR über 121 km. Gestartet ist Pia zusammen mit Morena und schon bald hat sich eine Traube um die Mädels gebildet. Laut Auskunft der Mädels, hätte der Hengst "Djendelman" von Peter Bauman ohne ihren Begleitschutz wohl nicht das Ziel erreicht, denn dieser hat sich laut ihren Aussagen kaum benommen, weil sich auf Rosa Kehrein auf der Stute Nafeesa auch in die Gruppe eingefunden hat. Ein Überholen war nicht möglich.
Leider hat sich Naranik von Morena während dem Ritt die Gurtlage wund geritten, was ihn beim Vortraben in der NU vom gesamten Ritt nicht angenehm war und eine Lahmheit zeigte. So ist Rosa Kehrrein auf Nafeesa die neue Jugendmeisterin von Rheinlandpfalz und dem Saarland, Morena ist Vize (Pia ist BadenWürttembergerin)
Insgesamt wurden die Mädels 6.! Auf dem ersten Platz waren 5 Reiter, die zeitgleich ins Ziel ritten, darunter die neuen Rheinlandpfalz-Saarland-Meister Dina Seipp auf AV Muchrib und Sarah Schröck auf ihrem Quartermix Blue Sky.
Kitzesberg Distanz
07.09.24 - 90 km - Jugendmeisterschaft Baden-Würtemberg
2. Platz in der Meisterschaft - 3. Platz auf dem allgemeinen Ritt
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13. Kitzesberg Distanz, Landesmeisterschaft Baden Württemberg -
veranstaltet von André Schaudt und seiner Frau Christel Füß
Arabische Pferde haben die Landesmeisterschaft in
Baden Württemberg fest in der Hand: Charline Liskow bei den
Senioren und Liliana Ruml bei den Junioren sind neue Landesmeister.
Die Junioren (Reiter bis 21 Jahren) ritten eine Strecke von 90 km,
während die Senioren (alle Reiter ab 22 Jahren) eine Strecke von
insgesamt 120 Kilometer in Angriff genommen haben. Geritten
wurden mehrere Schleifen, die jeweils aus 20-30 km bestanden
(bis auf die letzte 10-km-Runde) und durch ein Vet-Gate (Pause
und die tierärztliche Untersuchung) unterbrochen wurden.
Im Vet-Gate wurden die Pferde tierärztlich auf ihre Fitness untersucht
und hatten eine Pause von 40 Minuten, bevor es auf die nächste
Schleife ging.
Das alles fand auf dem Gelände des „Quarterhorse-Gestüt LQH“ statt,
das auch für das körperliche Wohl der Reiter sorgte.
Für die Tierarztuntersuchung stand die kleine Reithalle zur Verfügung, auf deren Vorplatz genügend Platz für die Teilnehmer war, um ihre Pferde abzusatteln und für die Untersuchung vorzubereiten (abwaschen, tränken, Puls messen..) Das top vorbereite und hilfsbereite Team von André Schaudt stand gerne mit Rat und Tat beiseite, was den Einsteigern in den Distanzsport den Ablauf etwas leichter machte. Denn zusätzlich zu den Strecken der Landesmeisterschaft wurden noch Begleitritte von 40, 50, 70 und 80 Kilometer angeboten. Teilnehmen durfte natürlich jeder, aber um an der Landesmeisterschaft Baden Württemberg teilzunehmen, musste der Wohnsitz des Reiters in Baden Württemberg liegen.
Die Kitzesberg Distanz ist ein anspruchsvoller Ritt, denn die Strecke hat viele Höhenmeter, die von unerfahrenen Reitern gerne unterschätzt werden. Die Strecke geht meist stetig leicht aufwärts und man merkt die Höhenmeter im Sattel wenig. Die Pferde aber schon. Das Geläuf ist meist Feinschotter, aber es gibt auch einige Wiesenwege, die gerade an Regentagen matschig werden können. Auch die Witterungsverhältnisse in dieser Gegend können sehr anspruchsvoll sein. Selbst im Hochsommer kann es sehr kalte Nächte geben.
Charline Liskow aus Bad Liebenzell auf Ihrem Araberwallach Malik gewann den Titel 2024 bei den Senioren, in einer Reitzeit von 8:57:05 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,41 km/h gewinnen.
Etwas spannender ging es bei der Jugend zu. Denn hier hatten sich drei junge Damen für die Meisterschaft angemeldet. Bei den Junioren holte sich die 18jährige Liliana Ruml aus Bickelsberg mit Sha Bongos Orlando in einer Reitzeit von 6:02:25 Sek und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14,9 km/h den Titel. Nur 5 Minuten später kam die erst 13jährigen Pia Sattler aus Ilvesheim auf dem AV Wick ins Ziel galoppiert und belegte den 2. Platz. Der 3. Platz ging an Hannah Leuschke aus Hohenstein auf Gazal XXI-3, die momentan auf dem Haupt- und Landesgestüt Marbach ihre Ausbildung macht.
-Foto by Barbara Miller
Bodensee Endurance Cup
am 28.09. sind wir auf dem Bodensee-Endurance-Cup gestartet. Eine wirklich gigantische Reitstrecke. Wir haben die 52-km genannt und auf der ersten Runde (26 km) ritten wir durch eine wunderschöne Naturlandschaft mit Blick auf den Bodensee. Beide Runden haben eingeladen, die Pferde laufen zu lassen. Es ging stetig leicht bergauf und Reiter wie Pferde hatten ihren Spaß.
Pausenpunkt und Tierarztuntersuchung waren auf dem Camp, was das Trossen leicht gemacht hat. Eigentlich war das Wetter optimal - bei uns hat es nur während der Pause geregnet, die wir auf Grund dessen in der Reithalle verbracht haben.
Leider hatte Mister Mergis heftige Rückenschmerzen - was zur Disqualifikation des Rittes führte. Wick und Neytiri (mit Salome) errungen den 2. Platz in einer Reitzeit von 198 Minuten (15,46 km/h - T 3,88)
Auf der Strecke haben sich die Pferde sehr gut ergänzt, jeder ist mal vorne geritten oder bei Gefahrensituationen ist der Mutigste nach vorne und hat den anderen gezeigt, dass sie nicht gefressen werden.
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Auch eine Veranstaltung, auf der wir nicht das letzte Mal waren!
El Naarah Cup 2024
- der vorletzte Ritt der Araber-Trophy -
Da Sam auch noch ein paar Kilometer sammeln soll und die 2 Araber sich eine Pause verdient haben, ist Pia mit Sam auf dem El Naarah Cup gestartet. Ich und Fam. Blümmel haben getrosst. Da ich diese Strecke "eigentlich" gut kenne, habe ich dem Sam nur die vorderen Hufschuhe angezogen und ihn hinten barhuf laufen lassen. Das war nicht die beste Idee des Tages. Warum, lest Ihr im folgenden Rittbericht:
Startplatz ist eine Wiese direkt am Stadtrand von Mannheim-Blumenau. Die Strecke ist ein Rundweg von 38 km durch den Käfertaler Wald und entlang des Bachs Weschnitz.
Die Streckenlängen von 38 km, 66 km und 76 km waren gut besucht, aber dieses Jahr hatten die 50 Starter mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Zum einen waren einige der schönen Galoppstrecken über dünenhaft sandigen Boden wegen der Erneuerung von Strommasten gesperrt, zum anderen ist der Raum Mannheim – Viernheim wegen der Schweinepest zur Sperrzone ausgewiesen. Dadurch waren viele Wege ebenfalls gesperrt, Brücken waren durch Baugitter versperrt oder die Pferde mussten über Eisenplatten laufen. Das war besonders für die mit Eisen beschlagenen Pferde sehr unangenehm.
Foto: Gerhard Hinz
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Trotzdem hatten alle gute Laune und das Wetter war auch besser als vorhergesagt.
Den 76-km-Ritt konnte Katharina Becker auf dem AV Comet OS in einer Reitzeit von 252 Minuten für sich entscheiden. 18 Minuten später kamen zeitgleich Heike Blümel auf AV Dush Drug und Silke Hensel auf dem Partbredaraber Samir Ibn Nahbay über die Ziellinie geritten.
Der 66-km-Ritt war als Aufsteigerritt ausgeschrieben. Hier konnten die Starter bei 66 km entscheiden, ob sie die Strecke um 10 km auf 76 km erhöhen oder ob sie den Ritt beenden.
Zum Weiterreiten entschieden sich Jasmin Hacker, die mit dem Oldenburger Wallach Camexo GB zusammen mit Heike Valance auf dem AV Wolej in einer Reitzeit von ebenfalls 252 Minuten den Ritt für sich entscheiden konnten. Ebenfalls weiter geritten ist Bernadette Waser aus der Schweiz auf dem AV Cerus BS, die mit einer Reitzeit von 270 Minuten den 2. Platz errang.
Der 38-km-Ritt ist ein Einführungsritt. Diese werden in Leistungsklassen gewertet.
Die vorderen vier Plätze der Araber-Trophy stehen schon fest, denn sie können nicht mehr eingeholt werden. Bei den Platzierungen 5 bis 10 bleibt es weiter etwas spannend.
Bei der Nachuntersuchung hat Sam im Gang ein B bekommen. Es ist nicht so, dass er gelahmt hätte, aber er ist aufgrund des fehlenden Beschlags klamm gelaufen. Aus Fehlern lernt man.
Pyramid Soc. Cup 2024 in Kronau
und irgendwann ist es dann soweit. Die "Kleinen" werden flügge. Die Sonne ist noch nicht ganz wach, da reiten sie schon dahin im Morgennebel ... ganz alleine mit ihrem treusten Begleiter .. mit Freude auf allen Seiten (auf und unter dem Sattel und bei denen, die sie stets dabei unterstützt!) ... mit einem Selbstbewusstsein, dass alles klappen wird! denn sie hat immer zugehört und aus Fehlern gelernt .. mit einem Optimismus ist sie dabei, weil sie weiß was sie unterm Sattel hat ... und alles in einem Weltbild, das wir Erwachsene uns gar nicht mehr vorstellen können. Ein unbeschwertes Leben, so wie es sein soll.
Wir leben jetzt und heute und nicht im morgen - ich freue mich ein Teil dabei zu sein
Foto by Jenny Goessele
Fotos by
Gerhard Hinz
Sieger der Araber Trophy 2024
Dank der perfekten Organisation von Ina Baader und der Unterstützung durch jahrzehntelang treue Sponsoren fanden die Trophy-Ritte auch in diesem Jahr alle wieder statt.
Am 19. Oktober ging es das letzte Mal auf dem Pyramid Society Cup auf die Strecke. Geritten wurden 50 km und 35 km von insgesamt 49 Reiterinnen und Reitern mit ihren Pferden. 43 ritten die 50 km lange Strecke. Leider gab es auch auf diesem Ritt ein Handicap. Aber diesmal war es nicht die Schweinepest wie beim letzten Ritt, sondern eine Großbaustelle auf der Autobahn, wodurch eine Brücke nicht passierbar war. Kurzentschlossen hat die Veranstalterin aus dem Rundweg einen Hin- und Rückweg gemacht. Wendepunkt war die Pause bei ca. 25 km. Für die schon im Winterfell gekleideten Pferde war das Wetter optimal. Nicht zu kalt, nicht zu warm und es gab auch ein paar Regentropfen (aber wirklich nass wurde keiner).
Den 50 km Ritt konnte Tanja Kraft auf dem AV Atoum Re für sich entscheiden. 15 Minuten später kam die Siegerin der Araber-Trophy 2023, Pia Sattler auf ihrem AV Wick, über die Ziellinie geritten. Spannender hat es der 3. Platz gemacht, denn nur mit einer Minute Zeitunterschied zu Pia holten sich Jasmin Hacker auf TNL Happys Cassini (ein Holsteiner) und Emelie Janine Bopp auf dem Pinto-Araber TS Thales die letzte Platzierung auf dem Treppchen.
Doch das, was den letzten Ritt auf diesem Distanzritt ausmacht, ist die herzliche Ehrung von der Araber-Trophy. Ina Baader findet zu jedem Teilnehmer die passenden Worte und erzählt dabei gerne noch eine kurzgefasste Anekdote.
Die Ergebnisse der Top-Ten-Reiterinnen seht ihr in der beigefügten Ergebnisliste. Und ja, ihr lest richtig: da es keinen Reiter unter den Top-Ten gibt, spreche ich hier nur in der weiblichen Form :)
Für die letzten Worte zitiere ich gerne unseren Chef-Tierarzt George Sauer: „das waren sie, die Sieger und Platzierten der Araber Trophy 2024. Wir sehen uns 2025 wieder!“